Familien-Wanderung zum Wildseelodersee

Zuletzt aktualisiert am 1. Juli 2024

Die Wanderung zum Wildseeloderhaus und zum Wildseelodersee kann man als einfache Familienwanderung mit Hilfe der Bergbahn, oder auch sportlicher vom Tal aus in Angriff nehmen.

Streckenlänge: 8,8 km
Gesamtgehzeit: 3,5 Stunden
Höhenmeter bergauf: 310
Höhenmeter bergab: 730
höchster Punkt: 1.870m
Schwierigkeit: leicht
Einkehrmöglichkeit: ja
Ausgangspunkt: Fieberbrunn Talstation
Anreise mit den öffentlichen Verkehrmitteln: ja
gebührenpflichtiger Parkplatz am Ausgangspunkt

Das Wildseeloderhaus war schon mehrfach Ziel und Zwischenstation meiner Touren in den Kitzbühler Alpen. Auf dem WaiWi-Weitwanderweg bildete das Haus und der darüberliegende „Loder“-Gipfel das Finale der Königsetappe. Auf unserer Bike- und Climb-Tour diente die Schutzhütte des österreichischen Alpenvereins als Basislager für die Begehung des Marokka-Klettersteig.

Und eine Übernachtung in dieser einmalig schönen Lage kann ich jedem nur wärmstens empfehlen. Gerade die Zweier-Zimmer, aber auch die kleinen Matratzenlager bieten ein herrliches Hüttenfeeling! Vor allem weil sich zum Abend hin die Ruhe über dem Wildseeloderhaus breit macht.

Unterhalb des Lärchfilzkogel, Blick zur Wildalm und zum Wildseeloderhaus
Unterhalb des Lärchfilzkogel, Blick zur Wildalm und zum Wildseeloderhaus

Die Tatsache, dass die Hütte mit ihrer schönen See-Blick-Terrasse mit Unterstützung der Bergbahn relativ einfach zu erreichen ist, macht sie tagsüber auch zu einem gut frequentierten Ausflugsziel für Familien mit Kindern.

Aufstieg zum Wildseeloderhaus

Von Fieberbrunn geht es mit der Streubödenbahn in zwei Sektionen hinauf zur Bergstation am Lärchfilzkogel. Dort erfolgt zunächst ein kurzer, sanfter Abstieg zur Wildalm, die im Sommer eine erste Einkehrmöglichkeit bietet. Nicht nur der dort hergestellte Käse, sondern auch das kleine Kino mit nostalgischen Tourismus-Filmen aus Fieberbrunn sind einen Zwischenstopp wert.

Dann beginnt der Weg zu steigen. Zunächst noch breit, dann zunehmend schmäler, geht es über die Hänge unterhalb des Wildseeloder nach oben. Felsig, aber nie ausgesetzt schlängelt sich der Bergpfad über die mit Alpenrosen und Heidelbeeren bewachsenen Weideflächen nach oben.

Das Wildseeloderhaus, 2. Etappenziel auf dem WaiWi
Das Wildseeloderhaus

Das Wildseeloderhaus rückt spätestens ab dem Abzweig zum Marokka-Klettersteig ins Bild.

Oben angekommen kann man das Seepanorama bei einem kühlen Getränk, einer Kaspressknödelsuppe oder einem Kaiserschmarrn ausgiebig bewundern, bevor es auf demselben Weg wieder zurück ins Tal geht.

Das Wildseeloderhaus
Das Wildseeloderhaus

Gipfelziele um das Wildseeloderhaus

Abstiegsvarianten zurück nach Fieberbrunn

Wer keinen Gipfelsturm einplant (der Aufstieg zum Wildseeloder ist mitunter sehr steil und im Gipfelbereich auch ausgesetzt),  kann die Tour auch mit einer entspannten Runde um den See verlängern, bevor es gut gestärkt wieder auf den Rückweg geht. Entweder mit der Bergbahn an der Gipfelstation, oder von der Mittelstation, schwebt man gemütlich ins Tal.

Insider-Tipp
Ein Besuch der Grießenbodenalm, unterhalb des Einstiegs zum Wildseeloderhaus, und ein Frühstück am Speichersee ist ein unvergesslich-panoramreiches Genuss-Erlebnis!

Die Mittelstation erreicht man dabei auf einem breiten Wirtschaftsweg der über die Wildalm und die Grießenbodenalm zur Lärchfilzhochalm und schließlich zum Wildalpgatterl (allesamt bewirtschaftet). Spätestens an der Mittelstation der Streubödenbahn kann man noch einmal einkehren, während sich die Kinder im schön angelegten „Abenteuer-Spielplatz“ austoben.

Und auch eine Fahrt mit „Timoks Alpine Coaster“ bildet einen schönen Abschluss dieser Familienwanderung oberhalb von Fieberbrunn.

Karte zur Tour, inklusive Abstieg zur Mittelstation

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