Zuletzt aktualisiert am 1. Juni 2024
- Gesamtlänge Klettersteig: 770 Höhenmeter bis zur Kreuzkofelscharte, weitere 260 Höhenmeter bis auf die Zehnerspitze
- Dauer der Tour: insgesamt etwa 4 Stunden im Aufstieg ins zur Zehnerspitze
- Zustieg: etwa 45 Minuten ab der Bergbahn
- Höhenmeter insgesamt: 1.030
- Abstieg: 4 Stunden
- Gesamtgehzeit: 8,75 Â Stunden
- höchster Punkt: 3.026m (Zehnerspitze)
- Schwierigkeitsgrad: A/B bis zur Kreuzkofelscharte, B/C auf die Zehnerspitze (Klettersteigskala Schall)
- Einkehrmöglichkeiten auf der Tour: nein
- Wegbeschaffenheit Zu- und Abstieg: breite Wanderwege, teils steile und abschüssige und felsige Bergpfade
Der Klettersteig auf den Heiligkreuzkofel ist ein einfacher alpiner Steig (A/B). Die Zehnerspitze ist etwas anspruchsvoller (B/C), dafür deutlich kürzer. Zwischen beiden Steiganlagen wartet eine Höhenwanderung durch die einzigartig-bizarre Landschaft des Fanes-Sennes-Prags Naturpark.
Die anspruchsvolle Bergtour auf den Heiligkreuzkofel ist eine schöne Klettersteig-Tour für Einsteiger. Die Schwierigkeiten im Steig beschränken sich dabei auf Bereiche bis A/B. Unter den beeindruckenden Steilwänden hat man dafür einen sensationellen Blick ins Tal und auf die umliegende Bergwelt.
Der Gipfel selbst ist einfach und ohne Sicherungen zu erreichen. Erst nach dem Übergang zur Zehnerspitze, und dem anschließenden Klettersteig, wartet ein luftiger Grat mit Stellen bis B/C in der Klettersteigskala nach Schall.
Ãœber den Klettersteig auf den Heiligkreuzkofel
Für den ersten Teil des Aufstiegs bietet sich die La Crusc Bergbahn an. Alternativ kannst Du natürlich auch zu Fuss aufsteigen, was aber knapp 700 zusätzliche Höhenmeter im Auf- wie im Abstieg mit sich bringt.
Etwas oberhalb der Bergstation, an der Kirche, beginnt der Weg mit der Nummer 7 langsam in Richtung Wand und zum Klettersteig anzusteigen.
Nach ein paar ausgedehnten Latschenfeldern endet bald die Baumgrenze. Über weite Schotterfelder geht es auf dem gut markierten Weg südwärts.
Der Steig zieht sich anschließend zunächst noch ohne Sicherungen ein paar Stufen die Wand nach oben, bevor es gestuft in leichter Kletterei (A) weiter geht. Im gesamten Wegverlauf wechseln sich nun gesicherte Abschnitte mit Gehgelände ab. Die Schwierigkeit geht dabei zunächst nie über A hinaus.
Eine mit Klammern gesicherte, kurze steilere Passage (A/B) führt auf das große, breite Band unterhalb der steil abfallenden Wände des Bergmassivs.
Abermals folgt eine längere Gehpassage die mit einer kurzen Unterbrechung auch Sicherungen aufweist. Dann folgt der finale, steile Aufstieg zur Kreuzkofelscharte (bis A/B).
Dieser Bereich ist, wie die meisten Abschnitte zuvor, nicht wirklich ausgesetzt. Die Drahtseile unterstützen hier mehr als Aufstiegshilfe auf dem sandig-schottrigen Untergrund.
Von der Kreuzkofelscharte zum Heiligkreuzkofel und Ãœbergang zur Zehnerspitze
An der Scharte hat das Klettersteig-Set zunächst ausgedient. Über das weite, zerfurchte Plateau geht es dem gut sichtbaren Gipfel des Heiligkreuzkofel entgegen. Das große Holzkreuz liegt einige Meter oberhalb des Wegs, der anschließend weiter zur Zehnerspitze führt.
Bis zum Einstieg in den zweiten Klettersteig steigt der Weg etwas stärker an. Unterhalb des Gipfels warten einige teils rutschige Abschnitte. Felsrippen, gepaart mit abermals sandig-schottrigem Untergrund. Aber nie ausgesetzt.
Klettersteig auf die Zehnerspitze
Der Klettersteig auf die Zehnerspitze ist etwas anspruchsvoller. Aber auch die „Schlüsselstelle“ (B/C) ist, wie der gesamte Steig, verhältnismäßig kurz.
Der steile Einstieg an der Wand flacht bald ab. Die Route führt teils luftig am Grat entlang bis zu einem breiten Felseinschnitt über den es unschwer und fast durchgängig gesichert auf den Rücken der Zehnerspitze und weiter zum Gipfelkreuz geht.
Abstieg zurück zur La Crusc Bergbahn
Der erste Teil des Rückwegs ist identisch zum Aufstiegsweg. Wer anschließend aber nicht über den Heiligkreuzkofelsteig absteigen möchte, kann ab der Kreuzkofelscharte bis zur Forcela de Medesc gehen.
Der Weg 12B führt, meist markiert, kurz hinter der Scharte rechts ab. Über schottrige Pfade, Felsplatten und teils über kurze Wiesenabschnitte geht es zunächst ebenerdig dahin, bevor es anspruchsvoller wird. Über ein paar Rinnen zieht sich die Route bald ein paar Höhenmeter nach unten. Nicht wirklich ausgesetzt, aber das Geröll auf dem Untergrund erfordert Konzentration und Trittsicherheit.
Schließlich trifft der Pfad auf den von Osten kommenden Wanderweg von den Fanes Hütten. Ein paar Höhenmeter später ist die Scharte Forcela de Medesc erreicht.
Nun fällt der Weg über ein breites Kar talwärts in Richtung St. Kassian, bevor er schließlich nach Norden schwenkt und ohne großen Höhenunterschied zurück zur Bergstation der La Crusc Bergbahn führt.
Karte und Topo zur Tour
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Infos & Tipps zur Tour
An der Ausfahrt Brixen-Pustertal geht es von der Autobahn auf die SS49 (E66) in Richtung Toblach. Vor St. Lorenzen rechts ab erreichst Du über die SS244 Badia.
Tipp: Bei einigen Navigationsgeräten musst Du die deutschsprachige Bezeichnung der Ortschaften eingeben.
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Mehr InformationenDie genauen Öffnungs- und Betriebszeiten findest Du auf der offiziellen Homepage der Bergbahn.
Dein Ticket kannst Du an der Bergbahn oder auch online kaufen.
Die 4 Peaks Challenge ist eine anspruchsvolle Runde die einen weiteren Klettersteig und, je nach Variante, eine leichte alpine Kletterei mit sich bringt.