Zuletzt aktualisiert am 16. April 2024
- Gesamtlänge: 8,76 Kilometer
- Höhenmeter bergauf: 0
- Höhenmeter bergab: 1.020
- Gesamtgehzeit: 3 Stunden
- Schwierigkeitsgrad: leicht
- Einkehrmöglichkeiten auf der Tour: ja
- Übernachtung: in Gasthöfen bzw. Hotels im Tal
- Wegbeschaffenheit: schmale Wanderwege, teils steilere, felsige Bergpfade, breite Schotterwege, asphaltierte Neben- und Almstraßen
Heute heißt es Abschied nehmen. Die 3. Etappe des WaiWi führt nach Fieberbrunn und markiert zugleich das Ende dieses herrlichen Weitwanderwegs.
Wer früh aufsteht kann an diesem Abschlusstag eine Sonnenaufgangstour auf den Gipfel des Wildseeloder unternehmen. Die 250 Höhenmeter sind schnell bewältigt, wenngleich der mitunter steile Anstieg auf den 2.118m hohen Aussichtsberg Trittsicherheit erfordert. Gerade im Gipfelbereich.
Auf meinem WaiWi Abenteuer war für den letzten Tag lediglich mäßige Sicht vorhergesagt. Daher hatte ich den Gipfel bereits am Vortag ins Programm genommen. Auch der Nachmittag hat hier oben, oberhalb des Wildsees, etwas ganz Besonderes.
Abstieg in das Ski- und Wandergebiet
Für meine Schluss-Etappe blieb mir nach dem Frühstück am Berg lediglich der Abstieg ins Tal. Auf dem bereits bekannten Aufstiegsweg, dem wunderschönen Steig zum Wildseeloderhaus, geht es zunächst hinunter zur Wildalm.
Dort führt ein breiter werdender Pfad in Richtung des südlichen Hangs des Lärchfilzkogel. Bis hier, wo sich auch die Bergstation der Bergbahnen Fieberbrunn befindet, benötigt man regulär nicht ganz eine Stunde. Obwohl ich nicht sonderlich schnell unterwegs war, habe ich die Kreuzung bereits nach 35 Minuten erreicht.
Nach einem kurzen Anstieg beginnt unterhalb der Bergstation der Weg wieder zu fallen. Ein relativ breiter Kiesweg führt unterhalb des Lärchfilzkogel ins Tal. Zunächst über Almwiesen, dann durch einen Mischwald verliert man schnell an Höhe. Es geht unter der Seilbahn hindurch, wo 650 Höhenmeter unterhalb des Nachtquartiers die Mittelstation in Sicht kommt. Vorher liegt aber noch der Berggasthof Wildalpgatterl.
Wäre der Wildseeloder selbst noch auf dem heutigen Streckenplan gestanden, würde sich hier ein zweites Frühstück anbieten. Der hauseigene Steinbackofen vor dem Gasthof zeugt schon einmal von allerlei Leckereien. Zudem kenne ich den Berggasthof von einem länger zurück liegenden Skiausflug nach Fieberbrunn. Und es war damals schon lecker!
Timoks Wilde Welt an der Mittelstation der Bergbahn
Da es bei mir erst kurz vor neun war, musste das zweite Frühstück und auch das kühle Fußbad im kleinen Kneipp-Garten ausfallen. Da für habe ich noch einen Sprung am Wildgatter vorbeigeschaut, bevor ich zur Mittelstation gegangen bin. Unterhalb der Mittelstation hat die Bergbahn zusammen mit dem neuen Speicherteich eine neue Welt für die Kleinen aufgebaut. Timoks Wilde Welt.
Hier gibt es zig Möglichkeiten zu Klettern, im Waldseilgarten zu wandeln oder mit kleinen Floßen über die künstlich angelegten Seen zu schippern. Auch eine Rodelbahn gibt es hier. Die führt allerdings nicht bis zu Talstation, sondern bleibt auf Höhe der Mittelstation.
Über den Lauchsee nach Fieberbrunn
Der Abstieg geht in nordwestlicher Richtung über den Fieberbrunner Höhenweg weiter. Der zunächst noch schöne Kiesweg mündet in einen kurzen, noch schöneren Waldpfad. Dieser endet allerdings abrupt im Bereich der Brentalm.
Der offizielle Weg führt von nun an auf asphaltiertem Untergrund hinunter zum Lauchsee und weiter nach Fieberbrunn. Der Fahrweg ist nicht stark frequentiert und auch nicht sonderlich steil. Die 3 Kilometer auf dem Fahrweg machen aber auch nicht sonderlich viel Spaß. Daher würde ich beim nächsten Mal den direkten Abstieg von der Mittelstation zur Talstation der Bergbahn versuchen.
An warmen Sommertagen entschädigt aber der Besuch des Moorbads am Lauchsee für die Unannehmlichkeiten dieses Abschnitts. Allerdings gegen Gebühr.
Folgt man vom Bad aus dem Original-WaiWi, so bleibt man auf der Strasse und steigt in zwei, drei Serpentinen ins Dorfzentrum von Fieberbrunn ab. Alternativ kann man vor dem Moorbad und ohne Asphalt in Richtung Mittelstation wandern. Oder man wählt vom Parkplatz des Moorbads aus den Wiesenweg. Der führt abseits der Strasse in einem Rechtsbogen hinunter in den Ort.
Die 3. Etappe des WaiWi im virtuellen Überflug
Relive ‚Streckenprofil meiner 3. WaiWi Etappe‘
Die WaiWi Wandernadel als Erinnerung
In Fieberbrunn endet der WaiWi nach drei Tagen. Nun geht es entweder mit dem kostenfreien Talbus (Gästekarte vorausgesetzt) zurück zum Ausgangspunkt oder zum Bahnhof von Fieberbrunn. Die Bushaltestelle befindet sich direkt gegenüber der Tourist-Info, an der Ortsdurchfahrt. Wer sein WaiWi-Wanderheft an den drei Etappentagen hat abstempeln lassen (gibt es über Pillerseetal Tourismus) der kann sich an der Touristinfo noch seinen WaiWi-Anstecker aus Holz als Erinnerung abholen.
Stempelstellen sind der Alpengasthof Oberweißbach auf der ersten Etappe, der Alpengasthof Buchensteinwand am zweiten Tag und zu guter Letzt das Wildseeloderhaus.
Tipp: eine Packliste und viele Informationen, den Original Streckenplänen zum Download und Links zur Vorbereitung des WaiWi findest Du hier.
Anzeige: Dieser Beitrag enthält Werbung. Ich wurde von Pillerseetal Tourismus zu dieser Tour eingeladen. Kost & Logis wurden mir gestellt. Der Inhalt und meine Meinung wurden dadurch nicht beeinflusst. Weitere Infos: www.trusted-blogs.com/werbekennzeichnung
Die Karte und das Höhenprofil zu meiner 3. WaiWi-Etappe
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