Während es im Alpenraum kälter wird und die hohen Gipfelziele oft nur für Skibergsteiger oder Profis erreichbar sind, Europas Süden auch in Winter Wander-Fans mit Sonne und milde Temperaturen.
In den Sommermonaten war ich bereits mit meinem Partner Eurohike auf Entdeckungsreise. Sowohl der Tirolerweg, wie auch die Dachsteinumrundung waren ein top organisiertes, alpines Erlebnis.
Im Winter zieht es mich meist mit den Tourenskiern auf die Berge der Alpen. Das ist angesichts der Kälte, Ausrüstung und des notwendigen Know Hows aber nicht für jeden geeignet.
Für alle die aufs Wandern in den Wintermonaten nicht verzichten möchten, und für diejenigen, die einfach nur der Kälte entfliehen wollen, gibt es auf dem spanischen oder portugiesischen Festland, auf den Kanaren oder Madeira genussvolle Wandertouren zu entdecken.
Wer nicht »auf eigene Faust« losziehen, aber trotzdem nicht in einer Gruppe, sondern individuell wandern möchte, der bekommt bei Eurohike das passende Rundum-Paket von der Unterkunft über den Transfer, bis hin zu bestens ausgearbeiteten Routenbeschreibungen.
4 warme Winter-Wanderziele am Wasser
Wanderparadies Teneriffa
Wilder Atlantik und sonnige Küsten
Die Kanareninsel Teneriffa hat seit Jahren einen ausgezeichneten Ruf bei vielen Wanderfreunden. Auch, oder gerade in den Wintermonaten. Auch ich habe schon die ein oder andere Tour hier genossen. Wie beispielsweise die Bergtour auf den Pico Viejo, meinen ersten 3000er.
Auf Teneriffa warten im Dezember und Januar nur geringe Niederschlagsmengen und wunderbar angenehme Temperaturen von tagsüber bis zu 20 Grad. Perfekte Rahmenbedingungen für ein mediterranes Aktivabenteuer voller imposanter Kontraste! Schwarze Lavastrände treffen auf weiße Mondlandschaften, bizarre Sandsteinformationen und den schneebedeckten Teide, die höchste Erhebung Spaniens.
Im Küstenort Garachio startet eine Eurohike-Wanderwoche mit einer Rundwanderung. Die nächsten Tage warten das zauberhafte Teno-Gebirge und gleich mehrere Vegetationszonen. Begleitet von traumhaften Ausblicken auf die Küste und den wilden Atlantik geht es durch legendäre Schluchten und über aussichtsreiche Pfade.
Acht Tage pure Wanderlust.
Sternwandern an der Algarve
Portugiesischen Wintersonne
Wenn im Herzen Europas der Winter Einzug hält, lässt sich dank milder Temperaturen an der Algarve im Süden Portugals noch wunderbar die Zeit im Freien genießen. Anlaufstation und Nächtigungsort dieser Sternwanderung ist Tavira.
Von dort aus führen fünf Rundwanderungen durch die schönsten und sehenswertesten Ecken der Region: stille Naturschutzgebiete wie der Naturpark Ria Formosa, traumhafte Küstenabschnitte samt weitläufiger Strände, quirlige Fischerdörfer wie zum Beispiel Fuzeta oder das fruchtbare Hinterland, wo die so typischen Keramikfliesen hergestellt werden.
Täglich Entdeckungstouren im wunderbar entspannten Rhythmus des Südens, egal ob beim Wandern oder einer gemütlichen Pause am Sandstrand.
Rund um Madeira
Bergwanderreise im Atlantik
Geradezu als »Wanderklassiker« könnte man das Inselparadies Madeira bezeichnen, besonders in den Wintermonaten ein ideales Reiseziel für ruhesuchende Aktivurlauber. Die Touren auf der Insel fordern an einzelnen Abschnitten durchaus Schwindelfreiheit und Trittsicherheit.
An der wilde Nordküste warten unvergessliche Panoramen. Am Küstenort Porto Moniz, mit seinen Naturschwimmbändern aus dem typischen, schwarzen Lavagestein, wartet der entspannte Teil der Inseltouren. Die quirlige Inselhauptstadt Funchal lässt sich von allen Seiten erkunden. Die exotisch-üppige Blumen- und Pflanzenwelt begeistert jeden einzelnen Tag.
Wandern auf La Palma
Urwälder, Vulkane und schwarze Sandstrände
Durch ihre außergewöhnliche Lage im Atlantischen Ozean bietet die kleine Kanareninsel La Palma eine unglaubliche Vielfalt an Landschaften und Vegetation: prähistorische und dschungelartige Lorbeerwälder, rauschende Wasserfälle, tiefe Schluchten, beeindruckende Küstenwanderwege und subalpine Vegetation rund um den höchsten Punkt der Insel, den „Roque de los Muchachos“.
Vom Gipfel in 2.426 Metern Höhe bietet sich ein traumhafter Weitblick über die gesamte Insel, an klaren Tagen kann man sogar die benachbarten Inseln La Gomera, El Hierro und Teneriffa in der Ferne erblicken. Im Herzen von La Palma liegt das Naturparadies des Nationalparks Caldera de Tabuiente, einer der größten Erosionskrater der Welt. Auch im Süden lässt die zerklüftete, aber fruchtbare Vulkanlandschaft unzählige Pflanzenarten gedeihen, ein Paradies an vielfältiger Flora und Fauna.
Dieses Ganzjahresziel steckt voller unvergesslicher Momente und Eindrücke.