Der Masaré Klettersteig im Rosengarten ist ein landschaftlich wunderschöner Steig im Schwierigkeitsgrad C. Der Lustige erfolgt entweder über den Rotwand-Klettersteig, oder über das Rifugio Paolina.
Wir sind den Masaré von der Kölner Hütte (oder auch Rosengartenhütte) in Verbindung mit dem Rotwand-Klettersteig gegangen. Daher haben wir ihn von Nord nach Süd durchquert, also in umgekehrter Richtung, wie er in den meisten Klettersteigführern beschrieben wird.
Die Zustiegswege zum Masaré-Klettersteig
Über den Rotwand Klettersteig
Vom Rotwand Klettersteig kommend muss man zunächst am zu sogenannten Fensterlturm aufsteigen. Dabei gilt es eine steile Felsstufe mit Hilfe einiger Klammern zu bewältigen (B/C). Dann folgt ein Abstieg über eine Wiese an dessen Ende man über eine freie Fläche zum Einstieg quert.
Über das Rifugio Paolina
Von der anderen Seite kommend bietet sich der schnelle Zustieg über das Rifugio Paolina (Sesselbahn vom Karerpass bis auf 2125m Höhe) zur Rotwandhütte an. Etwa 40 Minuten benötigt man für den Weg.

Anschließend kann man entweder über die Punta Masaré aufsteigen, kurz nach der Hütte links ab) und den Steig von Süden nach Norden begehen, oder man steigt in der hier beschriebenen Richtung ein. Dazu folgt man zunächst von der Rotwand Hütte dem Weg in Richtung Rotwand und klettert über eine Leiter und eine glatte Wandstelle (B/C) nach oben auf die bereits genannte Wiese.
Der Klettersteig von Nord nach Süd
Ausgehend von der Wiese geht es in leicht ansteigender Kletterei (bis B) zunächst in die östliche der 2727m hohen Teufelswand gelegenen Felsen. Bald schon steigt der Eisenweg steiler nach oben.
Viele gute Griffe und eine schöne Route führen schnell nach oben (B). Durch einen Spalt hindurch geht es einer leicht abfallenden Gehpassage mit wenig Sicherungen (A) entgegen.
Eine weitere Stufe (A/B) führt wiederum gut gesichert bis zu einem kurzen steilen Aufstieg (C und A) zu einer Scharte gegenüber dem mächtigen 2. Turm.

Den Turm überwindet man in einem schmalen Spalt mit Hilfe zahlreicher Eisenklammern (C).
Ungesichert geht es am Ende des Spalts weiter zu einem steilen Abstieg. Zunächst noch einfach, dann in einem Riss mit fällt die Route nach unten. Im Riss (B/C) muss man sich, je nach Körpergröße, die richtige Routenführung suchen. Entweder auf Reibung im Riss selbst, oder per Spreizschritt darüber hinweg.
Nun folgt das Finale. Leicht bergauf (A/B) geht es nun wenig ausgesetzt am 1. Turm vorbei zum Abstiegsweg zur Rotwand Hütte.
Der Weg führt in einigen Kehren hinunter in ein großes Geröllfeld und schließlich zurück zur Rotwand- und weiter zur Paolina Hütte.
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