Die Wanderung über den zugefrorenen Haldensee ist ein ganz eigenes Erlebnis.
Ausgangspunkt der Wanderung am Haldensee ist der gleichnamige Ort. Am Ortsende befindet sich ein kleiner, gebührenpflichtiger Parkplatz. Hier gelangt man im Sommer in Richtung Gappenfeldalpe, oder auch zu dem kleinen Freibad am See. Jetzt im Winter ist der Haldensee aufgrund seiner geringen durchschnittlichen Tiefe von nur 14 Metern meist zugefroren. Wie befinden uns zudem auf 1.124m Höhe.

Sobald die Eisdecke fest genug ist, wird der See von einer Kommission freigegeben und er kann von West nach Ost auf einer gespurten Trasse überquert werden. Es gibt Spuren für Langläufer, wie auch für Fußgänger. Entsprechende Warntafeln weisen auf die Begehbarkeit der Eisschicht hin. Wem das Knirschen des Eises unter den Füßen zu unheimlich ist, oder sollte der See einmal nicht freigegeben sein. Kein Problem.

Alternativ kann man diese Tour zum Adlerhorst auch über die nördliche Uferpromenade angehen. Auch hier gelangt man parallel zur Landesstrasse nach Haller, einem kleinen Dorf vor Nesselwängle.
In dem kleinen Ort mit seinen zahlreichen Hotels beginnt der Aufstieg zum Adlerhorst. An der kleinen Kapelle weisen Schilder auf den der Weg Nr. 413. Der Aufstieg dauert nur etwa 45 Minuten. In einer großen Schleife geht es durch den Bergwald hinauf zur bewirtschafteten Berghütte, die wie der Horst eines Adlers oberhalb des Haldensee thront.

Der Blick über den See zur Krinnenspitze und in Richtung Gaichtpass ist einmalig. Nach der aussichtsreichen Rast geht es auf demselben Weg wieder ins Tal und auf demselben Weg zurück zum Parkplatz.
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