Zuletzt aktualisiert am 7. März 2024
Die Mölser Sonnenspitze kann man im Winter von der Lizumer Hütte aus mit Tourenski oder mit Schneeschuhen besteigen.
Die Tour auf die Mölser Sonnenspitze ist eine klassische Wintertour und eine der vielen Skitouren oder Schneeschuhwanderungen die man von der Lizumer Hütte aus gehen kann.
Ich durfte auf dieser Tour meine Blogger-Kollegin Romy und Ihre Hündin Lotte begleiten. Außerdem war ein Fernsehteam von Bergauf-Bergab dabei, das die einmalig schöne Landschaft in bewegten Bildern festgehalten hat.
Aufstieg zur Unbenannten Scharte
Wir sind bereits am Vortag zur Lizumer Hütte aufgestiegen und haben uns am darauffolgenden Tag nach dem Frühstück auf den Weg gemacht. Direkt hinter der Hütte ging es zunächst ein Stück in nördlicher Richtung. Über einen kleinen, flachen Schlepplift haben wir leicht bergab die Talstation des Klammjochlifts erreicht. Beide Liftanlagen gehören zum Truppenübungsplatz Lizum/Walchen.
Parallel zum Klammjochlift ging es schließlich in mehreren Wellen hinauf in Richtung unseres Ziels.
Auf etwa 2200 Metern Höhe geht es an einem kleinen Marterl und zwei Almgebäuden auf einer mit Holzstecken ausgewiesenen Route in die weite Wanne unterhalb der Klammspitzen und der Mölser Sonnenspitze. Hier zweigt im Sommer rechter Hand der Zustieg zur Mölser Scharte ab.
In einem weiten Bogen gibt das Gelände eine verhältnismäßig einfache Route vor. Es geht hinauf zur Unbenannten Scharte. Die liegt etwas über 2400 Meter Höhe. Hier beginnt der anspruchsvollere Teil der Tour.
Gipfel-Panorama auf der Mölser Sonnenspitze
Je nach Schneesituation und Wind kann sich oberhalb der zuvor gequerten Osthänge eine große Schneewächte aufbauen. Andererseits kann der kurz, aber steile Aufstieg zum Gipfel teils abgeblasen und vereist sein. Einige Skitourengeher wählen daher hier bereits die Abfahrt zurück zur Lizumer Hütte oder in Richtung Mölsbach.
Da die Verhältnisse während unserer Tour nahezu perfekt waren, konnten wir sicher über den Rücken zum Gipfel steigen. Unsere Schneeschuhe haben wir allerdings kurz nach der Unbenannten Scharte ausgezogen. Der Aufstieg ist im Grunde kaum ausgesetzt. Lediglich auf den letzten, flachen Metern zum Gipfel geht es auf einem schmalen Grat zum Gipfelkreuz.
Der Ausblick erstreckt sich schier unendlich über die weite, verschneite Bergwelt der Tiroler Alpen bis zu den Dolomiten im Süden oder den Schweizer Bergen im Westen.
Abstieg zum Parkplatz Walchen
Zurück an der Unbenannten Scharte haben wir unsere Schneeschutour fortgesetzt. Es ging in westlicher Richtung talwärts. Immer dem leichtesten Geländeprofil folgend, ging es in Richtung des 2223 Meter hoch gelegenen Mölssee.
Kurz darauf verläuft die weitere Route parallel zum Sommerweg zu den tief verschneiten Hütten von Möls/Hochleger. Hier endet die Schneeschuhtour und es geht auf der geräumten Mölstalstrasse etwa 5 Kilometer zurück zum Parkplatz bei Walchen.
Zusammen mit dem gestrigen Aufstieg haben wir somit einmal den Mölsberg umrundet. Eine Tour, sie nicht nur mit Schneeschuhen, sondern auch auf Tourenski durchaus lohnenswert ist!
Nützliche Informationen und Links rund um die Tour
Alle weiteren Routen sind gesperrt. Hinweistafeln am Parkplatz und auch an der Lizumer Hütte weisen darauf hin, falls auf einer der ausgewiesenen Touren Übungen abgehalten werden. Aber auch dann gibt es genügend Alternativen auf dem weitläufigen Terrain.
- im Sommer: Anfang Juni – Mitte Oktober
- im Winter: Ende Dezember – Mitte April (je nach Schneelage)
Karte zur Tour (auch zum Ausdrucken)
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