Zuletzt aktualisiert am 17. April 2024
- Gesamtlänge 8,8 km
- Höhenmeter: 700
- Gesamtgehzeit: 3,25 Stunden
- höchster Punkt: 1.500m
- Schwierigkeitsgrad: mittel
- Einkehrmöglichkeiten auf der Tour: ja, Alpe Klank in den Sommermonaten
- Wegbeschaffenheit: schmale, steile Wiesen- und Bergpfade, breitere Wirtschaftswege
Die südlich ausgerichteten, sonnenverwöhnten Hänge bei Bad Hindelang sind ideal für Wanderungen im Spätherbst oder eine der ersten Frühjahrstouren im Allgäu auf den Hirschberg.
Da die Stege im Hirschbachtobel erst nach dem Winter wieder installiert werden, bietet sich für den Frühjahrs-Aufstieg auf den Hirschberg die Variante über das Steinköpfle an. Wie schon bei den Herbstwanderungen oberhalb Bad Hindelang beschrieben, sorgt auch im Frühjahr der nach Süden ausgerichtete Hang unterhalb des Gipfels für eine frühe Begehung.
Dennoch sollte man den Aufstiegsweg nicht unterschätzen. Spätestens ab dem Bereich des Steinköpfle wird es zunehmend steiler. Bei zu viel Schnee und Eis ist in jedem Fall von einer Tour abzuraten!
Von Bad Hindelang zum Steinköpfle
Der Zustieg zum Steinköpfle beginnt in Bad Hindelang. Ich bin bei meiner Tour am westlichen Ortsrand eingestiegen um dem kompletten Zillenbach gefolgt, bis der Weg in den Wald mündet.
Ein gemütlicher, nur mäßig steiler Einstieg, bei dem man auch an einer kleinen „Kneippanlage“ vorbeikommt, die an heißen Sommertagen eine willkommene Abkühlung bietet. Man kann natürlich auch vom Ortszentrum nach oben steigen und gelangt schließlich auch zum Eisensteg über den Zillenbach, der zugleich das Ende der freien Wiesenflächen markiert.
Nun geht es in zahlreichen Kehren steiler bergauf. Das erste Ziel ist der Aussichtspunkt kurz unterhalb des Steinköpfle, der mit seiner Ruhebank zu einer Verschnaufpause einlädt.
Aufstieg von Bad Hindelang zum Hirschberg
Spätestens jetzt wird es wirklich steiler. Der Bergpfad zieht sich an den steilen Südhängen des 1500 Meter hohen Hirschberg immer weiter nach oben. Kurz unterhalb des Gipfels geben kleine Lichtungen immer wieder den Blick ins Tal frei, bevor unerwartet das Gipfelkreuz in Sicht kommt.
Das Gipfelkreuz steht nicht am höchsten Punkt. Aber es markiert weithin sichtbar den vielleicht schönsten Aussichtsbalkon über Bad Hindelang.
Rückweg nach Bad Hindelang
Der Abstieg kann entweder auf demselben Weg erfolgen, oder ab in Richtung der (im Sommer bewirtschafteten) Alpe Klank.
Ein Stück oberhalb des Gipfelkreuz weisen Schilder den Weg. Allerdings halten sich im Frühjahr auf dem Rücken und dem nordwestlich ausgerichteten Abstieg zur Alpe noch lange Schneefelder. Diese können frühmorgens noch fest, aber vereist sein, im späteren Tagesverlauf sinkt man dafür im teils tiefen Schnee ein.
Etwa aber der Alpe Klank erwärmt aber wieder mehr Südsonne die Alpweiden. An einer kleinen, hölzernen Kapelle vorbei geht es auf einem breiten Wirtschaftsweg, alternativ einen kurzen, steilen Abschnitt über die Alpweiden, hinunter zum Aussichtspunkt Imne. Einem weiteren aussichtsreichen Highlight dieser Tour.
Ein paar Meter tiefer, drei „Stelen“ beschreiben hier auf die Allgäuer Wandertrilogie, quert ein Wiesenweg den Hang. Bald darauf ist der kleine Eisensteg vom Aufstieg erreicht und es geht auf dem identischen Weg zurück zum Ausgangspunkt.
Karte zur Tour
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Hallo, haben heute deine Tour nur umgekehrt gemacht. Den Tobel rauf, dann zum Gipfelkreuz und über steinköpfle runter.der Weg oberhalb des tobels durch den Wald ist zur Zeit noch extrem matschig und rutschig, also besser so rum. VlG Conny
Hallo Conny, Danke für Dein Feedback. Seid Ihr durch den Hirschbachtobel rauf? LG, Björn von Bergparadiese