Siplinger, 1745m

Zuletzt aktualisiert am 11. April 2024
  • Gesamtlänge 9,2 km
  • Höhenmeter bergauf: 660, 2,5 Stunden
  • Höhenmeter bergab: 660, 2 Stunden
  • Gesamtgehzeit: 4,5 Stunden
  • höchster Punkt: 1.745m
  • Schwierigkeitsgrad: mittel, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich
  • Einkehrmöglichkeiten auf der Tour: ja
  • Parkmöglichkeit: Parkplatz im Hinteren Autal, erreichbar über die mautpflichtigen Zufahrt ab Gunzesried Säge
  • Wegbeschaffenheit: Mautstrasse, meist schmale Berg- und Wiesenpfade, kurze felsige Abschnitte, teils mit Drahtseil gesichert, teils steiler Auf- und Abstieg

Die Wanderung auf den Siplinger ist fast zu jeder Jahreszeit eine lohnende und äußerst empfehlenswerte Tour!


Aufgrund der faszinierenden Gesteinsformationen bietet diese Wanderung für Fotografen Motive in Hülle und Fülle! “Schuld daran” ist der sogenannte Nagelfluh, der die zum Teil bizarren Formen zulässt. Dies wird nicht zuletzt an der Siplinger Nadel sichtbar.

Am Aubach
Am Aubach

Aufstieg aus dem Autal zum Siplinger

Die Tour beginnt an der Hinteren Aualpe (1050m), im Gunzesrieder Tal, welche über eine Mautstrasse ab Gunzesried Säge per Fahrrad oder Auto zu erreichen ist. Ein kleiner Parkplatz auf der linken Seite markiert den Ausgangspunkt. Von hier aus geht es etwa zwei Kilometer auf der Strasse hinauf zur unbewirtschafteten Scheidwangalpe auf 1.317m.

Hinweis
Ab der Saison 2021 wird die Alpe Scheidwang leider nicht mehr bewirtschaftet.

Der Weg führt links an der Alpe vorbei in Richtung Heidenkopf. Auf der gegenüberliegenden Seite wächst die Nagelfluhkette empor. Sobald man die Höhe gemeistert hat, kann man fast den gesamten Weg einsehen. In einem großen weiten Linksbogen geht es hinüber zum Siplinger.

Gratweg über den Heidenkopf

Über einen wunderschönen Gratweg erreicht man zuerst den Heidenkopf mit seiner wunderschönen Felsformation. Hier gibt es auch einen Übergang in Richtung Girenkopf und nach Balderschwang, von wo aus man den Siplinger und den Heidenkopf ebenfalls als Tour in Angriff nehmen könnte.

Weiter im bergauf und bergab geht es über den Nagelfluh in Richtung Tourenziel wandert. Eine Felswand mit Durchgang verlangt noch etwas Armarbeit, bevor man auf 1745m auf den Siplingerkopf gelangt. Die Stelle wurde aber in den vergangenen Jahren entschärft.

Abstieg über die Siplinger Nadel

Nach einer aussichtsreichen Rast geht es nach dem Gipfelkreuz direkt links bergab. Nach kurzer Zeit wird die Siplinger Nadel sichtbar. Vorbei an der Oberen und Unteren Siplinger-Alpe geht es auf einem Waldweg und anschließend über eine Wiese zurück zum Parkplatz an der Hinteren Aualpe. Gerade im Herbst ist der Abstieg durch den mit Laub bedeckten und lichtdurchfluteten Wald ein Genuss.

Der Aubach lädt noch zu einem erfrischenden Bad oder zum Kühlen der Füße ein, bevor eine, trotz der geringen Maximalhöhe von 1745m, wunderschöne Tour zu Ende geht.

Karte zur Tour

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8 Kommentare zu „Siplinger, 1745m“

  1. Der 1746 Meter hohe Siplinger Kopf liegt nordwestlich des Riedberger Horns, zwischen Gunzesrieder Tal und Balderschwang. Er ist eine der seltsamsten allgäuer Berggestalten, die Natur hat hier aus Nagelfluh eine Landschaft wie ein Skulpturenpark, mit steilen Rippen und Felsnadeln, geschaffen. Dazu kommt eine äußerst reichhaltige Botanik.
    Der Rundweg über den Berg ist anspruchsvoll. Es gibt einige steile Stellen über rutschigen Fels und Erde und mitunter ist der Weg vor lauter Pflanzen kaum zu sehen. Geklettert werden muss nicht und ausgesetzt ist der Rundweg nur wenig. Sicherungen gibt es keine. Man sollte den Berg nicht unterschätzen und bereits einige Bergerfahrung haben. Bei Nässe ist von einer Besteigung abzuraten. Hier mein kleines Video dazu. Man kann gut den Schwierigkeitsgrat sehen und einschätzen. https://youtu.be/Ah8kbZR9pKE

    1. Hmm. Ich denke wirklich gemütlich 4 bis 4,5 Stunden 🙂

      Ist aber immer schwer zu sagen. Letztens lag noch a bisserl Schnee – daher natürlich etwas schwerer und somit länger. Aber gut zu meistern.

  2. Hallo,

    ich habe die Tour letztes Wochenende an einem schönen Samstag zusammen mit meiner Frau gemacht. Wir haben, mit gemütlichem Laufstiel ungefähr 4 1/2 Stunden gebraucht. Es ist eine schöne Route und auf jeden Fall zu empfehlen.

    Das einzige was für uns ein wenig schwer war, war den Anfang zu finden, da die Aualpe leider nicht in Google Maps bekannt ist.

    Wem das ebenso geht hier noch ein kleiner Tipp:

    Das Dorf „Gunzesried Säge“ ins Navi eingeben. Hinter dem kleinen Dorf beginnt dann die beschriebene Mautstraße aus dem Text 🙂

  3. Aktuell hat’s noch zu viel Schnee und die Mautstrasse ist noch gesperrt. Ich dachte ich probiere es einfach mal, aber ab etwa 1350m macht’s dann keinen Sinn mehr. Man kann trotzdem schön hinten raus radeln. 🙂

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