4 Peaks – eine Herausforderung für konditionsstarke Alpin-Sportler

Zuletzt aktualisiert am 28. Januar 2024

Die 4 Peaks Challenge führt, wie der Name schon sagt, über vier Gipfel im Fanes-Sennes-Prags Naturpark. Bis zu 34,5 Kilometer und bis zu 2396 Höhenmeter gilt es zu überwinden. Wir haben die Herausforderung angenommen, stellen Dir die Tour in der Tourismusregion Alta Badia* vor und geben Dir Tipps aus unserer Erfahrung heraus.


Für wen ist die 4 Peaks Tour geeignet?

Die 4 Peaks Challenge ist für Bergsteiger, die die extreme, sportliche Herausforderung suchen, ein guter Grund um nach Alta Badia zukommen. Aber es ist natürlich nicht der einzige Grund.

Die Region zwischen Bozen, Bruneck und Cortina d’Ampezzo bietet im Sommer unzählige Möglichkeiten für sportliche Aktivitäten. Da sind die zahlreichen Passstrassen, die Rennradfahrer locken. Die zahlreichen Klettersteige und Gipfelziele oder auch Mountainbiketouren und Bikeparks.

Und da gibt es eben auch diese ganz besondere Touren und Herausforderungen, wie die Sellaronda mit dem Mountainbike, oder die 4 Peaks Challenge.

Transparenzhinweis: Dieser Bericht ist in Kooperation mit der Tourismusregion Alta Badia entstanden, was keine Auswirkungen auf die redaktionelle Freiheit hat.
Von unserem Hotel in Stern, dem Antines, haben wir den perfekten Blick auf alle 4 Gipfel - die Linie zeigen nur den ungefähren Wegverlauf - gestrichelt auf der abgewandten Seite
Von unserem Hotel in Stern, dem Antines, haben wir den perfekten Blick auf alle 4 Gipfel – die Linie zeigen nur den ungefähren Wegverlauf – gestrichelt auf der abgewandten Seite

Die 4 Peaks Challenge in Alta Badia

4 Gipfel. 2 Varianten mit unterschiedlichen Anforderungen. Maximale Höhe 3064 Meter. Zwischen 11 und 14 Stunden. Das sind die groben Eckdaten der Tour. Wer die Runde an einem Tag meistert, kann sich »Alta Badia Mountaineer« nennen. Wer die Gipfel an mehreren Tagen bewältigt »Alta Badia Finisher«.

Zustieg zum Klettersteig in Richtung Ju dla Crusz
Zustieg zum Klettersteig in Richtung Ju dla Crusc

Du kannst die Tour natürlich auch nur für Dich selbst gehen und an der Challenge nicht teilnehmen. Wobei ich zugeben muss, dass es schon einen gewissen Reiz hat, seinen verdienten „Stempel“ an den einzelnen Gipfel abholen zu dürfen.

Aber ob mit oder ohne Stempel. Diese Tour ist landschaftlich wie auch sportlich ein absolutes Erlebnis! Egal ob ein, zwei oder alle vier Gipfel auf dem Plan stehen.

Tourenbeschreibung

Gleich vorweg genommen: bei dieser Tour geht es nicht um Geschwindigkeit. Gerade weil die Tour sehr lang ist, sollte man nicht überstürzt zur Sache gehen und sich seine Kräfte gut einteilen.

Wie bei allen alpinen Unternehmungen gilt: der Weg und das Naturerlebnis sind das Ziel. Und der sichere Auf- und Abstieg. Auch ein Abbruch ist keine Schande. Egal ob wetterbedingt, oder aus konditionellen Gründen. Im Gegenteil. Es ist ein Zeichen von Stärke und Vernunft.

Die kleine Kapelle oberhalb der Bergstation, dahinter die ersten Gipfelziele
Die kleine Kapelle oberhalb der Bergstation, dahinter die ersten Gipfelziele
Ausgangspunkt der Tour ist die Bergstation der Heiligkreuzbahn von Badia
Ausgangspunkt der Tour ist die Bergstation der Heiligkreuzbahn von Badia

Auf den Heiligkreuzkofel – Sas dla Crusc

Von der Bergstation der La Crusc Bergbahn geht es zunächst durch ein mit Latschen bewachsenes Gebiet südwärts. Der Weg steigt nur mäßig an und zieht sich schließlich über Schotter und Fels unterhalb der mächtigen Wände des Bergstocks nach oben.

Ein einmaliges Panorama und ein schattiger Beginn
Ein einmaliges Panorama und ein schattiger Beginn

Schließlich wird es felsiger und der leichte Klettersteig hinauf zur Kreuzkofelscharte (Ju dla Crusc) beginnt. Ungesichertes Gehgelände und gesicherte Passagen wechseln sich bis zur Scharte ab.

Ab der Kreuzkofelscharte beginnt der einfache Übergang auf dem Hochplateau zum ersten Gipfel, dem Heiligkreuzkofel, der ohne weitere Schwierigkeit erreicht wird.

Eine bizarr-schöne Landschaft auf dem Weg zum ersten Gipfel, hinten rechts der die Zehnerspitze
Eine bizarr-schöne Landschaft auf dem Weg zum ersten Gipfel, hinten rechts der die Zehnerspitze
Auf dem Kreuzkofel
Auf dem Kreuzkofel

Übergang zur Zehnerspitze – Piza dales Diesc

Kurz unterhalb des Heiligkreuzkofel führt der Weg hinüber zur weithin sichtbaren Zehnerspitze. Zunächst einfach, beginnt der Weg mehr und mehr zu steigen. Der felsige Aufstiegsweg ist durch den leichten Sand und Schotter mitunter rutschig und fordert Kondition.

Auf dem Gipfel der Zehnerspitze
Auf dem Gipfel der Zehnerspitze

Über einige Felsrippen geht es zum Einstieg des kurzen Grat-Klettersteigs auf den Gipfel.

Gestuft, mit einem kurzen aber gut gesicherten Abschnitt B/C, geht es nach oben. In Gipfelnähe wartet noch ein tief eingeschnittener Graben durch den es nach oben geht. Dann ist der langgezogene Rücken der Zehnerspitze und das Gipfelkreuz erreicht.

Aufstieg zur Lavarela

Der Übergang zur Lavarela erfolgt zunächst auf dem identischen Weg bis zur Kreuzkofelscharte.

Rückweg zum Kreuzkofel
Rückweg zum Kreuzkofel

Ein kurzes Stück in Richtung der Fanes Hütten, zweigt rechter Hand bald ein markierter Steig ab. Der führt zunächst ohne großen Höhenunterschied, dann kurz ansteigend, in Richtung der Medesc-Scharte (Forcela Medesc).

Bevor die Scharte erreicht ist, fällt der Weg über eine felsige Rinne noch einmal steil ab. Dann trifft er auf den von den Fanes Hütten kommenden Normalweg. Bereits dieser Teil des Übergangs führt durch schwieriges, teils unwegsames Gelände, ist aber weitgehend unproblematisch.

Von der Forcela Medesc beginnt der Weg zunächst einfach in Richtung Piz de Lavarela - hinten die ersten beiden Gipfel
Von der Forcela Medesc beginnt der Weg zunächst einfach in Richtung Piz de Lavarela – hinten die ersten beiden Gipfel

Der Aufstieg ab der Scharte zum Gipfel stellt den anspruchsvollsten Teil der gesamten Tour dar.

Zunächst noch einfach, beginnt der Aufstieg immer steiler und felsiger zu werden. Leichte Kletterei im I. Grad, ein kurzes Stück im II. Grad, erfordert Konzentration. Ohne Unterstützung von Drahtseilen oder ähnlichem geht es auf ein teilweise breites Schotterband, das sich bis kurz unter den Gipfel zieht.

Wenn hier die Sonne richtig scheint, wird es richtig heiss
Wenn hier die Sonne richtig scheint, wird es richtig heiss

Die rutschige Untergrund erfordert Trittsicherheit und Konzentration. Aber auch die Kondition ist in diesem Bereich gefordert. Gerade an heißen und sonnigen Tagen.

Hinter dem Band geht es, in abermals leichter Kletterei, auf den Rücken der Lavarela und schließlich eben zum Gipfelkreuz

Blick von der Lavarela Spitze zur Lavarela de Fora
Blick von der Lavarela Spitze zur Lavarela de Fora

Der Conturines

Für den letzten Gipfel auf der Tour folgt zunächst ein steiler Abstieg. Auch wenn die gesamte Tour gut markiert ist, sollte man immer die Augen offen halten. Im zweiten Teil des Abstiegs weist, neben den rot-weißen Markierungen, ein großes Steinmännchen den richtigen Weg auf ein kurzes Band.

Dann geht es über ein ausladendes Schotterfeld zum Einstieg in den dritten Klettersteig. Über mehrere Eisenleitern zieht sich der einfache Steig nach oben. Ein ungesicherter Gratweg führt schließlich zur ungewöhnlichen Gipfelmarkierung des Conturines.

Übergang zum dritten Gipfel - der bullige Conturines zeigt sich bereits rechts
Übergang zum dritten Gipfel – der bullige Conturines zeigt sich bereits rechts

Der Abstiege erfolgt zunächst identisch, dann über ein großes Geröllfeld hinunter zum Conturines See, der nur noch wenig Wasser führt.

Über den Col de Locia zur Capanna Alpina

Nach den anstrengenden 4 Gipfeln sollte man noch etwas Kondition übrig haben. Der Abstieg zum Col de Locia erfolgt zwar auf weit weniger schwierigen Wegen, aber die Strecke bis zum Ziel ist immer noch weit.

In zahlreichen Kehren geht es aus der Felswüste in eine große, grüne Ebene. Ein herrlicher Kontrast zum bisherigen Tourverlauf.

Der nahezu ausgetrocknete Conturines See und die erste Möglichkeit die Wasserflaschen aufzufüllen
Der nahezu ausgetrocknete Conturines See und die erste Möglichkeit die Wasserflaschen aufzufüllen

Zum Col de Locia fällt der Weg entspannt ab und steigt nur noch ein letztes Mal kurz vor dem Pass an. Dann geht es in unzähligen Serpentinen auf dem mit Treppenstufen sanierten Steig hinunter zur Capanna Alpina.

Dort wartet das Ende der Tour, je nach Uhrzeit eine Einkehrmöglichkeit, und der Taxi-Shuttle zurück nach Badia.

Gegensatz - das weite, sanfte Hochtal auf dem Weg Richtung Col de Locia
Gegensatz – das weite, sanfte Hochtal auf dem Weg Richtung Col de Locia
Der finale Abstieg vom Col de Locia zur Capanna Alpina
Der finale Abstieg vom Col de Locia zur Capanna Alpina

Infos & Tipps zur Sicherheit auf Tour und Drumherum

Anreise nach Alta Badia
Von Norden kommend erreicht man Alta Badia über die Brennerautobahn (A22).

An der Ausfahrt Brixen-Pustertal geht es von der Autobahn auf die SS49 (E66) in Richtung Toblach. Vor St. Lorenzen rechts ab erreichst Du über die SS244 Badia.

Tipp: Bei einigen Navigationsgeräten musst Du die deutschsprachige Bezeichnung der Ortschaften eingeben.


Übernachtungsmöglichkeiten

Auf der Webseite von Alta Badia findest Du zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten in den verschiedenen Ortschaften.

Wir waren im Hotel Antines in Stern (La Villa) untergebracht. Das 4 Sterne Hotel hat uns nicht nur mit seinen schönen Zimmern und dem tollen Essen überzeugt. Vor allem der Service, die Gastfreundschaft und die Flexibliltät haben uns sehr gut gefallen. Die Tatsache, dass wir nach unserer Tour erst gegen halb neun im Hotel waren, war in Punkto Abendessen überhaupt kein Problem.

Das Haus ist auch als idealer Ausgangspunkt für weiteren Aktivitäten in der Region zu empfehlen!


Ausrüstung
Bei allem Bestreben mit leichtem Gepäck unterwegs zu sein, sollte die Sicherheit nicht zu kurz kommen. Die folgenden Ausrüstungsgegenstände sollten also mindestens dabei sein:

  • Bergstöcke
  • Longsleeve
  • Regen- und Windjacke
  • Sonnenbrille
  • Sonnenschutz (Cap, Beanie o.ä.)
  • Sonnencreme
  • Klettergurt
  • Klettersteig-Set
  • Helm
  • Klettersteig-Handschuhe
  • Erste-Hilfe-Set
  • Karte
  • Smartphone für Notfälle

Vom Beginn an hatten wir natürlich auch eine kurze Hose, ein Funktions-Shirt und die passenden Socken an.

Bei den Bergschuhen haben wir auf Schuhe der Kat. C/D vertraut: den Aequilibrium vom La Sportiva. Leicht, zugleich aber agil und mit Knöchelschutz sowie stark haltender Sohle.

Natürlich gehören auch Verpflegung und genug Wasser in den Rucksack. Wir hatten neben Energieriegeln je 3 Liter mit auf Tour.

Angebot
LA SPORTIVA LaSportiva Aequilibrium LT GTX...*
  • Technischer funktionaler Herren Bergschuh
  • Herren
  • EU 37.5/EU 38/EU 38.5/EU 39/EU 39.5/EU 40.5/EU 41.5/EU 42/EU 42.5/EU 43/EU 43.5/EU 44/EU 44.5/EU 45/EU 45.5/EU 46/EU 46.5/EU 47
  • Bergsteigen und Trekking
  • Nubuk-Leder / Gore-Tex Performance Comfort / Nylon Carbonfaser / Vibram / Nubukleder
La Sportiva S.p.A. Aequilibrium ST Woman GTX...*
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  • Damen
  • EU 37.5/EU 38.5/EU 39/EU 39.5/EU 41/EU 42
  • Bergsteigen und Trekking
  • Nylon 6,6 hochresistent / Gore-Tex Performance Comfort / Nylon Carbonfaser / Vibram / Honey Comb Guard / Nylon

Anmeldung zur Tour
Die Anmmeldung zur Tour erfolgt direkt bei der Bergbahn in Badia, oder online auf der Webseite 4peaks.it.

Dein Starter-Kit kannst Du dann an verschiedenen Orten (zum Beispiel an der Talstation oder beim Tourismusverband Badia) abholen.

Im Starter-Kit für 25€ enthalten ist unter anderem die Karte zum abstempeln, ein Halstuch und ein Stirnband, die Karte und die Siegermedaille im Falle einer erfolgreichen Teilnahme. Für 20€ mehr bekommst Du auch noch ein Funktionsshirt.

Preise Stand Juni 2022

Betriebszeiten der Bahn
Die La Crusc Bergbahn in Badia ist von Anfang Juni bis Anfang Oktober, zwischen 8:30 und 17:30 Uhr in Betrieb.

Die genauen Öffnungs- und Betriebszeiten findest Du auf der offiziellen Homepage der Bergbahn.

Dein Ticket kannst Du an der Bergbahn oder auch online kaufen. Die Bergfahrt (2 Sektionen mit dem Sessellift La Crusc 1 und der Kabinenbahn La Crusc 2) bis zum Startpunkt kostet knapp 15€.

An der Bergbahn stehen kostenfreie Parkplätze zur Verfügung.


Schwierigkeiten auf der Tour

Bei der Tour handelt es sich im Zustieg um einen relativ einfachen Klettersteig (A/B) mit einigen ungesicherten, abschüssigen Gehpassagen über die Bänder. Der Aufstieg zum Sas dla Crusc (Heiligkreuzkofel) ist im Anschluss eine relativ einfache Höhenwanderung.

Der Übergang zum Piza dales Diesc (Zehnerspitze) hingegen ist durch das steilere, teils mit Sand und Schotter bedeckte Gelände, schon anspruchsvoller. Der kurze Klettersteig zum Gipfel ist an einer Stelle mit B/C angegeben.

Schwer wird der Weg auf der kurzen Variante im Aufstieg zur Lavarela. Leichte Kletterei im I./II. Grad, dazu manchmal schmale, mit feinem Geröll bedeckte Bänder.

Der Abstieg im Übergang zur Conturines Spitze ist steil, aber nicht ausgesetzt. Der teils schmale Gratweg auf dem Gipfel, im Anschluss an den Klettersteig (A, kurz A/B) hingehen schon.

Insgesamt würde ich die gesamte Tour durchaus in den Bereich T4 der SAC-Skala einordnen, auch wenn sich der höchste Schwierigkeitsgrad auf den Aufstieg zur Lavarela bezieht.


Notabstiege
Wir haben uns während unserer Tour immer an den potentiellen Talabstiegen neu über die Wettersituation informiert.

Du kannst die Tour im Fall der Fälle nach den ersten beiden Gipfel an der Ju dla Crusc abbrechen und von der Scharte zurück zur Bergstation gehen. Alternativ kannst Du auch zur Fanes Hütte absteigen. Ein weiterer Abbruch ist auf der kurzen Variante der Tour an der Forcella Medesc möglich (Abstieg über ein breites Schotter-Kar in Richtung Stern).

Für uns war auch der Kreuzungspunkt zwischen Lavarela und Conturines Spitze ein Punkt, an dem wir noch einmal die Wettersituation für den letzten Gipfel in Augenschein genommen haben.


Passendes Kartenmaterial für die Region

Das Wetter
Die beste Zeit für eine Tour ist von Mitte Juni bis September. In jedem Fall sollte kein Schnee mehr in den Zu- und Aufstiegen liegen!

Eine stabile Wetterlage ist Grundvoraussetzung für diese Tour. Aber dennoch kann das Wetter in den Bergen, gerade am Nachmittagen im Sommer, schnell umschlagen!

Nicht nur am Vortag, sondern während der gesamten Tour solltest Du daher das Wetter im Blick haben.

Wir hatten an unserem Tourtag Glück mit dem Wetter, da sich der Großteil der Regenwolken an diesem schwülwarmen Tag um unseren Bergstock herumbewegt haben.

Dennoch haben wir an jeder Scharte, wo ein Abbruch oder ein Abstieg möglich gewesen wäre, das aktuelle Wetter für die kommenden zwei Stunden gecheckt. So konnten wir immer sicher gehen, dass wir einen sicheren Auf- und Abstieg zum nächsten Kreuzungspunkt hatten.

Wir haben dabei nicht nur auf die Symbole geachtet, die in vielen Wetter-Apps für die kommenden Stunden angezeigt werden, sondern haben immer einen Blick auf das aktuelle Niederschlagsradar geworfen.

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Weitere Informationen

In der Wetter-App von Meteoblue kann man das Echtzeit-Wetter sehr gut über das Radar verfolgen.
Auf den Scharten und den Höhenzügen hatten wir zudem immer guten Empfang. Weniger gut ist der im Übergang von der Ju dla Crusc zur Forcella Medesc und im Abstieg vom Conturines bis zum Col de Locia.

Einkehrmöglichkeiten & Verpflegung

Auf unserer Route gab es keinerlei Einkehrmöglichkeit. Auf den ersten kleinen Bergbach sind wir im Abstieg vom Conturines gestoßen, später dann auch in der Hochebene zum Col di Locia.

Auf der langen Runde könnte man in der Berghütte Lavarella, der Fanes Hütte oder auch der Großfanesalm einkehren. Frühestens also nach 14 Kilometern. Daher solltest Du unbedingt genug Wasser dabei haben. Wir sind mit 3 Litern gut ausgekommen, hatten aber einen nicht durchgehend sonnigen Tag erwischt!

Die Capanna Alpina, dort wo auch die Rückfahrt mit dem Taxi erfolgt, hat in der Regel bis 21 Uhr geöffnet. An unserem Tourtag war sie aber leider bereits um 18.30 geschlossen.


Taxi-Shuttle

Am Ende der Tour geht es die letzten Kilometer mit dem Taxi zurück zum Ausgangspunkt oder zum Hotel.

Das Alta Badia Taxi Konsortium erreichst Du unter der Telefonnummer +390471180000. Diese Nummer ist auch am Parkplatz angeschrieben.

Die Anfahrt dauert etwa 10-15 Minuten. Der Fahrpreis zurück zur Talstation der Bergbahn beläuft sich auf etwa 30€.

Preise Stand Juni 2022

Karte zur Tour

Hier findest Du die Strecke und die Zeiten, die wir während unserer Tour aufgezeichnet haben.

Außerdem kannst Du Dir die offiziellen GPX-Tracks der 4 Peaks-Challenge herunterladen.

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Weitere Informationen


Bergsport ist ein Risikosport!
Trotz aller Versuche und Möglichkeiten Wege und deren Schwierigkeiten auszuweisen, muss man dennoch die eigenen Fähigkeiten und auch das Risiko selbst richtig einschätzen. Wenn man alleine unterwegs ist, oder aber in Begleitung. Hier gilt immer das Leistungsvermögen des Schwächeren als Maßstab! In der Natur, gerade in den Bergen, kommt dann auch noch die aktuelle Wetterlage zum tragen. Liegt noch Schnee? Hat es die Tage zuvor geregnet? Ist ein Gewitter zu befürchten und wenn ja, wie verhalte ich mich richtig?  Bergsport ist ein Risikosport! Aber bei Berücksichtigung aller Faktoren und bei der richtigen Einschätzung der Situation, lässt sich das Risiko in jedem Fall minimieren.
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Über Alt Badia
*Alta Badia ist ein Tourismusverband im Süden des Gadertals. Er umfasst die Ortschaften Corvara, Corfosco, Badia (Abtei), La Villa (Stern), San Cassiano (St. Kassian), und das Wanderdorf La Val.

 

 

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