Test: ODIN STRETCH HOOD INSULATOR 2.0 von Helly Hansen

Die ODIN STRETCH HOOD INSULATOR 2.0 von Helly Hansen ist eine warme und atmungsaktive, isolierte Herrenjacke für Skitouren abseits der Piste, zum Wandern und Bergsteigen. Soweit die Grundinformationen des Herstellers zu diesem Mid-Layer. Ich habe die Isolationsjacke im Herbst und beim ersten Wintereinbruch einem Praxis-Test unterzogen.

Mit der ODIN STRETCH HODD INSULATE 2.0 von Helly Hansen auf Wintertour
Mit der ODIN STRETCH HOOD INSULATOR 2.0 von Helly Hansen auf Wintertour

Die atmungsaktive Isolationsjacke mit Kapuze ist als Mid-Layer für den Berg konzipiert. Er kann alleine, also als oberste oberste Schicht getragen werden, oder auch unter einer Hardshell zu Einsatz kommen.

Die Jacke eignet sich somit für den Einsatz beim Wandern, Bergsteigen oder auch beim Skifahren abseits der Piste.

Erster Eindruck und Optik

Der sehr angenehme und weiche Stoff, der neutrale Schnitt, und die Leichtigkeit der Jacke sind mir als erstes aufgefallen. Die Jacke bringt 500 (selbstgemessene) Gramm bei einer Konfektionsgröße von XL auf die Waage.

Die Isolationjacke fühlt sich mit dem ersten „Hineinschlüpfen“ gut an. Das schlichte Design meiner Test-Jacke macht sie vielseitig einsetzbar. Nicht nur am Berg, sondern auch im Alltag.

Neben der getesteten Farbvariante „DARK CREEK“ gibt es das Modell von Helly Hansen auch in den Farben „CONCRETE“ (grau), „BRIGHT MOSS“ (gelbton), „COBALT“ (blau),“PATROL ORANGE“ (orange) und „BLACK“ (schwarz).

Die Isolationsjacke mach t auf Bergtouren, gerade in der Ãœbergangszeit, eine gute Figur
Die Isolationsjacke macht auf Bergtouren, gerade in der Ãœbergangszeit, eine gute Figur

Wie bei allen leichten Jacken dieser Art, sind zwar Taschen vorhanden, diese lassen sich aber nicht mit allzu schweren Gegenständen befüllen. Andernfalls verliert die Jacke ihre Passform bzw. ihren Sitz.

Die Kapuze ist an kalten, windigen Tagen sehr praktisch.

Gewöhnungsbedürftig sind die innenliegenden Bündchen an den Ärmeln. Die erfüllen aber ihren Zweck. Dazu später mehr.

Die Details der Isolationsjacke

Der äußerst atmungsaktive, reißfeste und zu 100 % recycelte Nylon-Stoff ist dehnbar und langlebig und sorgt für maximale Bewegungsfreiheit und dauerhaften Schutz vor Wind und Kälte.

Die ODIN STRETCH HOOD INSULATOR 2.0 ist mit PrimaLoft® Gold Active +, einer hochwertigen synthetischen Isolierung ausgestattet. Sie sorgt für ein gutes Wärme- und ein superweiches Tragegefühl, und somit für zusätzlichen Komfort an kalten Outdoor-Tagen.

 

Die weiteren Merkmale der Isolationsjacke:

  • 2 Seitentaschen mit Zipper
  • 1 Brusttasche mit Zipper
  • spezielle Stoffeinsätze unter den Achseln für verbesserte Atmungsaktivität
  • Kapuze mit leichten Stretchseinsätzen
  • Kordelzug im Saum
  • Kinnschutz
  • innenliegende Bündchen an den Ärmeln

Schnelltest ODIN STRETCH HOOD INSULATOR 2.0

Für meinen Test haben ich die ODIN STRETCH HOOD INSULATOR 2.0 auf einer größeren Bergtour über 2000 Meter eingesetzt und bin mit ihr auch auf Schneeschuhtour gegangen. Grundsätzlich also zwei vollkommen unterschiedliche Einsatzzwecke, unter denen sich die Jacke beweisen musste.

Auf der Bergtour musste die Jacke ihre wärmenden Eigenschaften erst oben am Berg zeigen. Denn wer möchte bei seiner Brotzeit und bei leichtem Wind auf über 2000 Metern Höhe gerne frieren.

Warm, atmungsaktiv und isoliert
Warm, atmungsaktiv und isoliert

Im Verlauf der Schneeschuhtour kam die ODIN STRETCH HOOD INSULATOR 2.0 von Beginn an zum Einsatz und blieb während der gesamten Tour am Körper. Sowohl im Aufstieg, wie auch im Abstieg und bei den diversen Foto-Stopps. Dabei wollte ich herausfinden ob die Wärmeleistung der Jacke auch bei nassen Bedingungen, also im verschwitzten Zustand, funktioniert. Zugleich konnte die Jacke ihre positiven Eigenschaften bei Bewegungsabläufen unter Beweis stellen.

Mein Fazit zur Jacke

Ohne Hardshell getragen, ist die ODIN STRETCH HOOD INSULATOR 2.0 ein perfekter Begleiter in der Ãœbergangszeit und damit Du Dich an Deinem Gipfelziel angekommen warm halten kannst.

Auch bei meiner ersten Wintertour diesen Jahres hat mir die Jacke genau das geboten, was ich von ihr erwartet habe: eine wärmende, aber nicht allzu warme Schicht im Aufstieg, die in ihrer Funktion auch bei schweißtreibenden Aktivitäten wenig einbüßt.

Was ich mir von solch leichten Jacken immer wünsche, aber was aufgrund der verwendeten Materialien einfach schwer oder gar nicht umsetzbar ist, ist die „Stabilität“ der Taschen. Auch wenn mal schwerere Gegenstände eingepackt werden sollen.

Die Jacke ist aufgrund der verwendeten, weichen Materialien durch und durch angenehm zu tragen. Gerade bei feuchten Bedingungen oder im Schnee zeigen sich Sinn und Zweck der innenliegenden Bündchen. Einerseits schließen sie gut ab, und schützen gegen Wind. Andererseits können sie im Vergleich zu anderen Isolationsjacken nicht feucht werden. Da ist bei den verwendeten Stoffen oft eine Schwachstelle ist, da sie nicht so leicht trocknen, wie das restliche Material der Jacke.

Alles in allem ein schöner Midlayer, der das ganze Jahr über treue Dienste leistet.


Die Jacke ist vielseitig einsetzbar, leicht und angenehm zu tragen und hält auch bei Stopps nach körperlicher Anstrengung warm.

Jenseits der 2000-Meter-Marke im Herbst
Jenseits der 2000-Meter-Marke im Herbst

Weitere Jackentests für Dein perfektes Outdoor-Abenteuer findest Du hier.

Wintererlebnis: im Allgäu*
  • Ahrndt, Björn (Autor)

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