Zuletzt aktualisiert am 13. April 2024
- Gesamtlänge Rotwand Klettersteig: 250 Höhenmeter
- Dauer: 1,5 Stunden
- Zustieg: 2 Stunden ab der Kölner Hütte
- Abstieg: 2,5 Stunden bis zur Kölner Hütte
- Gesamtgehzeit: 6 Stunden
- höchster Punkt: 2.806 (Rotwand)
- Schwierigkeitsgrad: A/B
- Einkehrmöglichkeiten auf der Tour: ja
- Wegbeschaffenheit Zu- und Abstieg: schmale Bergpfade, kleine Steiganlage mit Treppen, teils steile und abschüssige Bergpfade
Der Rotwand Klettersteig in der Rosengartengruppe ist ein leichter Klettersteig bis zur Schwierigkeit A/B. Nutzt man nicht den Notabstieg zur Rotwand Hütte, folgen allerdings noch zwei B/C-Stellen im Auf bzw. Abstieg, was unerfahrene Klettersteiggeher oft vor Probleme stellt.
Der Rotwand Klettersteig beginnt am Vajolon Pass, auf 2560m Höhe und führt anschließend auf die 2806 Meter hohe Rotwand. Da relativ einfache Steig von Süden über den Paolina Lift und von Norden kommend über die neue Gondelbahn „König Laurin 1 & 2“ erreichbar ist, erfreut er sich großer Beliebtheit. Früh dran sein lohnt sich also.
Zustieg zum Vajolon Pass
Wir haben der Klettersteig von der Kölner Hütte (Rosengartenhütte) aus gemacht und sind im Anschluss noch über den Masaré Klettersteig gegangen. Von der Schutzhütte aus geht es zunächst nahezu ebenerdig in Richtung Paolina Hütte. An einer Weggabelung geht es vor dem wunderbaren Latemar-Panorama über den Hirzelweg links ab. Die senkrecht abfallende, mächtige Westwand der Rotwand im Blick schlängelt sich der felsige Pfad nach oben. Hier vereinigen sich die Wege von der Kölner und der Paolina Hütte
In einer breiten Rinne sind einige Holzstege und eine Leiter (A) verbaut, die zu den letzten tiefschottrigen Kehren zum Vajolon-Pass führen. Auf der Passhöhe beginnt der eigentliche Klettersteig, der in früheren Jahren nurmehr ein alpiner Steig war, wie uns ein älterer Bergführer erzählte, den wir auf dem Masaré Klettersteig getroffen haben.
Klettersteig auf die 2806m hohe Rotwand
Gut 240 Höhenmeter geht es nun in leichter Kletterei (A, gegen Ende A/B) nach oben. Immer wieder unterbrochen von kurzen, ungesicherten Gehpassagen hat man im Verlauf des Steigs immer wieder einen herrlichen Blick in die Tiefe und über die imposanten Felsspitzen der Rosengarten Gruppe.
Eine gute halbe Stunde dauert der Aufstieg. Dann steht man vor dem großen Gipfelkreuz der Rotwand mit einem beeindruckend schönen Blick in die Dolomiten.
Rückweg zur Paolina Hütte und zur Kölner Hütte
Nun fällt der Weg über eine Wiese ab. im Anschluss an das einfache, ungesicherte Gehgelände wartet noch eine leichte Klettersteigpassage mit einer Leiter (A und B). Hier befindet sich der teils mit Drahtseilen gesicherte Notabstieg zur Rotwand Hütte. Der direkte Weg führt jedoch im Anschluss an die Leiter über eine steile, mit Klammern versicherte Wand (B/C) hinauf in Richtung Fensterlturm. Das ist die eigentliche Schlüsselstelle und das Nadelöhr des Steigs.
Viele Klettersteigler mit weniger Erfahrung kommen hier an ihre Grenzen. Da die Rotwand auch in umgekehrter Richtung begangen wird, kommt es in diesem Überganghäufig Gegenverkehr und somit zu Stausituationen!
Unterhalb des Fensterlturm folgt wieder ein Abstieg über eine Wiese bis zum Abzweig Masaré Klettersteig bzw. Rotwand Hütte.
Wer nicht zum Masaré Klettersteig quert, muss im Anschluss an die Wiese noch steil über eine Leiter und eine glatte Wand (B/C) zur Rotwand Hütte absteigen.
Von der Rotwand Hütte geht es nahezu ebenerdig in etwa 40 Minuten zur Paolina Hütte in dem Sessellift, bzw. in etwa 1 Stunde 45 Minuten zur Kölner Hütte (Rosengartenhütte) und zur Gondelbahn „König Laurin 2“.
Karte zur Tour und Link zur Topo
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