Test: der Rebel-Fahrradhelm von Rudy Project

Der Rebel Fahrradhelm ist Teil der 2025er-Kollektion von Rudy Project und wurde bereits bei der Tour de France 2024 vom World Tour Team Bahrain Victorious getragen. Wir haben in unserem Test den Rebel Rennradhelm von Rudy unter die Lupe genommen.

Leicht & kompakt bei hohem Tragekomfort
Leicht & kompakt bei hohem Tragekomfort
Transparenzhinweis: Die vorgestellten Produkte wurden mir für diesen Produkttest kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt.

Erster Eindruck & Optik

Leicht und kompakt präsentiert sich der Rebel von Rudy Project, sobald Du ihn das erste Mal in den Händen hältst.

Neben den Carbon-Einsätzen, auf der Außenseite des Rennradhelms, fällt auch das Anpassungssystem am Hinterkopf auf. Das lässt sich, im Vergleich zu anderen Fahrradhelmen, sehr tief nach unten schieben und ermöglicht so eine sehr gute Anpassung an den Nackenbereich und sorgt für einen guten Tragekomfort.

Ansonsten wirkt der mattschwarze Testhelm sehr klar in seiner Optik, ohne viel Schnick-Schnack oder auffälligen Design-Elementen. Außer ein paar reflektierenden Aufklebern an der Positionen am Hinterkopf, stört nichts das klare Erscheinungsbild des Rebel. Für „Freunde der Farbe“ ist der Helm auch in kometenrot und mattweiß im Handel erhältlich.

Auf der Innenseite sticht die weiche Polsterung in Verbindung mit einem integrierten Netzeinsatz hervor. Der lässt sich gegen eine einfache, mitgelieferte Polsterung austauschen und wird mit Kletterverschlüssen an der Innenseite befestigt. Neben der zusätzlichen Polsterung ist im Lieferumfang des Rebel auch eine Aufbewahrungstasche enthalten.

Der Kinnriemen verfügt über einen Magnetverschluss, der ein einhändiges Öffnen ermöglicht.

Der Rebel von Rudy Project im Test

Dank des Einsatz von Carbon konnte die Dicke der inneren Polysterolschale des Rennradhelms reduziert werden. Dennoch konnte Rudy Project Wert wie gewohnt auf die Robustheit und die Widerstandsfähigkeit des Rebel legen.

Sicherheit & Schutz
Der Rennradhelm entspricht den CE/EN 1078-Normen und hat auch den strengen RP Rotational Impact Test bestanden.

Damit bietet der Rebel optimalen Schutz bei direkten wie auch rotatorischen Aufschlägen.

Die Schale des Rebel besteht aus recyceltem Polycarbonat. Und auch die Riemen und Polsterungen bestehen aus recycelten Materialien.

Mit gerade einmal 250 Gramm ist der Fahrradhelm ein echtes Leichtgewicht. Gemessen wurde dabei ein Helm der Größe S/M.

Apropos Größe: hier ist zu beachten, dass sich die Größe des Rebel zu anderen Helmen von Rudy Project unterscheidet. Während zum Beispiel der Egos  bei einer Helmgröße „M“ für einen Kopfumfang von 55-59 Zentimeter geeignet ist, bietet der Rebel Platz für maximal 58 Zentimeter!

22 Belüftungslöchern sorgen für einen angenehmen Luftstrom und sorgen dafür, dass Du auch bei heißem und schwülem Wetter einen kühlen Kopf bewahrst. Ein speziell mit Löchern durchsetzter Spoiler, das sogenannte Airframe Band das sich direkt unter dem Helmrahmen befindet, optimiert den Luftstrom zusätzlich und verbessert somit Thermoregulation.

Ein optionales Insekteschutz-Netz, verhindert das Eindringen von Tierchen unter den Helm.

Über das „RS Micro 11 Anpassungssystem“ lässt sich der Helm sehr detailliert und genau an seinen Träger anpassen. Das erhöht nicht nur dem Komfort in Sachen Passform, sondern sorgt natürlich auch für eine erhöhte Sicherheit.

Abgerundet wird der Tragekomfort über einen Fidlock-Magnetverschluss, der ein leichtes Öffnen und Schließen des Kinnriemens ermöglicht.

 

 

  1. Insektenschutz-Netz
  2. perforierter Spoiler
  3. sehr dünner Aufbau
  4. RS Micro 11 Anpassungssystem
  5. Belüftungslöcher
Die passende Brille
Rudy Project ist, neben seinen Fahrradhelmen, für seine Sportbrillen bekannt. Die Spinshield Air kombiniert Leichtigkeit mit modernem Design und einem großzügigen Sichtfeld.

Die Sport-Brille ist vielseitig einsetzbar und eignet sich sowohl für Freizeit- wie auch für Sportaktivitäten wie Joggen und Radfahren.

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Praktisch: Die Spinshield Air kann optischen RX-Einsätze aufnehmen und somit auch an die individuelle Sehstärke ihres Träger angepasst werden.

Fazit zum Test des Rudy Project Rebel

Die Leichtigkeit des Rebel und die sehr gute Anpassbarkeit sind die beiden Hauptvorteile des Rennradhelms. Rudy Project ist diesbezüglich durch den Einsatz von Carbon ein „großer Wurf gelungen“. Etwas störend ist, dass sich die Größe des Helms in Sachen Kopfumfang von anderen Helmgrößen unterscheidet.

Neben dem Tragekomfort ist auch Belüftung an heißen Tagen mit „sehr gut“ zu bewerten! Das Insektenschutz-Netz ist ebenso praktisch und stört den Luftstrom keineswegs.

Allerdings kann beim Einsatz des Insektenschutz-Netzes die Radbrille nicht so einfach in die Lüftungsschlitze gesteckt werden. Auch eine gummierte Fläche für den sicheren Halt der Brille sucht man vergebens.


In Sachen Komfort, Leichtigkeit und Optik hat mich der Rebel definitiv überzeugt!

Ob der Preis von 299,90 Euro ab Werk den Tragekomfort und die Anforderungen an die eigene Sicherheit im Fall der Fälle rechtfertigen, muss jeder für sich selbst entscheiden. Allerdings ist der Helm, der seit September 2024 im Handel erhältlich ist, online auch schon zu niedrigeren Preisen zu bekommen.

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2 Kommentare zu „Test: der Rebel-Fahrradhelm von Rudy Project“

  1. Servus,
    in letzter Zeit sind Hersteller Preise auch in unserem Sport generell abartig.
    Und dann soll der Handel pokern, muss reduzieren weil’s nicht funktioniert.

    Grüße
    Helmut

    1. Servus Helmut!

      Da stimme ich Dir teilweise absolut zu. Gerade bei Gears mit Sicherheitsaspekt, wie Helme, kannst Du inzwischen ein Vermögen ausgeben. Sicherheit und auch Komfort hat logischerweise seinen Preis. Und da muss jeder selbst entscheiden, wieviel ihm das wert ist.

      Wenn Du aber mal einen kompletten Ausrüstungssatz anschaffen möchtest, egal in welcher Disziplin, musst Du schon richtig in die Tasche greifen.

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