Zuletzt aktualisiert am 12. April 2024
- Gesamtlänge: 52,4 Kilometer
- zu überwindende Höhenmeter: 1.150
- Fahrzeit: etwa 6,25 Stunden (mit dem E-Bike)
- Schwierigkeitsgrad: mittel
- für Rennrad geeignet: nein
- Wegbeschaffenheit: Nebenstraßen, breite, asphaltierte Radwege, breite, geschotterte Wirtschaftswege
- Einkehrmöglichkeiten auf der Tour: ja
Wer nach Bad Tölz kommt, kommt um den Blomberg nicht herum. Wir haben es geschafft! Und zwar auf dieser Radtour: einmal mit dem Mountainbike rund-herum, und mit einem Abstecher nach Benediktbeuren.
Fährt man auf der Deutschen Alpenstrasse nach Bad Tölz, dann erreicht man kurz vor der Stadt an der Isar den Ausflugsberg Blomberg mit seinen Sommerrodelbahnen und seinem Kletterwald.
Auch der Bodensee-Königssee-Radweg führt über die von Westen kommende Route am „Tölzer Hausberg“ vorbei.
Auf unseren Radtouren im Tölzer Land haben wir hier natürlich auch einen Zwischenstopp gemacht. Zuvor haben wir den Blomberg allerdings von seiner stillen Seite kennengelernt.
Mit dem Mountainbike ging es einmal um ihn herum.
Von Bad Tölz nach Benediktbeuren
Ausgangspunkt unserer Tour war natürlich Bad Tölz. Durch das Bäder- und Kur-Viertel ging es hinaus aus der Stadt. Zunächst ein paar Kilometer parallel zur Deutschen Alpenstrasse in Richtung Stallauer Weiher. Der gut ausgebaute, asphaltierte Radweg passiert dabei auch den Parkplatz der Blombergbahn, auf der gegenüberliegenden Strassenseite.
Gleich hinter dem Stallauer Weiher, an dem auch ein wunderschön-heimeliger Campingplatz liegt, führt diese Tour rechts ab über Wiesenwege nach Bad Heilbrunn.
Ab Bad Heilbrunn ändert sich das Routenprofil. Auf der gegenüberliegenden Seite der Hauptstrasse geht es auf Schotterwegen und mit nun deutlich mehr Steigungsprozenten in den Wald, wo großteils einfache Forst- und Wirtschaftswege warten.
Diese sind allesamt mit der Schwierigkeit S0 in der Mountainbike Single Trail Skala ausgewiesen, also einfach zu fahren. Aber natürlich gibt es auch die ein oder andere „spannende“ Abkürzung.
Die gut 200 Höhenmeter, die man während der Fahrt durch das dicht bewaldete Gebiet gewinnt, schenkt man auf der Abfahrt nach Benediktbeuren wieder gänzlich her.
Den Abstecher zum Kloster muss man natürlich nicht zwingend machen. Dennoch lohnt sich der Besuch des beeindruckenden Komplexes, wo heutzutage auch viele Veranstaltungen und Konzerte stattfinden.
Über das Windpassel zur Hinteren Längentalalm
Nach diesem Zwischenstopp geht es zunächst durch die schmalen Gassen in westlicher Richtung wieder hinaus aus dem Ort. Nun wartet die etwa 450 Höhenmeter lange Auffahrt zum Windpassel.
Abermals geht es auf breiten, geschotterten Forstwegen durch den Wald. Abermals machen die breiten und unkompliziert zu fahrenden Wege die Tour auch für weniger technisch versierte Fahrer interessant. Allerdings sollte man auf den Abfahrten immer auch die Kontrolle über die Geschwindigkeit im Auge behalten.
Knapp über der 1000-Meter-Marke endet die Auffahrt. Nach einer kurzen Abfahrt geht es in leichtem Auf und Ab zum Abzweig ins Längental. Dabei lichtet sich der Wald zusehends und gibt immer wieder den Blick über die oberbayerische Landschaft frei.
Der Abstecher zur Hinteren Längentalalm lohnt sich in zweierlei Hinsicht. Einerseits ist die Alm in den Sommermonaten bewirtschaftet, und zuvor passiert man auch die ebenfalls bewirtschaftete Kirchsteinhütte, andererseits ist das Panorama einfach beeindruckend.
Es geht ohne großen Höhenunterschied in Richtung einem der zahlreichen Zustiege zur Benediktenwand. Im Talschluss, vor der nicht minder beeindruckenden Probstenwand, endet die Tour vorerst. Gerade im Frühjahr spriest rund um die kleine Alm ein Meer aus Blumen.
Mit Zwischenziel WaldherrAlm zurück nach Bad Tölz
Nach diesem Zwischenstop geht es zunächst auf dem identischen Weg zurück zum Abzweig und anschließend nurmehr bergab in Richtung Arzbach.
Über die kleine Gemeinde südlich von Bad Tölz könnte man auch direkt an der Isar zurück zum Ausgangspunkt fahren.
Wir haben auf unserer Rundtour um den Blomberg noch die WaldherrAlm als Einkehr ausgewählt, da die beiden zuvor genannten Stationen noch geschlossen hatten. Über Wiesenwege, dann wieder auf schmalen, asphaltierten Sträßlein, die die einzelnen Gemeinden miteinander verbinden, ist etwa 15 Minuten hinter Arzbach ist das Ausflugslokal erreicht.
Nach einer ausgiebigen Rast steht der letzte Tourabschnitt auf dem Plan. Nach einer kurzen Abfahrt, direkt hinter der WaldherrAlm, geht es mehr oder minder ebenerdig zum Parkplatz der Blombergbahn.
Ab der Blombergbahn geht es auf dem nunmehr bereits bekannten Radweg wieder zurück zum Ausgangspunkt der Tour.
Karte zur Tour
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Transparenzhinweis: Zu dieser Tour rund um Bad Tölz wurde ich von Bad Tölz Tourismus eingeladen. Diese Einladung hat keinen Einfluss auf meine redaktionelle Freiheit in Zusammenhang mit diesem Beitrag.
Links & Tipps rund um diese Tour
Simon ist nicht nur rund um Bad Tölz unterwegs, sondern führt auch diverse Alpenüberquerungen und andere interessante Routen durch.
Unter anderem das Klosterbräustüberl Benediktbeuren, Hintere Längetalalm (nur in den Sommermonaten), Kirchsteinhütte oder auch die WaldherrAlm.
Wir haben die Routenführung über den Blomberg gewählt, weil wir uns eine Fahrt mit der Sommerrodelbahn nicht entgehen lassen wollten.
Ich empfehle Euch einen Besuch der kleinen, familienbetriebenen Gasthöfe und Pensionen*. Die transportieren den Charme und die Gastfreundschaft der Stadt an der Isar am besten.
Die Fahrt dauert nicht einmal eine Stunde.
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Mehr Informationen
Hallo Björn, ich habe Dir schon einmal geschrieben, wie toll Du das mit deinen Bergtouren rüber bringst und wieviel Laune es macht, deine Berichte zu lesen.
Großes Lob nun auch an deine Radtouren Berichte. Man bekommt definitiv alle Informationen, die man braucht um unsere Welt, die du für uns präsentierst, erkunden zu können.
Ich bin beeindruckt.
Ich wünsche dir unglaublich viel Freude bei deinen Abenteuern zu Fuß oder auf dem Radl.
Herzlichen Dank
Petra Herzmann ❤️
Hallo Petra,
freue mich riesig über Dein Feedback und wünsche Dir viel Spaß beim Lesen und vor allem beim Draußen-sein 🙂
Liebe Grüße
Björn von Bergparadiese