Zuletzt aktualisiert am 17. Oktober 2024
Der Sonnenaufgang auf dem Einstein war trotz extremer Temperaturen ein ganz besonderes Erlebnis. Der Vorteil im Frühjahr und im gerbst: Du musst nicht allzu früh aufstehen, da der Weg nicht allzu lang ist, und der Aufstieg recht zügig erfolgen kann.
„Raus aus der Komfortzone“. In den Bergen bedeutet fast immer: es wartet ein einzigartiges Erlebnis und wunderschöne, bleibende Erinnerungen. So war es auch an diesem Morgen. Den Wecker noch ein paar mal „weggedrückt“, dann rein in die Bergschuhe und rauf ins Tannheimer Tal.
In einer guten Stunde ging es für uns bei sternenklarer Nacht, teilweise im Schnee und begleitet vom Zwitschern der Vögel die den nahenden Morgen ankündigten, hinauf auf den 1.866 Meter hohen Gipfel des Einstein.
Mit jedem Höhenmeter setzte sich der dunkle Untergrund mehr und mehr vom umgebenden Dunkelgrau ab. Die Bergkette hinter Tannheim leuchtete mit seinen noch schneebedeckten Gipfeln heller und heller.
Der gefrorene lehmige Untergrund wechselte nach und nach auf „weiß“. Die Luft war kalt und klar. Die strahlend funkelnde Sterne schienen sich nach und nach aufzulösen um den Himmel zu erhellen. Und plötzlich taucht die Sonne gelb-orange hinter dem Aggenstein auf und bettet das Tannheimer Tal mit seinen markanten Gipfeln wie Gimpel und Rot Flüh in ein ganz besonderes Licht.
Karte zur Sonnenaufgangstour auf den Einstein
Die Wanderung zum Einstein beginnt in Tannheim Berg und führt nahezu direkt über die Wiesen, durch den Wald und die steilen Südhänge des exponierten Aussichtsgipfels.
Für den Aufstieg benötigst Du bei guten Verhältnissen etwa eineinhalb Stunden.
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Hallo Björn,
empfiehlst du bei der Sonnenaufgangstour eine Stirnlampe oder ist es bei klaren Wetter Verhältnissen auch ohne machbar?
Viele Grüße,
Anna
Hallo Anna, eine Stirnlampe (zumindest Rotlicht) ist definitiv empfehlenswert. Wir waren zuletzt Mitte Oktober unterwegs. Etwa eine halbe Stunde vor Sonnenaufgang (da waren wir kurz vor dem Grat) war der Weg auch ohne Stirnlampe gut zu erkennen. Wir hatten zwar eine sternenklare Nacht, aber keinen Mondschein. Da war es im Wald absolut finster. Und teils felsig-wurzelige Weg ist dann unschön zu gehen.