Zuletzt aktualisiert am 16. Juni 2022
Hier der zweite Teil der 8 Bergtouren rund um das Prinz-Luitpoldhaus in den Allgäuer Alpen…
Das findest Du in dieser Tourensammlung
Vom Prinz-Luitpold-Haus auf den Hochvogel
Von der Hintersteiner Seite führen zwei Varianten auf den König der Allgäuer Alpen. Der „Normalweg“ und der über die ausgesetztere Kreuzspitze. Beide Touren erfordern Trittsicherheit und Schwindelfreiheit! In der Vergangenheit gab es noch die Tour vom Lechtal über den Bäumenheimer Weg. Aufgrund der massiven Felssturzgefahr ist dieser Weg aber gesperrt!
Vom Giebelhaus geht es zunächst auf einem geteerten Wirtschaftsweg ins Bärgündeletal. Nach etwa 2,5 Kilometern geht es links ab auf einen Pfad, über den Bärgundelesbach, vorbei an einem kleinen Wasserfall zur bewirtschafteten Unteren Bärgündele Alpe. Hier beginnt der eigentliche Aufstieg zum Prinz-Luitpold-Haus. Zunächst über Alpwiesen, dann durch einen Latschenhang und schließlich über felsiges Terrain ist die Übernachtungsmöglichkeit erreicht. Am nächsten Morgen wartet dann der Aufstieg auf den Hochvogel.
Variante Kreuzspitze
Wie bei der ersten Variante über den Kalten Winkel geht es auch hier zunächst in Richtung Balkenscharte.
Noch bevor diese erreicht ist zweigt rechter Hand der Aufstieg zur Kreuzspitze ab. Die Überschreitung ist ausgesetzt, erfordert Trittsicherheit und Schwindelfreiheit! Nach der Überschreitung trifft man auf den von links kommenden Aufstieg über den Kalten Winkel. Über Felsbänder und einige Stufen geht es auf den mächtigen Gipfel des Hochvogel.
Der Abstieg erfolgt auf demselben Weg oder alternativ über den Kalten Winkel.
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Über das Prinz-Luitpold-Haus und den Fuchsensattel nach Hinterhornbach
Vom Giebelhaus geht es zunächst auf einem geteerten Wirtschaftsweg ins Bärgündeletal. Nach etwa 2,5 Kilometern geht es links ab auf einen Pfad, über den Bärgundelesbach, vorbei an einem kleinen Wasserfall zur bewirtschafteten Unteren Bärgündele Alpe. Hier beginnt der eigentliche Aufstieg zum Prinz-Luitpold-Haus. Zunächst über Alpwiesen, dann durch einen Latschenhang und schließlich über felsiges Terrain ist die Übernachtungsmöglichkeit erreicht.
Am nächsten Tag beginnt der Aufstieg zur Balkenscharte, bevor es zunächst in Richtung Kalter Winkel geht. Der Höhensteig ist bis kurz vor das Ganzjahresschneefeld identisch zur Tour auf den Hochvogel. Es folgt ein kurze Abstieg zum sogenannten Salzboden. Unter der Nordostwand des Hochvogel führt der Weg über ein Kar hinauf zum Fuchsensattel.
Nach diesem letzten Aufstieg geht es über das Kuhkar südwärts. Der Weg führt anschließend durch ein dichtes Latschenfeld, vorbei an der Schwabegghütte, hinunter zu einem Forstweg und schließlich nach Hinterhornbach.
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Über das Prinz-Luitpold-Haus zum Himmelecksattel und auf den Schneck
Nach einer Übernachtung auf dem Prinz-Luitpold-Haus erfolgt der lange Zustieg zum Schneck. Es geht vorbei am Wiedemerkopf, hinter ins „Gries“. Eine landschaftliche wunderschöne Tour, bevor der lange und anstrengende Anstieg zum Himmelecksattel ansteht. Bis hierher ist der Weg technisch wenig schwierig.
Auf dem Sattel geht es rechter Hand geht es weiter zum Schneck. Die steil abfallenden Grashänge erfordern beim Übergang zum Gipfel Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Der Grat ist sehr schmal, ausgesetzt und gefährlich!
Tipp
Da der Schneck-Gipfel durchaus gefährlich ist (vor allen Dingen bei Nässe sollte er nicht begangen werden!), ist er nur wirklich sicheren und erfahrenen Bergsteigern vorbehalten. Aber auch die Tour bis zum Himmelecksattel ist landschaftlich wunderschön und aussichtsreich!
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Über den Jubiläumsweg vom Giebelhaus zum Schrecksee und auf das Rauhhorn
Der Jubiläumsweg ist ein hochalpiner Weg, der Prinz-Luitpold-Haus und Willersalpe in den Allgäuer Alpen miteinander verbindet. Er wurde anlässlich des 25 jährigen Bestehens der DAV Sektion Allgäu-Immenstadt in den Jahren 1898/99 errichtet.
Aufgrund der etwa 18 Kilometer Länge des Weges empfiehlt sich am ersten Tag, nach dem bereits beschriebenen Aufstieg über das Giebelhaus, eine Übernachtung auf dem Prinz-Luitpold-Haus. Der zweite Tag beginnt mit dem Aufstieg zur Bockkarscharte. Nach einem Abstieg in Richtung Lärchwand folgt eine Höhenwanderung über den Jubiläumsweg. An der Lahnerscharte geht es über den Schrecksee zur Hinteren Schafwanne.
Es beginnt die anspruchsvolle Überschreitung des Rauhhorn, teilweise mit Klettereinlagen. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind ein Muss! Über die Vordere Schafwanne und ein Kar geht es anschließend zur Willersalpe (Übernachtungsmöglichkeit), bevor der Abstieg nach Hinterstein erfolgt.
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