Zuletzt aktualisiert am 13. April 2024
- Gesamtlänge Klettersteig: 130 Höhenmeter
- Dauer der Tour: etwa 45 Minuten (zuzüglich Zu- und Abstieg)
- Zustieg: 10 Minuten
- Abstieg: 15 Minuten
- Gesamtgehzeit: knapp 1,25 Stunden
- Schwierigkeitsgrad: D (Klettersteigskala Schall)
- Einkehrmöglichkeiten auf der Tour: nein, aber in Lofer
- Wegbeschaffenheit Zu- und Abstieg: breite Wanderwege, teils steile und abschüssige Bergpfade
Die Weiße Gams ist ein talnaher Klettersteig im Schwierigkeitsgrad bis D mit Ausgangspunkt Weißbach bei Lofer.
Das Bergsteigerdorf Weißbach bei Lofer beherbergt gleich mehrere talnahe Klettersteige. Gebaut wurden sie von Markus Hirnböck, Bergführer und Inhaber der Alpin- und Skischule Markus Hirnböck. Neben der Zahmen Gams (B/C) und der Wilden Gams (E/F) reiht sich die „Weiße“ in Sachen Schwierigkeitsgrad genau in der Mitte ein. Seit Frühsommer 2021 komplettiert die „Gams-Kitz“ das Quartett. Ein Familien-Klettersteig der Kategorie A/B, gleich neben dem Einstieg zur Weißen Gams.
Zustieg zum Klettersteig
Den Weiße-Gams-Klettersteig erreicht man fußläufig in ein paar Gehminuten vom südlichen Ortsende von Weißbach bei Lofer. Am Talboden, im Schutz zahlreicher schattenspendender Bäume, führt ein kleiner Schotterweg zur Einstiegswand.
Im Verlauf des gesamten Klettersteigs wechseln sich plattige Aufstiege und Querungen mit leichterem Gehgelände ab. So kann man zwischendurch auch die ein oder andere Verschnaufpause einlegen kann. Von der Tafel an der Einstiegswand geht es in alphabetischer Reihenfolge los.
Der Sportklettersteig Weiße Gams
Der zunächst einfache Einstieg (A) steigert sich nach und nach bis in die Kategorie C, bevor nach einer kurzen und einfachen Passage die Schlüsselstellen folgen. Eine leicht überhängende Platte (D und C/D) führt zu ein paar aufeinanderfolgenden Bändern (B/C), bevor wieder ein kurzes ruhigeres Stück Klettersteig (A) folgt.
Diesem Rhythmus bleibt der Klettersteig im Prinzip seinen gesamten Routenverlauf treu. Wobei die letzte große Schwierigkeit (C/D) erst wieder im Ausstieg wartet. Dazwischen wechseln sich besagte leichte Bänder mit stufigen Aufstiegen (bis B/C und C) ab.
Einige Querungen im Steig erfordern Reibungskletterei, wobei der gut frequentierte Steig einen überraschend griffigen und wenig speckigen Fels aufweist. Lediglich an zwei sehr steilen Platten wurden zu den sonst üblichen Eisentritten Griffe und Tritte aus der Kletterhalle verbaut.
Der Sportklettersteig bietet durch seine Lage im bewaldeten Gebiete zwar nur wenige Tiefblicke, ist aber sehr abwechslungsreich und interessant angelegt. Im Verlauf des Steigs gibt es allerdings keine Möglichkeit eines Notausstiegs!
Tipps rund um den Klettersteig
Karte zur Tour inkl. GPX-Daten
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