WaiWi – Zahlen, Daten und meine Empfehlungen zum Weitwanderweg

Zuletzt aktualisiert am 6. April 2024

Der WaiWi im Pillerseetal führt von Waidring über vier Gipfel bis zum Wildseeloder, dem Dach der Tour. Mit dem dritten Etappen-Tag endet die Tour in Fieberbrunn.


Dieser Drei-Tages-Weitwanderweg ist für Anfänger und Fortgeschrittene gleichermaßen geeignet. Zieht man verschiedene Online-Karten-Anbieter zur Planung heran, kommt man auf teils unterschiedliche Längen- und Höhenangaben. Das ist sicher den unterschiedlichen Kartengrundlagen, aber auch den verschiedenen Aufzeichnungsmethoden geschuldet.

Offiziell spricht Pillerseetal Tourismus von knapp 50 Kilometern und 3.200 Höhenmetern die zu bewältigen sind.

Der WaiWi in Zahlen

  • Streckenlänge: offiziell ca. 50 Kilometer (laut meinen Aufzeichnungen knapp 52 Kilometer, wobei ich die ein oder andere Variante eingebaut hatte)
  • Höhenmeter: offiziell 3.200 Höhenmeter (laut meinen Aufzeichnungen 3.190 Höhenmeter im Aufstieg & 3.180 Höhenmeter im Abstieg)
  • Dauer: 1. und 2. Tag jeweils 8 Stunden Geheizt, am Abschlusstag stehen noch einmal 4 Stunden auf dem Plan. Meine Beschreibungen der Etappen weichen Großteils von den offiziellen Zeitangaben ab. Zudem habe ich die Touren auch nicht 1:1 wie vorgegeben gemacht. Die unterschiedlichen Zeiten kommen u.a. aufgrund der Kondition aber auch Lust & Laune zustande. Daher ist das eine meist sehr subjektive und persönliche Angelegenheit
  • Übernachtungen: zwei während der Tour. Hinzu kommen evtl. je eine Übernachtung am An- bzw. Abreisetag.

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Mehr Informationen

Anreise und Parken

  • Die Anreise erfolgt mautfrei von München her kommend über die A8 bis zum Inntal-Dreieck und weiter auf der A93 bis Oberaudorf (Grenzübertritt). Nun weiter auf der Bundesstrasse 172 bis Kössen. Hinter dem Ort geht es auf der L93 in Richtung Erpfendorf und von dort auf der B178 nach Waidring in Tirol.
  • Aus Richtung Innsbruck kommend erreicht man die B178 über die A12 (Maut), Ausfahrt Wörgl. Von dort geht es über Ellmau, St. Johann in Tirol und Erpfendorf nach Waidring.
  • Die Vignette zur Berechtigung auf österreichischen Autobahnen erhält man an den Autobahnraststätten auf deutscher Seite, oder auch online (ohne Kleben) auf den Seiten der Asfinag.
  • In Sachen Parken erkundigt man sich am besten im Vorfeld beim jeweiligen Vermieter, von dem aus die Tour gestartet wird. In meinem Fall war das der Sendlhof in Waidring, wo ich das Fahrzeug die gesamte Tour über stehen lassen durfte.
  • Entspannter und umweltschonender geht es natürlich mit der Bahn. Hier ist der Endbahnhof Fieberbrunn, von dem aus es in etwa 20 Minuten mit dem Bus bis nach Waidring geht. Eine Planungshilfe zur Anreise gibt es auf der Webseite des Tourismusverbandes.

Übernachtung

Auf den Internetseiten des Tourismusverbandes kann man sich schnell und bequem die passende Unterkunft suchen. Je nach Zeit in der man unterwegs sein möchte, lohnt sich auch ein direkter Anruf beim Vermieter, da in den automatischen Buchungssystemen oft Mindestaufenthalte hinterlegt sind und daher Suchen nach einer Übernachtung nicht angezeigt werden.

Das Wildseeloderhaus erreicht man am schnellsten telefonisch von Mai bis Oktober unter +43 664 3400717 oder über das Kontaktformular am Fuße der Webseite.

Empfehlung: In jedem Fall empfiehlt sich aus meiner Sicht je eine zusätzliche Übernachtung vor Beginn und am Ende der Tour, wenngleich der letzte Tag kurz ist und auch die Heimreise je nach Entfernung weniger ein Problem darstellt. Wer den WaiWi aber gebührend ausklingen lassen möchte, bucht eine zusätzliche Nacht in Fieberbrunn.

Für wen ist der WaiWi geeignet?

Aufgrund der einfach zu gehenden Wege und aufgrund seiner Länge ist der WaiWi nicht nur für alte Hasen in Sachen Weitwandern geeignet, sondern empfiehlt sich auch für Anfänger und solche, die in das Thema mal reinschnuppern möchten. Lediglich der Aufstieg zum Wildseeloder hat alpineren Charakter. Ansonsten trifft man auf weite Almböden, teils breite Forstwege und schöne Pfade. Auch wenn diese mitunter steil nach oben führen, so sind sie nie ausgesetzt.

Empfehlung: für Anfänger bietet sich aus meiner Sicht eine nochmalige Unterteilung der Tour und eine zusätzliche Übernachtung an: 

  • Tag 1: Waidring – Hausberg, Schaflberg & Kirchberg – Kirchberg St Ulrich am Pillersee
  • Tag 2: St. Ulrich am Pillersee – Buchensteinwand & Jakobskreuz – Fieberbrunn
  • Tag 3: Fieberbrunn – Wildseeloderhaus
  • Tag 4: Wildseeloderhaus – Wildseeloder – Fieberbrunn

So bleibt am 2. Tag genug Zeit um sich das Jakobskreuz auf der Buchensteinwand genauer anzusehen. Außerdem hat man als Anfänger nicht zwei Aufstiege an einem Tag. Den Wildseeloder-Gipfel könnte man am 3. wie auch am 4. Tag in die Tour mit aufnehmen.

Orientierung im WaiWi

Auf einem Großteil der Strecke sind die typischen gelben Hinweisschilder mit einem grünen WaiWi-Symbol versehen. In jedem Fall an allen wichtigen Kreuzungen. Am Start einer jeden Etappe findet sich zudem eine Übersicht über den bevorstehenden Tag.

Zusätzlich kann man sich die GPS Daten der Touren beim Tourismusverband, oder auch auf der Planungsseite dieses Blogs herunterladen. Meine leicht abgewandelten Tagesetappen gibt es auch in den jeweiligen Artikeln zum ansehen und downloaden.

Über die Webseite des Tourismusverbandes kann man sich zudem Prospekte bestellen. Eine eigene WaiWi-Broschüre umfasst alle Kartenausschnitte und enthält eine Kurzbeschreibung zur jeweiligen Tour. Die Broschüre gibt es auf der Seite auch umweltfreundlich zum Download. Allerdings ist dort die Seite mit den Stempelstellen nicht enthalten. Die braucht man um zum Abschluss der Tour eine WaiWi-Wandernadel als Erinnerung im Tourismusbüro von Fieberbrunn zu bekommen.

Als Kartenmaterial dient unter anderem auch die Wanderkarte Nummer 9 von Kompass oder weitere Karten der Region Pillerseetal.

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Die Einzeletappen des WaiWi

Die Etappen, wie sie offiziell geplant sind, gibt es hier.

Meine Etappen, die in Teilen abweichen gibt es in den jeweiligen Blogbeiträgen, zusammen mit vielen Bildern der einzelnen Tage. So habe ich den 2. Tag zum Beispiel verlängert, den ersten Tag aber gekürzt. Außerdem habe ich meine ganz persönlichen Eindrücke in einem eigenen Artikel niedergeschrieben.

Empfehlung: Am letzten Tag würde ich einen alternativen Weg von der Mittelstation der Bergbahn ins Tal wählen, sofern man nicht unbedingt den Sprung ins kühle Nass des Lauchsees sucht. Siehe auch Infos in dem Betrag zur 3. Etappe.

Bilder & Impressionen vom WaiWi-Weitwanderweg

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2 Kommentare zu „WaiWi – Zahlen, Daten und meine Empfehlungen zum Weitwanderweg“

  1. Hello ! Je te remercie pour ton blog sur le sentier de grande randonnée WaiWi c’est top ! Je compte faire cet itinéraire début mai sur 4 jours (je n’ai jamais fais de randonnées en montagne). J’ai vu que c’était recommandé de le faire de juin à septembre mais je ne trouve pas pourquoi. Est-ce que tu sais si c’est réalisable la première semaine de mai ? Ou s’il y a de la neige ou les refuges de fermer ?

    1. Salut Emma et Merci pour votre avis. Mai est probablement un peu tôt. Les hôtels de la vallée ne posent aucun problème. Mais le refuge Wildseeloderhaus ne devrait pas être ouvert avant le 7. juin. Il est également probable qu’il y ait de la neige en mai. surtout dans la dernière étape. Donc j’attendrais jusqu’en juin.

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