Zuletzt aktualisiert am 22. Juni 2024
Der Sentiero degli Scaloni ist nicht wirklich ein Klettersteig. Für Anfänger bietet die Steiganlage nördlich von Arco aber eine tolle Möglichkeit zu üben.
Diese Rundwanderung startet bei Ceniga. Über Arco und den Campingplatz Zoo erreicht man auf der linke Seite der Sarca das kleine Örtchen Ceniga und die dortige Ponte Romana.
Ein paar Meter weiter, am Maso Lizzone, beginnt der kurze Aufstieg zur teilweise versicherten Steiganlage. In zahlreichen Kehren durch die Weinberge, später durch den Wald ist der Einstieg nach etwa 15 Minuten erreicht.
Der Sentiero degli Scaloni – ein teilweise ungesicherter (Kletter-)Steig
Im Schwierigkeitsgrad bis A/B zieht sich nun der Weg mit Hilfe von Drahtsicherungen die steile Wand unterhalb des Coste dell‘Anglone hinauf. Von unten mag man kaum vermuten, dass durch die nahezu senkrechten Felswände ein solch vermeintlich leichter Steig nach oben führt.
Selten ausgesetzt geht es Meter um Meter die Wand hinauf. Immer wieder unterbrochen von flachen und ungesicherten Gehpassagen sind die beiden „Holz-Leiter-Treppen“ die vielleicht größte Herausforderung.
Ungeübten Klettersteiggehern ist daher auf jeden Fall ein Klettersteigset zu empfehlen. Wenn man den Weg mit Kindern geht, versteht sich das von selbst!
Nach gut 400 Höhenmetern endet der Steig und die Waldwanderung oberhalb von Ceniga und Dro beginnt. Ein herrlich schattiger Pfad führt parallel zur Wand nach Norden.
Auf etwa halbem Weg kommt man zu einem Steinhaus und einer großen Fläche mit Bänken und Tischen. Der Parco Crozolam. Zahlreiche Schildchen erklären die hier wachsenden Bäume, Sträucher und Gewürze. Und ein toller Tiefblicke auf das Örtchen Dro lädt zu einer gemütlichen Rast ein.
Abstieg über den Sentiero dell‘Anglone
Frisch gestärkt geht es in nördlicher Richtung weiter. Der Weg beginnt immer stärker zu fallen und mündet schließlich in den Sentiero dell‘Anglone, einer weiteren kleinen Steiganlage.
Der Abstieg ist zwar weniger seilversichert wie der Aufstieg, aber auch die Schwierigkeiten (max. Â A) sind deutlich geringer.
Dennoch hat man auch hier einen beeindruckenden Blick ins Tal und in Richtung Arco. Etwa zweieinhalb Stunden nach dem Beginn der Tour ist der Talboden der Sarca bei Dro wieder erreicht. Nun geht es auf der rechten Flussseite in etwa 30 Minuten wieder zurück zum Ausgangspunkt.
Karte zur Tour inklusive GPX-Download
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