Zuletzt aktualisiert am 26. März 2023
Im Mondschein zeichnet sich der Fahrweg zur Vorderen Krumbach deutlich von der Umgebung ab. Der feine Riesel knirscht unter den Schuhen. Gemächlich, im Rhythmus des Atems geht es nach oben.
Der glitzernde Nachthimmel wird immer wieder von Sternschnuppen in dieser lauen Sommernacht durchbrochen. Kurz vor dem Grat endet der Fahrweg und der weitere Pfad verschwindet im Dunkelgrau der Umgebung.
Die Stirnlampe weist von nun an den Weg. Die Wassertropfen auf der Wiese glitzern. Die Feuchtigkeit der Luft wird im Schein der Lampe sichtbar.
Das Mondlicht dringt kaum noch durch den dichten Fichtenwald. Absolute Dunkelheit. Im Lichtkegel sind die Stufen auf dem Gratweg gut zu erkennen. Sobald der Wald den Blick ins Tal freigibt, leuchten die Straßen der unten liegenden Städte und Dörfern auf. Das Schwarz des mit Sternen durchsetzten Nachthimmel bricht am Horizont langsam auf und wechselt von tiefdunklem Blau in kräftiges Rot. Ein kühler Fallwind weht entgegen als der Gipfel auftaucht.
Die Dämmerung setzt ein und gibt mehr und mehr Konturen der Umgebung frei. Nach einigen Kehren taucht die Gipfelleiter zum Steineberg auf. Nur noch ein paar Meter und es ist geschafft…
Die Karte und Route zur Tour gibt’s hier.