Vorgestellt: die SkiWelt Wilder Kaiser Brixental

Skifahren und Tirol, das gehört einfach zusammen. Und die Kitzbüheler Alpen fallen dem Kenner mitunter als erstes ein. Schneesicher und verkehrstechnisch gut erreichbar. Auch, oder gerade mit Bus und Bahn.  Dazu kommen schier endlose Pistenkilometer, moderne Anlagen und gemütliche Einkehrmöglichkeiten. All das findest Du in den Kitzbüheler Alpen auch in der SkiWelt Wilder Kaiser Brixental, die im Skigebiete-Test mit 5 Sternen ausgezeichnet wurde.


Die SkiWelt Wilder Kaiser Brixental erstreckt sich über die Ferienregion Hohe Salve und das Brixental. 11 Städte und Ortschaften, von denen 9 einen direkten Einstieg in das Skigebiet ermöglichen.

Mit 288 Pistenkilometern gehört die SkiWelt Wilder Kaiser Brixental zu den größten Skigebieten weltweit. Und aufgrund der Infrastruktur gehört sie auch zu den modernsten.

Wir stellen Dir das Tiroler Skigebiet vor, geben Dir Tipps auf Basis unserer Erfahrungen, und verraten Dir, warum es im Test so gut abgeschnitten hat.

Im Skigebiet von Westendorf, Teil der SkiWelt Wilder Kaiser Brixental
Auf zum Skigebietscheck in der SkiWelt Wilder Kaiser Brixental

Das ist die Skiwelt Wilder Kaiser Brixental

  1. Unsere Erlebnisse und Erfahrungen
  2. Unsere Einkehrtipps
  3. Das Testergebnis
  4. Das Skigebiet in Zahlen
  5. Der Pistenplan
  6. Die Webcams rund um die Pisten
  7. Nützliche Infos, Links und Tipps

Transparenzhinweis: Wir waren auf Einladung der Ferienregion Hohe Salve und des Brixentals auf Entdeckungsreise. Diese Tatsache hat keinen Einfluss auf unsere Meinung und die freie, redaktionelle Berichterstattung.
Das Brixental
Das Brixental liegt mitten im Herzen der Kitzbüheler Alpen. In den drei Orten Brixen im Thale, Kirchberg in Tirol und Westendorf leben rund 10.500 Einwohner.

Die Region punktet mit vielseitigen Sport- und Freizeitmöglichkeiten ebenso wie mit Angeboten für Genießer.

Unsere Eindrücke aus der SkiWelt Wilder Kaiser Brixental

Von Anfang Dezember bis Ostern locken 288 Pistenkilometer mit leichten bis schweren Abfahrten. Auf sportlich ambitionierte Abfahrer wartet zudem die längste Skirunde der Welt.

Dank der zahlreichen Einkehrmöglichkeiten im Skigebiet gibt es genügend Orte um sich zu stärken und die Tiroler Gastfreundschaft zu genießen. Von urig bis modern, von traditionell bis exklusiv, ist für jeden etwas dabei. Und die Ortschaften am Fuße des Skigebiets haben sich ihren ganz eigenen Charme bewahrt. Auch in Sachen Unterkunft ist für jeden Anspruch etwas dabei. Vom Wellnesshotel direkt an der Skipiste, über die traditionellen Gasthöfe, bis hin zu individuellen Ferienwohnungen.

Wir waren im Januar 2023 auf den Pisten der Skiwelt unterwegs und von der Vielfalt begeistert. Für die längste Skirunde der Welt hat es zwar nicht gereicht, dennoch konnten wir uns einen guten Überblick über die Pistenqualität und die Möglichkeiten verschaffen. Vor allen Dingen konnten wir aber auch die unterschiedlichen Einkehrmöglichkeiten in Augenschein nehmen und testen.

Die Kabinenbahn auf den Gipfel der Hohen Salve
Die Kabinenbahn auf den Gipfel der Hohen Salve
Die Ferienregion Hohe Salve
Die Ferienregion Hohe Salve verbindet Stadt und Land. Wörgl mit rund 14.000 Einwohnern, Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants und Cafés gilt als Tor der Kitzbüheler Alpen.

Die Orte Hopfgarten, Itter, Kelchsau, Angath, Angerberg, Mariastein und Kirchbichl haben ihren je eigenen Charme – mit dörflichen Strukturen und viel Romantik in intakter Natur, schönen Wirtshäusern und Kirchen.

Unser Skigebietscheck beginnt in Hopfgarten. Mit Patrick, von der örtlichen Skischule Alpin, haben wir einen Insider mit dabei. Er begleitet uns bei diesem Skigebietscheck und gibt uns einen Überblick über die Pisten, Lifte und die gesamte Region gibt. Insider-Tipps inklusive.

Patrick gibt mir einen Überblick über das Skigebiet
Patrick gibt mir einen Überblick über das Skigebiet

Mit der Salvenbahn 1, einer modernen Umlaufkabinenbahn, geht es hinein in das Skigebiet. In der Nacht hat es ein wenig zu schneien begonnen, was die Sicht etwas beeinträchtigt. Dank des zuverlässigen und bestens präpariertem Untergrund ist das aber kein Nachteil. Im Gegenteil. Nach wenigen Minuten schwingen wir auf den ersten, mit leichtem »Powder« überzogenen Pisten talwärts. Grandios!

Mit Unterstützung einiger Sessellifte hangeln wir uns in Richtung Hochbrixen. Auch wenn es ein Wochentag ist, so sind wir dennoch von der Leere auf den Pisten überrascht. Das bestätigt wieder einmal: die Zeit nach Dreikönig ist einfach perfekt, um puren Skigenuss zu erleben.

Perfekte Bedingungen auf der Abfahrt in Richtung Hopfgarten
Perfekte Bedingungen auf der Abfahrt in Richtung Hopfgarten

Über Hochbrixen erreichen wir schließlich den Hartkaiser, wo in der Kaiseralm ein erster Zwischenstopp bei einem Haferl Kaffee wartet. Dann geht es zurück auf die Piste und wieder In Richtung unseres Ausgangspunktes, der Salvenbahn. Deren zweite Sektion bringt uns schließlich auf die Hohe Salve, wo nicht nur das Salvenkirchlein, sondern auch die Gipfelalm auf uns wartet.

Die höchste Wallfahrtskirche Österreichs
Ursprünglich heißt sie Johanneskapelle. Im Volksmund wird die höchstgelegene Wallfahrtskirche Österreichs aber auch »Salvenkirchlein« genannt. Drei Mal um sie herum gegangen soll Kopfschmerzen vertreiben. Ob das die Skifahrer auch gewusst haben, die uns nach jeder Umrundung noch verdutzter angesehen haben?

Auf dem Gipfel der Hohen Salve mit den Salvenkirchlein und der Gipfelalm
Auf dem Gipfel der Hohen Salve mit den Salvenkirchlein und der Gipfelalm

Nach einer ausgiebigen Stärkung zur Mittagszeit schnallen wir uns wieder die Skier unter die Füße und ziehen wieder unsere Bahnen. Nicht ohne den ein oder anderen tieferen »Powder« links und rechts der Trasse mitzunehmen.

Der Neuschnee verleitet zu Abstechern links und rechts der Piste
Der Neuschnee verleitet zu Abstechern links und rechts der Piste

Im Skigebiet gibt es übrigens für jeden die passende Piste. Blau, rot oder schwarz. Von einfach bis sportlich, von flach bis steil. Zu jeder anspruchsvollen Abfahrt gibt es auch die passende Umfahrung.

Schwarz, rot oder blau?
Während ich früher die schwarze Piste jeder anderen vorgezogen hätte, bleibe ich zwischenzeitlich häufiger bei den blauen Pisten hängen. Es cruist sich einfach gemütlicher. Und es fällt sich weicher. Daher vielleicht auch die neue Liebe zum Skitourengehen. Und dem Skitourengehen kannst Du in der Region um Hopfgarten übrigens auch sehr gut nachgehen. Zum Beispiel aus der Kelchsau, wo ich unter anderem in die KAT-Skitour eingestiegen bin.

Wir ziehen noch ein paar Kreise rund um Hochbrixen und gönnen uns einen letzten Einkehrschwung im Alpeniglu-Dorf. Das liegt direkt an der dortigen Bergstation.

Tags drauf sind die Pisten oberhalb von Westendorf unser Ziel. Bevor wir diesen Teil der SkiWelt erreichen »müssen« allerdings noch die herrlich breite Abfahrt vom Zinsberg ausgiebig strapaziert werden. Die Auffahrt von Westendorf mit der »SkiWeltbahn« ist zwar lang, dafür bringt uns die Kabinenbahn in ein ganz anderes Skigebiet.

Unterwegs im Skigebiet Westendorf
Unterwegs im Skigebiet Westendorf

Die Sesselbahnen und Gondeln auf dieser Seite des Tals sind nicht minder modern, und dennoch scheint die Zeit hier etwas langsamer zu laufen. Ein Stück gemütlicher. Ein Stück traditioneller. So zumindest mein Eindruck. Und den vermittelt auch die Einkehr im Talkaser, im Herzen dieses Skigebiets.

Oberhalb von Westendorf, an der Bergstation des Fleiding-Sessellifts, befindet sich auch der höchste Punkt der SkiWelt. 1.869 Meter über Normalnull. Von hier oben wartet auch die erste von zwei richtig langen Abfahrten in Richtung Westendorf, bevor es mit der Choralmbahn noch einmal nach oben geht. Dann steht das große Finale unseres Gebietschecks an. Die Talabfahrt nach Brixen im Thale, die bis auf ein paar kurze steilere Abschnitte zum ausgiebigen Carving-Schwung einlädt.

Mit einem Lächeln im Gesicht und mit viel Luft in den Oberschenkeln geht es anschließend zurück zu unserer Unterkunft.



Unsere Einkehrtipps
Wer auf den Pisten rund um die Hohe Salve unterwegs ist, sollte sich die Gipfelalm nicht entgehen lassen. Auf 1.829 Metern Höhe wartet nicht nur ein herrlicher Rundumblick und die höchste Wallfahrtskirche Österreichs. Im gemütlich-urigen Gipfelrestaurant gibt es neben dem SB-Bereich für den „schnellen Hunger“ auch ein drehbares Restaurant mit dem Du ohne „Kopf-Verdrehen“ die Aussicht auf die umliegenden Gipfel genießen kannst. Einmal in einer halben Stunde dreht sich das Restaurant um 360 Grad und gibt den Blick auf bis zu 70 Dreitausender frei (Reservierung empfehlenswert).

Die Umadum-Stub'n mit Rundumblick auf dem Gipfel der Hohen Salve
Die Umadum-Stub’n mit Rundumblick auf dem Gipfel der Hohen Salve

Das Alpeniglu-Dorf Hochbrixen liegt direkt an der Piste und ist nicht nur aus diesem Grund einen Einkehrschwung wert. In den verschieden großen Iglus gibt es die passende Erfrischung, das bevorzugte Warmgetränk, und Du kannst hier Skulpturen aus Eis bewundern. Die kleine Siedlung ist auch ohne Skier, direkt mit der Bergbahn Hochbrixen, einfach und bequem erreichen. Daher ist für Gruppen- und Firmenfeiern und Events ein beliebtes Ziel.

Von der Würstelbude zu DEM Treffpunkt an der Piste. Ein Stück »gute alte Zeit« findest Du im Talkaser, im Skigebiet Westendorf, wo sich mit 1.869 Metern Höhe auch der höchste Punkt der Skiwelt befindet. Das sympatisch-quirlige SB-Restaurant mit Bar liegt etwas unterhalb des Gipfels und ist meist gut besucht. Es punktet mit seinen Schnitzeln und Apfelstrudeln ebenso, wie mit dem Charme seiner Herkunft.

Schnitzel geht immer
Schnitzel geht immer
Skiurlaub ohne Auto
Die Kitzbüheler Alpen sind Vorreiter in Sachen Mobilität. Die vier Ferienregionen Hohe Salve, Brixental, St. Johann in Tirol und Pillerseetal haben mit ihrem Mobilitätskonzept gemeinsam neue Maßstäbe gesetzt. So gilt die Kitzbüheler Alpen Card (Gästekarte) automatisch als Zug- und S-Bahn-Ticket für den eng getakteten Nahverkehr.

Auf der 66 Kilometer langen Strecke zwischen Wörgl und Hochfilzen mit ihren 18 Stationen verkehren täglich rund 60 Züge und S-Bahnen. Wer vor Urlaubsbeginn elektronisch eincheckt, ist bereits bei der Anreise ab Wörgl kostenfrei unterwegs. Zudem inkludiert sind die Regio- und Citybusse der Ferienregion Hohe Salve – und das nicht nur im engen Umkreis, sondern bis hinüber nach Kitzbühel.

Die SkiWelt Wilder Kaiser Brixental im Test

Das größte Bewertungsportal von Skigebieten, Skiresort.de, testet weltweit Pisten, Liftanlagen und das Druherum. So auch die SkiWelt Wilder Kaiser Brixental.

In Sachen Pistenpräparierung, Orientierung und Abfahrten hat das Testportal Spitzenwerte ermittelt. Aber auch die Gastronomie, Hygiene oder die Vielfalt für Familien, Anfänger und Könner ist unter den insgesamt 19 Auszeichnungen ganz weit vorne.

Ein Jahr vor unserem Besuch, im Januar 2022, wurde das Skigebiet  als 5-Sterne-Skigebiet ausgezeichnet!


5-Sterne-Skigebiet

Das Team von Skiresort.at hat das Skigebiet in der Saison 2021/2022 in 18 Bewertungskriterien umfassend getestet. Hierbei erreichte SkiWelt Wilder Kaiser-Brixental mit 4,8 von 5 möglichen Sternen eine herausragende Bewertung. Den ausführlichen Testbericht von Skiresort.at findest Du hier.


Das Skigebiet in Zahlen

  • 288 Pistenkilometer (239 beschneit)
  • insgesamt 90 Liftanlagen
  • 80 bewirtschaftete Hütten und Einkehrmöglichkeiten im Skigebiet
  • höchster Punkt 1.869 Meter
  • 4 Snowparks/Funlines
  • 1 Iglu-Dorf
  • 1 Kinderland
  • Nachtskilauf bei Söll

Außerdem gibt es über das Gebiet verteilt einige Rodelbahnen, Geschwindigkeitsmessanlagen, Winterwanderwege und auch eine Langloipe im Bereich des Filzalmsee, unterhalb der Hohen Salve.

Der Pistenplan der SkiWelt Wilder Kaiser Brixental

Pistenplan Skiwelt Wilder Kaiser Brixental
Pistenplan Skiwelt Wilder Kaiser Brixental

Webcam im Skigebiet

Du siehst gerade einen Platzhalterinhalt von Feratel Webcam. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicke auf den Button unten. Bitte beachte, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Weitere Informationen

Quelle: feratel media technolgies AG

Nützliche Infos, Tipps & Links

Ticketpreise
Es gibt Tages- Halbtages- und natürlich Mehrtageskarten für die SkiWelt Wilder Kaiser Brixental. Zudem kannst Du Dir mit dem Verbundticket der »SuperSkiCard« weitere Pistenkilometer im Salzburger Land und den Kitzbüheler Alpen sichern.

Im Bereich von Söll gibt es zusätzlich separate Karten für Rodler, zum Nachtskifahren und für Skitourengeher.


Klimaneutrale Anreise mit der Bahn
Nachhaltig und ökologisch bewusst ist die Region bequem mit dem Zug zu erreichen. Über München geht es nach Wörgl und von dort mit der Regionalbahn zum gewünschten Urlaubsort. Auch die ein oder andere überregionale Zugverbindung (auch der ICE) macht Stop an verschiedenen Haltestellen und Bahnhöfen.

Mit der Gästekarte, die Du bei Deinem Hotel auch für den Anreisetag digital anfordern kann, fährst Du ab/bis Wörgl mit der Regionalbahn und den Bussen im Bereich der Kitzbüheler Alpen kostenfrei.


Übernachtungsmöglichkeiten
Von der Ferienwohnung über familiär geführte Pensionen, urigen Gasthäusern, bis hin zu komfortablen Hotels mit oder ohne Wellness-Angebot. Rund um die KitzSkiWelt warten unzählige Unterkünfte für jeden Anspruch.

Wenn Du es gemütlich, familiär und lecker möchtest, empfehle ich Dir den »Oberbräu« in Hopfgarten. Der traditionelle Gasthof ist bekannt für seine feinen Stelzen, die der Chef Patrick (zugleich Skischul-Chef und unser Guide während unseres Besuchs) persönlich zubereitet. Von hier aus ist auch die Bergbahn in wenigen Gehminuten erreicht.



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Der beste (Urlaubs-)Zeitraum
Nicht wirklich ein Geheimtipp, aber eine absolute Empfehlung von uns: im Zeitraum ab dem 6. Januar bis zu den Faschingsferien ist »freie Fahrt auf freien Pisten« geradezu garantiert. Vor allen Dingen unter der Woche kann man in diesen Wochen unbeschwert die Abfahrten genießen. Aber auch diejenigen, die nicht in diesen »besten Wochen des Winters« die Möglichkeit haben Ski zu fahren, dürfen dank modernster Liftanlagen auch zu den Hochbetriebszeiten mit wenig bis gar keinen Wartezeiten rechnen.

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