Nützliche Helfer in den Bergen: die PeakFinder-App

Zuletzt aktualisiert am 24. Februar 2024

Du stehst auf dem Gipfel, genießt das Panorama und siehst die Berge rundherum auf denen Du schon warst oder die, die Du noch gerne erklimmen möchtest. Die PeakFinder-App gibt Dir den passenden Namen zu jedem Gipfel.


Im „heimischen Wohnzimmer“, dem Allgäu, ist das mit den Gipfelnamen nicht das große Problem. Zur Not hilft immer noch die gute alte Karte, die bei der Planung und der Durchführung einer Bergtour natürlich nie im Rucksack fehlen darf.

„Liegt der nicht weiter links?“ – „Ist da nicht noch eine Erhebung dazwischen?“

Der ein oder andere Gipfel stellt sich je nach Betrachtungswinkel dann doch irgendwie anders dar. Je weiter die Bergketten entfernt sind, desto enger stellen sich die Gipfel am Horizont auf und natürlich ist die Karte an irgendeiner Stelle immer zu Ende.

In solchen Situationen greife ich immer wieder gerne auf die PeakFinder-App zurück. Gerade in mir weniger bekannten Gegenden ist mir dieser kleine Helfer in Verbindung mit einer Karte immer sehr willkommen. Zumal das Smartphone zur Sicherheit und als zusätzliche Kamera ohnehin immer mit dabei ist.

Einfache Orientierung

Die PeakFinder-App kennt die Namen der Berge in der Umgebung und zeigt die Silhouette des gesamten Panoramas. Entweder in Blickrichtung oder „zum scrollen“ bei fixiertem Bildausschnitt. Die Bergrücken, Gipfel und Täler werden 1:1 dargestellt. Einzig die Kompass-Kalibrierung muss stimmen. An die Berge heranzoomen, die einzelnen Gipfel durch das „Fernglas“ betrachten. Über die Liste der sichtbaren Berge kannst Du Dir auch einen Berg aussuchen und ihn Dir im Panorama zeigen lassen.

Oberstdorfer Bergpanorama in der PeakFinder-App
Oberstdorfer Bergpanorama in der PeakFinder-App

Mond-, sowie Sonnenauf- und untergang können ebenso wie die Laufbahn beider Himmelskörper angezeigt werden. Die Karte und somit die Liste der Berge wird auf dem Smartphone installiert und ist somit auch ohne Mobilfunkempfang immer dabei.

Inspiration und erste Planung

Eine Funktion finde ich ganz besonders gut: die Kamerafunktion. Dabei wird die grafische Silhouette der Berggipfel über das Live-Kamerabild gelegt. Das erlaubt dann wirklich eine eindeutige Identifizierung des betrachteten Panoramas. Und da ich auf Ausflügen, wie den an den Plansee, keine Karte aber das Smartphone mit dabei habe, wird aus der Inspiration, die in diesem Fall der Thaneller auf mich hatte, schon der erste Schritt zur Planung einer der Sommertouren 2018.

Kamera-Modus Peakfinder-App
Kamera-Modus PeakFinder-App

Einzig schade ist, dass dieses Bild mit Einblendung der Bergnamen nicht direkt als Foto aufgenommen werden kann. Das geht nur über den Umweg des Screenshots, weshalb die gezeigte Darstellung auch nicht ganz deckungsgleich ist.


“Update“

Natürlich gibt es noch weitere Funktionen in der App, die auch offline bestens funktioniert. Die genaue Beschreibung und auch den Link zum jeweiligen App-Store (Google, Apple oder Amazon) findest Du auf der Hersteller-Seite: https://www.peakfinder.org. Die App ist kostenpflichtig wobei die etwa 5€ aus meiner Sicht gut investiert sind.

Hier zwei Bilder des Schweizer Herstellers der App. Den Ausblick auf die Drei Zinnen kannst Du übrigens auch im Blogbeitrag zu den Klettersteigen rund um die Drei Zinnen genießen.

PeakFinder-App an den Dre Zinnen
PeakFinder-App an den Drei Zinnen – ©PeakFinder GmbH
PeakFinder-App im Kamera-Modus
PeakFinder-App im Kamera-Modus- ©PeakFinder GmbH

Wie oft bis Du schon vor einem gestanden Gipfel und dachtest: „Wow! Den möchte ich unbedingt mal machen!“ Die PeakFinder-App ist aus meiner Sicht wirklich super zur Orientierung und zum Sprung von Inspiration zu Planung. Wobei das Beste ist immer wieder: auf dem Gipfel stehen und genießen.

Hier gibt's eine weitere nützliche App: Maps 3D
Immer wieder neue Tipps und kleine Helfer

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