Zuletzt aktualisiert am 29. September 2023
Es muss nicht immer die Höfats selber sein. Der Gipfel ist steil und sehr ausgesetzt. Bei dieser Bergtour macht die Höfats aber auch von unten eine mehr als gute Figur!
Die Umwanderung der markanten “Kathedrale” in den Oberstdorfer Bergen birgt so manche schöne Seite! Von Oberstdorf aus geht es in Richtung Spielmannsau und später hinauf nach Gerstruben.
Über die Spielmannsau nach Gerstruben
Das romantische alte Bergdorf Gerstruben erreicht man entweder über die gewöhnliche Teerstrasse oder über den interessanten Hölltobel. Wer den Hölltobel gehen möchte, sollte nicht die erste Abzweigung nach Gerstruben nehmen. Während der Fahrweg gemütlich hinauf führt, geht es auf dem Tobelweg über Wurzeln und vorbei an Wasserfällen deutlich steiler nach oben. Dieser Pfad lohnt sich aber in jedem Fall! Bei der Bergtour um die Höfats ist er das erste große Highlight!
In Gerstruben bilden die alten Häuser und die Kapelle eine einzigartige Kulisse bevor man sich auf den Weg ins Gerstrubental begibt. Bis hier hat man etwa 260 Höhenmeter “gut gemacht”.
Zur Dietersbachalpe und auf den Älpele Sattel
Der nächste “Etappenort”, die Dietersbachalpe, erreicht man nach fast ebenen Fussmarsch. Die Alpe eignet sich wunderbar um noch einmal Kraft zu tanken, bevor man den Aufstieg zum Älpele Sattel in Angriff nimmt. In zum Teil steilen Serpentinen steigt der Weg über Grashänge hinauf. Auf dem Sattel, dem höchsten Punkt der Tour mit 1778 m. Rechts zweigt der Weg zum Eissee und zum Rauheck ab.
Links geht es hinauf auf den Gipfel Höfats, eine sehr anspruchsvolle Bergtour!
Über die Käseralpe und die Untere Gutenalm ins Oytal
Der Berg sollte nur von erfahrenen Bergsteigern in Angriff genommen werden. An den steilen Grasflanken der Höfats lassen fast jedes Jahr Menschen ihr Leben! Unten sieht man bereits die Käseralpe, die mit einem kühlen Bier und, ihrem Namen nach, mit spitzenmässigem Käse lockt! Am Hang entlang erfolgt der Abstieg durch teils hohes Buschwerk.
Eine Einkehr an der Käseralpe ist Pflicht! Frisch gestärkt geht es das Hochtal hinaus. Zunächst auf einem Schotterweg, dann auf dem befestigten Fahrweg vorbei am Stuibenfall ins Oytal. Während des langen Wegs in Richtung Oberstdorf kann man sich auf der Unteren Gutenalm und dem Oytalhaus noch die nötige Stärkung holen.
Wer den (am Ende recht eintönigen) “Hatsch” Richtung Oberstorf verkürzen möchte, der leiht sich am Oytalhaus einen „Berg-Roller“ und absolviert die letzten Kilometern relativ entspannt. Außerdem gibt es die Möglichkeit sich mit dem Stellwagen nach Oberstdorf kutschieren zu lassen.
Die Karte zur Bergtour um die Höfats, inklusive GPX-Daten zum Download
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