Cima Rocca Klettersteig-Runde (Gardaseeberge)


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Auf insgesamt vier Steiganlagen, oberhalb der Ponale-Strasse mit bestem Tiefblick auf den Gardasee, führt diese Klettersteig-Runde zunächst auf den Cima Capi und schließlich auf den 1.089m hohen Cima Rocca.

Auch wenn nur der erste Steig ein wirklicher Klettersteig ist, so tragen doch die Traverse über die Via Ferrata Foletti, der Steig durch die alten Kriegsstollen auf den höchsten Punkt der Tour, und auch der Abstieg über den Sentiero delle Laste zu einem perfekten Klettersteig-Tag in den Gardaseebergen bei.

Diese Klettersteige findest Du in diesem Beitrag

 

Die Runde beginnt im gemütlichen Biacesa, an einem (aktuell) kostenfreien Parkplatz am Sportgelände. Von dort aus geht es der Beschilderung nach in Richtung des Sentiero dei Bech (Weg Nummer 470). Der wunderschöne Pfad führt an der Flanke des Cima Capi in Richtung Osten auf den Gardasee zu. Der Weg steigt zunächst gemächlich an und führt durch Wald und Buschwerk, an alten Bunkeranlagen vorbei bis zu einer Felsnase oberhalb der Ponale Strasse.

Die Via Ferrata Susati

Hier zweigt der Weg nach Riva ab. Links geht an einem Bunkerloch vorbei zur Einstiegstelle der Via Ferrata Susati. Gut gesichert führt der nicht allzu steile und mit der Kategorisierung in A und B auch nicht allzu schwere Steig nach oben. Der Gardasee liegt tief unter uns und schenkt uns wunderschöne Fotomotive, wenngleich bei unserer Begehung im März die Sonne nicht immer die Oberhand hatte.

 

Unten der Gardasee mit Riva und Torbole
Unten der Gardasee mit Riva und Torbole

Vom Ende des Steigs geht es auf dem mit Buschwerk bewachsenem Grat auf einem kleinen Pfad zu dem mit der italienischen Flagge gekennzeichneten Gipfel des Cima Capi. Derselbe Pfad bringt uns, ein paar Meter abwärts, über einen gekennzeichneten Hubschrauber-Landeplatz auf einen Rücken und weiter zum Einstieg der Via Ferrata Foletti. Auf dem schmalen Verbindungsweg fallen die Wände zu unserer Rechten steil in den Gardasee ab.

Die Via Ferrata Foletti

Die Via Ferrata Foletti ist im Grunde nur eine kurze Verbindung zur Kapelle San Giovanni. Mit Klammern gesichert geht es ein paar Meter über schräge Platten und schließlich hinab auf einen Pfad ähnlich dem Sentiero dei Bech. An der Kapelle angekommen geht es rechter Hand hinauf zum Einstieg des Sentiero dei Camminamenti.

Der Sentiero dei Camminamenti

Auch diese Steiganlage ist kein klassischer Klettersteig. Dennoch machen die Seilversicherung an der ein oder anderen Stelle durchaus Sinn. Das interessante an diesem Tourabschnitt sind die Stollen, die man unterhalb des Cima Rocca passieren muss. Daher ist eine Stirnlampe unbedingt angebracht. Auch der Helm hilft in den teilweise niedrigen Stollen, gerade bei größeren Personen.

Der Gipfel des Cima Rocca kann schließlich von zwei Seiten aus in Angriff genommen werden. Empfehlenswert ist es zunächst durch die Gallerie zu gehen und anschließend über einen gestuften Schützengraben auf den Gipfel zu steigen. Der Rückweg erreicht die Gallerie an deren Eingang. Anschließend geht es über den bereits bekannten Aufstiegsweg zurück zur Kapelle.

Abstieg über den Sentiero delle Laste

Direkt unterhalb der Kapelle, mit bester Sicht auf das kleine Biacesa, beginnt der letzte Teil der Tour: der Sentiero delle Laste. Über ein paar Felsstufen, immer wieder unterbrochen von Gehpassagen, geht es in leichter Kraxelei nach unten. In den alten Bunkerlöchern findet man alte Bilder aus der Entstehungszeit dieser Steige. Der Abstieg stellt uns vor keine größeren Schwierigkeiten und mündet letztlich wieder in den Sentiero dei Bech, der uns zurück zum Ausgangspunkt bringt.

Alternativ zu dieser letzten kleinen Steiganlage führt der Normalweg (Nr. 460) von der Kapelle direkt nach Biacesa.


Testbericht
Auf dieser Klettersteig-Runde hatte ich übrigens den Rider 3.0 von Skylotec im Einsatz. Den Test dazu und meinen Erfahrungsbericht findest Du hier.

Karte zur Tour



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Sportler, Blogger, Content Creator & Autor

Ich bin Björn und seit meiner frühesten Kindheit aus Leidenschaft in den Bergen unterwegs. Mit dem Mountainbike, meinen Bergschuhen oder meinem Klettersteig-Set bin ich ständig auf der Suche nach neuen Touren und Erlebnissen. Dabei darf der Genuss nicht zu kurz kommen. Ich halte mich gerne beim Trailrunning fit und bin außerhalb der klassischen Bergsaison auch gerne mit den Tourenskiern unterwegs. Auf meinem Alpin-Blog schreibe ich über meine Touren, gebe Tipps zur Tourenplanung und dem Drumherum. Mein Motto: "Life begins when you step outside!"

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