Zuletzt aktualisiert am 6. April 2024
Der Schrecksee oberhalb des Hintersteiner Tals, am Jubiläumsweg, ist grün leuchtender Smaragd inmitten der imposanten Bergkulisse der Allgäuer Alpen. Hier kannst Du das 3D-Panorama genießen!
360-Grad-Panorama am Schrecksee
Diese Aufnahme entstand etwas oberhalb des Bergsees. Ein wunderschöner Blick auf den See mit seiner markanten Insel. Das Wasser des Schrecksee wurde zur Energiegewinnung im Tal um 8 Meter aufgestaut. So erhielt der See seine heutige Form und sein Aussehen. Es ist auch in den Sommermonaten „erschreckend“ kalt.
Der Normalweg zu diesem Naturjuwel führt von Hinterstein nach oben.
Schütze die Natur
Der Schrecksee liegt im Naturschutzgebiet der Allgäuer Hochalpen, weshalb beim Besuch des Sees besondere Regeln gelten. Neben dem Biwakieren oder Zelten ist auch Feuer machen oder der Betrieb von Drohnen untersagt. Wer diesen wunderschönen Ort besucht, sollte ihm mit dem entsprechenden Respekt begegnen, damit auch zukünftige Generationen sich an der Ursprünglichkeit der Natur erfreuen können.
Lebensgefahr im Winter
Im Winter, oder auch bereits im Spätherbst, ist der Aufstieg zum See nicht zu empfehlen. Einerseits, weil die Tiere in dieser Zeit ihre Ruhe benötigen und nicht unnötig Energie verbrauchen sollten. Andererseits weil auch der Aufstieg selbst nicht ungefährlich ist. Aus den Felswänden des Steilabbruchs im Zustieg zum Schrecksee tritt immer Feuchtigkeit heraus. Das breitet sich über den Aufstiegsweg und macht ihn zu einer gefährlichen Eisfläche unweit der steil abfallenden Wände.
Daher empfiehlt sich ein Besuch des Sees ausschließlich in den Sommermonaten. Am besten auch in Verbindung mit einer der herrlichen Weitwanderungen und Bergtouren die am Schrecksee vorbei führen. Das Rauhhorn als hochalpine Herausforderung. Der altehrwürdige Jubiläumsweg oder der Grenzgänger in Richtung Prinz-Luitpold-Haus. Oder die Vier-Seen-Wanderung die vom Vilsalpsee über die Vordere und Hintere Schafwanne zum Schrecksee und weiter in Richtung Landsberger Hütte führt.
Absolut korrekt beschrieben, der Weg ist anspruchsvoll und man benötigt eine gute Kondition. Die Schilderungen des Autors sind eins zu eins so wiederzufinden. Um ausreichend Zeit am See zu haben, sollte man nicht zu spät starten. Zwischendurch hat man immer wieder eine großartige Aussicht. Stöcke und passendes Schuhwerk sind sehr zu empfehlen, da die Strecke teilweise rutschig, bzw. Mit viel Geröll und sehr steil ist. Am manchen Stellen ist der Weg nicht so ganz klar zu erkennen, bzw. Führen verschiedene mehr oder weniger nebeneinander laufende Wege hoch, hier etwas aufpassen, das man nicht unfreiwillig falsch läuft.
Wunderbare Tour!