Zuletzt aktualisiert am 11. April 2024
- Gesamtlänge: 13,9 Kilometer
- zu überwindende Höhenmeter: 1.110
- höchster Punkt: 3.135m
- Gehzeit: etwa 7 Stunden
- Schwierigkeitsgrad: schwer, gute Kondition und Orientierung erforderlich (T3 SAC-Skala)
- Wegbeschaffenheit: breite Wirtschaftswege, Bergpfade, felsiges, scharfkantiges Lavagestein – zur Karte
- ️ Einkehrmöglichkeiten auf der Tour: nein
- ️ mit Bus und Bahn erreichbar: nein
- Ausrüstung: Bergschuhe und wettergerechte Kleidung, ausreichend Proviant und Wasser, Sonnenschutz, Smartphone für Notrufe, Notfall-App, Karte, Erste-Hilfe-Ausrüstung
Atemberaubend. Faszinierend. Inspirierend. Wunderschön. Bergtour auf den über 3000 Meter hohen Pico Viejo auf Teneriffa.
Die Lavalandschaft des Teide-Nationalpark auf Teneriffa ist mit Worten kaum zu beschreiben. Bizarre Gesteinsformationen steigen in einer endlos scheinenden Steinwüste empor. Der mächtige Gipfel des Teide thront über allem. Es herrscht eine vom Wind getriebene Stille.
Einsame Tour durch eine wüstenartige Landschaft
Auf meinen Touren auf den zweithöchsten Gipfel der kanarischen Insel war die Einsamkeit mein ständiger Begleiter. Das Ziel: der Pico Viejo, 3135 m. Abseits der Touristenorte und Sehenswürdigkeiten begegnest Du nur ab und an einem Menschen. Die meist schlecht ausgewiesenen Wege, die im Schutt der Lavafelder zum Teil verschwinden, sind eine echte Herausforderung. Je höher man steigt, desto mehr gibt der Boden nach. Das Geröll wird feiner und zieht Dich mit jedem Schritt nach oben auch irgendwie wieder nach unten.
Je höher es hinauf geht, desto klarer wird die Luft. Die verschiedenen Braun-, Gelb- und Rot-Töne sind schlichtweg faszinierend und entlohnen jegliche Anstrengung um ein Vielfaches.
Vorsicht bei der Orientierung im Abstieg
Manche Pfade führen Dich beim Abstieg in die Irre. Ehe Du Dich versiehst, stehst Du sprichwörtlich „im Nirgendwo”. In der Geröllwüste wird jeder Schritt zu einer echten sportlichen Herausforderung. Kreuz und quer über die Lavaströme. Die Straße, die den Nationalpark zerteilt, immer im Blick. Die Orientierung ist nicht das Problem, sondern eher der Kampf mit der unendlich anmutenden Kletterei über das scharfkantige Gestein.
Der Blick zurück, am Ende der Tour, ist von einer tiefen Zufriedenheit geprägt. Hier in der Einsamkeit eines wahren Naturwunders.
Karte zur Bergtour auf den Pico Viejo
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