Der Hochzeiger ist ein 2.560 Meter hoher Gipfel im Eingang zum Pitztal. Unterhalb des Panoramabergs liegt das gleichnamige Skigebiet Hochzeiger. Im Sommer verwandeln sich die weiten Almweiden zu einem wahren Erlebnisberg, der nicht nur Action sondern auch stille und ruhige Momente bereit hält. Wir haben den Hochzeiger besucht und stellen Dir 5 Erlebnisse vor, die große und kleine Bergfreunde begeistern werden.
Transparenzhinweis: Diese Sammlung und die Bilder zu diesem Beitrag entstanden in Kooperation mit dem Pitztal und der Hochzeigerbahn.
Entspannt wandern auf dem Panoramasteig
Wandern und Tirol – das gehört einfach zusammen. Und daher steht das Wandern auch auf Platz 1 dieser Bucket List.
Aber keine Sorge. Auch wenn das Pitztal für hohe Gipfeltouren wie die auf die Wildspitze oder für steile Bergtouren wie die zur Rüsselsheimer Hütte und dem Aussichtspunkt Gahwinden bekannt ist, geht es auf dieser Wanderempfehlung deutlich entspannter zur Sache.
Unsere aussichtsreiche Tour führt Dich vom Hochzeiger über den Panoramasteig zum Sechszeiger.
Den Aufstieg auf 2.500 Meter Höhe kannst Du dabei bequem mit der Bergbahn meistern. So wird die Tour auch für Familien mit Kindern entspannt. Auf 2.500 Metern Höhe angekommen, kannst Du noch den Gipfel des Hochzeiger mitnehmen. Der gut 15 minütigen Aufstieg erfordert aber mehr Trittsicherheit wie der Rest der Tour. Teilweise fallen die Bergflanken schon richtig steil ins Tal.
Der Rest der Tour bringt Dich aussichtsreich zum Zweier-Sessellift am Sechszeiger. Und da der auch im Sommer in Betrieb ist, schwebst Du so wieder bequem zurück zur Bergstation der Hochzeigerbahn.
Wenn Du etwas mehr Schritte machen möchtest, kein Problem. Kurz nach dem Speicherteich, gleich neben dem Zweier-Sessellift, geht es ein kurzes Stück bergauf zum Gipfel am Sechszeiger und anschließend über die weiten Almwiesen talwärts in Richtung Zirbensteig. Der bringt Dich, nach einer leckeren Einkehr in der Kalbenalm, wieder zurück zur Bergstation der Hochzeigerbahn.
Die gesamte Tourenbeschreibung zu dieser Panoramawanderung findest Du hier.
Mit der Bergbahn geht es frühmorgens nach oben zum Sechszeiger, von wo aus Du im Schein eines Lagerfeuers und bei warmen Tee einen ganz besonderen Bergmoment erleben kannst.
Im Anschluss gibt es noch ein Frühstück im Zeigerrestaurant an der Bergstation. Die Anmeldung und Termine dazu findest Du auf der Webseite der Hochzeigerbahn.
Hinweis: Das Angebot ist kostenpflichtig und nur mit vorheriger Anmeldung nutzbar.
Action auf den Biketrails am Hochzeiger
Platz 2 dieser Bucket List: Mountainbiking. Und zwar Downhill auf den beiden Trails am Hochzeiger. Und den 2. Platz haben die Trails durchaus verdient, wenngleich die „blaue Markierung“ der Trails nicht über gewisse Schwierigkeiten hinweg täuschen sollte.
Der „Family Trail“ hält durchaus die ein oder andere spitzere Kehre bereit, die nicht jedem Einsteiger „schmeckt“.
In den Sommermonaten können Einsteiger im Rahmen des Wochenprogramms am kostenlosen Schnupper Downhillbiken teilnehmen.
Das findet jeweils am Dienstag im Zeitraum Juli und August und dauert etwa 2 Stunden. Mit dabei ist ein Guide des Alpincenters, der die passenden Tipps für die richtige Technik hat.
Die Teilnehmer benötigen eine gültige Pitztal Sommer Card oder die Pitztal Guest Card. Die Bikes müssen sie entweder selber mitbringen oder vorher gegen Gebühr ausleihen.
Achtung! Vorherige Anmeldung beim Alpincenter Hochzeiger!
Der „Steinbock Trail“ beginnt auf 2.500 Metern Höhe. Bis an den Start kommst Du bequem mit der Bergbahn. Zuerst mit der Umlaufkabinenbahn und dann mit dem Sessellift Hochzeiger 2.5. Der ist mit speziellen Halterungen ausgestattet, so dass Dein Bike sicher und bequem den Weg nach oben findet.
Zu Beginn geht es fast parallel zum Panoramasteig sehr aussichtsreich nach unten. Schließlich schwenkt der Trail auf die weiten Flächen zwischen Sechszeiger und Hochzeiger ein und bringt Dich wieder hinunter zum Start beim Sessellift.
Dort beginnt der „Family Trail“, der Dich bis ganz nach unten an die Talstation der Umlaufkabinenbahn bringt. Zwischen beiden Trails gibt es auch noch ein kleines Übungsgelände, gleich unter dem Zirbenpark an der Talstation des Sessellifts.
Mit den Zirbencarts rasant ins Tal
Wer lieber auf drei anstatt auf zwei Rädern den Berg hinunter sausen möchte, der ist bei den Zirbencarts genau richtig.
Nach einer kurzen Einweisung an der Bergsattion der Hochzeigerbahn geht es mit den Zirbencarts ein paar Meter hinunter, bevor Du auf 2.500 Metern Höhe aus dem Sessellift aussteigst. Mit dabei: Dein eigenes Zirbencart. Und mit dem geht es nun rasant ins Tal.
Auf einem breiten Schotterweg saust Du nach unten. Teilweise sanft, teilweise ganz schön holprig. In jedem Fall aber extrem aussichtsreich.
Parallel zur Benni-Raich-Abfahrt, die im Winter eine der spannendsten Abfahrten im Skigebiet ist, geht es zurück zur Bergstation der Hochzeigerbahn, wo Du sicher mit einem dicken Grinsen im Gesicht ankommst!
Wasserspiele und Rutschenerlebnis im Zeichen der Zirbe
Die Zirbe spielt hier am Hochzeiger eine große Rolle und zieht sich wie ein roter Faden durch das gesamte Angebot. Angefangen vom Zirbensteig, über die Zirbencarts bis hin zum Zirbenpark mit seinem 12 Meter hohen Erlebnisturm.
Auf dem 1 Kilometer langen Erlebnisweg kommst Du nicht nur durch den herrlichen Zirbenwald, sondern auch am Zirbenwasser vorbei. Das Areal liegt nur wenige Schritte von der Bergstation entfernt und bietet neben XXL Kugelbahn auch zahlreiche andere Möglichkeiten für Kinder um sich auszutoben.
Neben dem Zirbenwasser ist aber der 12 Meter hohe Zirbenzapfenturm sicher das Highlight. Und das nicht nur für kleine Besucher. Vom Turm aus hast Du einen tollen Rundum-Blick und für den „schnellen Abstieg“ wartet eine 16 Meter lange Röhrenrutsche auf Dich.
Dass die Zirbe am Hochzeiger eine große Rolle spielt, kannst Du auch kulinarisch erleben. Und zwar im Zeigerrestaurant. Da gibt es nämlich in den entsprechenden „Erntemonaten“ eine feine Zirbensuppe.
Die kannst Du im Rahmen des Wochenprogramms sogar selbst kochen. Küchenchef Erik zeigt Dir wie es geht. Anschließende Verkostung inklusive!
Hinweis: Der Kochworkshop wird nur zu bestimmten Zeiten im Rahmen des Wochenprogramms angeboten und kann nur nach vorheriger Anmeldung besucht werden.
Adrenalin-Kick im XP-Park Jerzens
Wenn Dir die rasanten Abfahrten auf den Bike Trails oder mit dem Zirbencart noch nicht reichen, dann kannst Du Dich im XP-Park noch einmal so richtig austoben.
Der XP-Park ist ein Hochseilgarten und liegt unterhalb der Bahn zwischen Liss und Jerzens. Luftige Kletterei zwischen den Bäumen, Zipline und mehr warten auf Dich.
Für kleinere Besucher oder die, die lieber entspannt dem Nachwuchs beim Klettern zusehen möchten, gibt es einen Kinderspielplatz und Wanderwege durch das Areal. Und auch eine Sonnenterrasse die zur Einkehr einlädt.
Infos & Links zur Planung
Außerdem kannst Du den Pitz Park in Wenns, die Bergbahnen in Hochimst, den Kaunertaler Gletscher und die Bergbahnen Fendels sowie den XP-Abenteuerpark in Jerzens kostenlos nutzen
- Füssen – Fernpass – Imst – Pitztal
- Garmisch – Zirl – Imst – Pitztal
- Arlberg – Landeck – Imst – Pitztal
- Brennerpass – Innsbruck – Imst – Pitztal
Über Arzl erreichst Du Jerzens. Von dort geht es zunächst noch ein Stück in Richtung St. Leonhard im Pitztal, bevor die beschilderte Auffahrt zur Hochzeigerbahn ansteht.
Von dort gibt es regelmäßige Busverbindungen ins Pitztal.
Wir haben während unseres Aufenthalts im Hotel Alpen-Royal in Jerzens übernachtet – direkt neben der Talstation der Hochzeigerbahn.
Neben der tollen Lage bietet das 4-Sterne-Hotel ausgezeichnetes Essen und einen großen Weinkeller, den Du unbedingt anschauen solltest. Und das Haus stellt Dir die Pitztal Sommer Card zur Verfügung!