Hörner Trail

Zuletzt aktualisiert am 16. März 2021

Mit dem Trailrunning habe ich nach einer längeren Verletzungspause erst kürzlich wieder beginnen können. Meine ersten Runden durch den Berghofer Wald waren vielversprechend. Daher habe ich mich mit den Hörnern einem wieder etwas größerem Projekt gewidmet.

Allzu steile Auf- und Abstiege im Lauftempo wollte ich noch vermeiden. Daher habe ich mich für den Aufstieg mit der Ofterschwanger Bergbahn entschieden und nicht meinen altgewohnten Trail vom Tal zum Ofterschwanger Horn gewählt.

So bleibt dieser Trailrun zwar nicht frei von Auf- und Abstiegen. Bis auf das steilste Stück hinauf zum Weiherkopf halten sich aber die Höhenmeter, 330 an der Zahl, in Grenzen.

Von der Bergstation zu Alpe Fahnengehren, rechts das Ofterschwanger Horn
Von der Bergstation zu Alpe Fahnengehren, rechts das Ofterschwanger Horn

Nahezu der gesamte Weg ist breit und fest. Lediglich im Abschnitt unterhalb des Sigiswanger Horns wird es schmal und etwas stufig-felsig. Die gesamte Strecke lässt sich aber durchweg gut laufen. Für das steilste Stück am Weiherkopf hatte ich die Stöcke mit dabei, die mir gerade im Abstieg sehr geholfen haben.

Über die Alpe Fahnengehren zum Rangiswanger Horn

Von der Bergstation des Ofterschwanger Weltcup Express geht es zunächst auf einem asphaltierten und breiten Fahrweg in Richtung Alpe Fahnengehren. Wer möchte kann hier das Ofterschwanger Horn als einen von drei möglichen Gipfeln in den Lauf einbauen. Ich habe bis auf den Weiherkopf die Gipfel ausgelassen und mich voll und ganz auf die herrliche aussichtsreiche Strecke konzentriert.

Blick ins Illertal und zum Grünten
Blick ins Illertal und zum Grünten

Bis zur Alpe sind wenig Rampen zu bewältigen. Nun wird der Weg etwas schmäler und schottrig. Er ist aber immer noch breit und man kommt problemlos an den Wanderern vorbei, die, je später die Stunde, immer zahlreicher werden.

Von der Alpe Fahnengehren beginnt der Weg bis zum Wendepunkt stetig zu steigen. Es geht um das Sigiswanger Horn. Der Weg wird schmäler, stufiger und auch felsiger. Die glatten Steinbrocken sind aber mehr Treppenstufen und lassen sich auch in höherem Tempo gut meistern.

Unterhalb des Sigiswanger Horns führt der schmale Pfad durch Wald, der sich kurz vor dem Abstieg nach Sigiswang lichtet und den Blick auf das Rangiswanger Horn freigibt. An der Kreuzung muss man sich dann entscheiden, ob man den Gipfel bereits auf dem Hinweg mitnehmen möchte. Auf dem Rückweg ist er vermeintlich leichter zu erlaufen.

Vom Rangiswanger Horn zum Weiherkopf

Da ich wie gesagt alle Gipfel ausgelassen habe, habe ich auf dem nun wieder breiteren Weg unterhalb des Horns gequert. Ein kurzes Stück zerfurchter Wiesenpfad, dann geht es auf einem frisch sanierten, etwa 1,50m breiten Wanderweg nach oben. Immer wieder stellen sich künstlich eingebaute Stufen in den Weg, bis der südliche Rücken des Rangiswanger Horns erreicht ist.

Der Weg bliebt nun immer gleich breit und fest. Er steigt noch ein paar Meter durch den Wald hinauf an, bevor es flacher wird und die Strecke leicht zu fallen beginnt. Schließlich kommt schon die Bergstation des Weiherkopflifts (nur Winterbetrieb) in Sicht. Dahinter das Bergpanorama von Oberstdorf. Links unten das Illertal, dahinter die Sonnenköpfe (auch hier gibt es eine herrliche Trail-Runde) und die Hintersteiner Berge.

Der letzte Anstieg hat es nochmal in sich. Mit Stöcken geht es spürbar leichter. Dann ist die Bergstation und gleich daneben das Gipfelkreuz erreicht. Der Weiherkopf ist zugleich Wendepunkt des Trails. Es geht auf demselben Weg wieder zurück, wobei man nun auch das Rangiswanger Horn mit einbauen kann.

Um das Ofterschwanger Horn zur Bergstation

Bis zur Alpe Fahnengehren ist es der altbekannte Weg. Dann führt links um das Ofterschwanger Horn ein geschotterter Fahrweg herum, der an der Nordseite in einen kleinen Rundwanderweg mündet. Dieser führt wieder zurück zur Bergstation, wo die Tour nach einer guten Stunde endet.

Wegkreuzung an der Alpe Fahnengehren
Wegkreuzung an der Alpe Fahnengehren

Für die einfache Strecke kann man gemütliche 45 Minuten einplanen. Zumindest war das meine Zeit mit entsprechendem Trainingsrückstand und dem ein oder anderen kurzen Fotostop.

Karte und Höhenprofil des Laufs

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