Zuletzt aktualisiert am 6. April 2024
Wohin mit der Kamera auf Klettersteigen? Wie sicherst Du Dein Smartphone oder Deine Action-Cam gegen einen Absturz oder Beschädigung? Wir haben uns das REELOQ System im Test einmal genauer angesehen.
Das liest Du in diesem Testbericht
Kennst Du das auch?
Mit dem Smartphone auf dem Klettersteig unterwegs? Oft keine wirklich gute Idee. Ich bekomme teils schon schwitzige Hände und ein mulmiges Gefühl, wenn ich mit dem Smartphone über ein Brückengeländer hinaus fotografiere. Die Action-Cam am Handgelenk? Habe ich auch. Meine ist allerdings auch schon mit einer dummen Bewegung abgestürzt und liegt nun irgendwo unterhalb des Brudertunnels, auf dem Weg zur Lamsenspitze. Manchmal stört einfach die klobige Kamera…
Also wohin mit Smartphone oder Action-Cam, wenn man auf Tour ist? Das österreichische Startup REELOQ* hat eine Lösung. Und die haben wir uns auf verschiedenen Touren ausprobiert.
Wohin mit der Kamera im Berg?
Wir sind im Sommer oft auf Klettersteigen unterwegs. Und natürlich machen wir für unseren Blog unterwegs viele Bilder. Dabei kommen neben der großen Spiegelreflexkamera sowohl das Handy wie auch Action-Cams zum Einsatz. Auf technisch anspruchsvollen Touren wie Klettersteigen wäre die Bildqualität eines modernen Smartphones gegenüber der Action-Cam oft von Vorteil. Aber wer zückt schon gerne im Steig sein iPhone oder sein teures Android-Gerät?
Aber nicht nur im Fels, sondern auch auf normalen Wanderungen stellt sich oft die Frage nach dem richtigen Aufbewahrungsort.
Im Rucksack? Oft zu umständlich. Schließlich soll die Kamera ja schnell griffbereit sein. Die Hüft- und Brusttaschen der Rucksäcke sind allzu oft zu klein für die heutigen Smartphones. Hosen- und Beintaschen sind, wenn vorhanden, zwar praktikabel, aber auf längeren Touren kann das Hin und Her baumeln am Bein schon nerven.
REELOQ im Test auf Wanderungen und auf Klettersteigen
Auf Klettersteigen haben wir unsere Action-Cams zuletzt meist am Handgelenk getragen. Absturz-sicher und schnell zur Hand. Aber in der ein oder anderen Situation auch einfach störend.
REELOQ verfolgt einen anderen Ansatz. Das Adventure Pack* ist sowohl zu Action-Cams als auch zu Smartphones kompatibel. Einerseits verfügt es über eine Sicherung gegen den Absturz. Andererseits über eine Schutzhülle für das Smartphone bzw. eine gute Fixierung für Action-Cams, sodass die nicht irgendwo herum baumeln kann.
Wir haben uns vom praktischen Nutzen auf dem Ostrachtaler Klettersteig, im Schluchtensteig Rio Sallagoni, sowie auf unserer nicht ganz alltäglichen Tour auf den Monte Baone überzeugen können.
Wie funktioniert das REELOQ-System?
Eine kleine Seilrolle wird mit dem Rucksack oder dem Körper verbunden. Das geschieht mittels Kletterverschlüssen. Wir haben das System zusätzlich mit dem mitgelieferten Karabiner gesichert. Über einen zweiten Karabiner und eine kleine Lasche wird das Hardcase des Smartphones verbunden. Hier kann man sowohl den größeren wie auch den kleinen Karabiner nutzen. Das Hardcase ist nicht im Lieferumfang enthalten. Die Aufbewahrungstasche hingegen schon. Die wird ebenfalls mittels Klettverschluss und einem Clip am Rucksack montiert.
Über das Smartphone zieht man nun das Seil aus der Rolle. Voll ausgezogen arretiert es in der letzten Position, sodass keine Spannung auf dem Seil liegt. Ein weiterer Zug löst die Sperre, das Seil fährt ein und das Smartphone kann wieder in der Tasche verstaut werden.
Mit der Action-Cam funktioniert das ähnlich, nur dass hier die Befestigung etwas anders aussieht. Analog zu allen gängigen Halterungen wird die Cam über ein Verbindungsstück mit dem Seilzugsystem verbunden. Mit einer leichten Drehung in der Endposition kann man die Kamera in der Halterung einfach fixieren und wieder lösen. So baumelt nichts herum.
Unser Fazit zum REELOQ Test
Transparenzhinweis: REELOQ wurde mir für diesen Produkttest vom Hersteller kostenfrei zur Verfügung gestellt. Das beeinflusst das Ergebnis und meine redaktionelle Freiheit in keinster Weise. Dadurch muss dieser Beitrag allerdings mit „Werbung“ markiert werden. Dieser Beitrag enthält zudem sogenannte Affiliate-Links*. Per Klick auf einen solchen Link und einem anschließenden Kauf erhalte ich eine kleine Provision. Für Dich entstehen dabei keinerlei Kosten!