Blick vom Aufstieg in Richtung Pontental und Schattwald

Rohnenspitze, 1992m

Zuletzt aktualisiert am 20. Oktober 2021

Die Rohnenspitze im Tannheimer Tal hat definitiv zwei Gesichter und ist gerade deshalb ein interessantes Ziel

Virtuelle RealitätEine schöne, abwechslungsreiche Bergtour steht bevor. Von Tannheimer-Tal-Seite aus mutet der Berg wie ein großer, sanfter Schuttkegel. Die in Richtung Geißhorn und Hinterstein gewandte Seite offenbart im Verlauf der Tour ein vollkommen anderes Bild. Die Tour ist nicht besonders schwierig, jedoch sollte man im oberen, felsigen Gebiet, ab dem Zirleseck, vorsichtig und trittsicher gehen.

Vom Zierleseck auf die Rohnenspitze
Vom Zierleseck auf die Rohnenspitze

Aufstieg ins Pontental und zum Zierleseck

Vom Tannheimer Tal aus, Talorte sind Zöblen oder Schattwald, geht es zunächst über Wald- und Forstwege ins Pontental. Auf einem schmalen Pfad überwindet man das latschenbedeckte Hochtal, dass zur Zeit der Alpenrosenblüte besonders schön ist.

In Serpentinen geht es hinauf zum Zirleseck, wo eine Bank an einer Bergwachthütte zur Rast einlädt. War der Weg bis hierher von sanften Wiesen und bewaldeten Hängen und einem wunderschönen Bergrücken zwischen Ponten, Geißhorn und Rohnenspitze geprägt, so ändert sich nun die Szenerie.

Übergang zum Rohnenspitze Gipfel

Links herum geht es in felsigerem Gebiet weiter, wobei besonders auf loses Geröll zu achten ist. Über einige Felsblöcke, Platten und um einen kleinen Turm herum, erreicht man die letzte Steigung vor dem Gipfel. Wieder geht es in leichten Serpentinen hinauf. Stellenweise hat man direkten Kontakt mit dem Fels. Dennoch ist der Weg technisch nicht wirklich anspruchsvoll, verlangt jedoch in jedem Fall Konzentration.

Abendstimmung auf der Rohnenspitz mit Blick ins Unterland
Abendstimmung auf der Rohnenspitze mit Blick ins Unterland

Panoramablick auf der Rohnenspitze

Die letzte Steigung in engen schottrigen Serpentinen und der Gipfelbereich liegt vor uns. Von oben bietet sich ein sagenhafter Blick über das Tannheimer Tal, mit Gimpel, Rot Flüh, Einstein oder Geißhorn. Der Abstieg erfolgt auf der Nordseite über das von Zöblen gut zu sehende breite Geröllfeld. In zahlreichen Kurven geht es felsig und über grobes Geröll bergab, bevor man durch einen mit Latschen eingewachsenen Weg talwärts wandert.

Schließlich erreicht man wieder den Eingang zum Potental. Auf dem Forstweg, dem gleichen Weg wie zu Beginn der Tour, steigt man zum Ausgangspunkt ab.

Karte zur Tour

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Weitere Informationen

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  1. ChristoHutschel

    Die Rohnenspitze schmiegt sich mit ihrem Bergstock an den Allgäuer Hauptkamm. Besonders wenn man von Norden ins Tannheimer Tal kommt, fällt das Massiv auf. Eine nicht ganz unschwierige Tour mit (leichten) Klettereinlagen vom Gipfel zum Zirleseck. Wie du siehst, kann man das aber auch gut bei Regen machen 😉 Enjoy my video: http://youtu.be/NkL8Tx1uENg

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