Produkttest: Aclima – was kann Merino wirklich

Zuletzt aktualisiert am 9. August 2023

Anzeige – Auf meiner letzten Bloggerreise und auch auf den Bergen des Allgäus konnte ich mir einen persönlichen Eindruck über Merino verschaffen. Sowohl beim Rafting, wie auch beim Wandern und Bergsteigen musste sich der Stoff beweisen.

Auf „Baselayer“, wie die wärmende Schicht zwischen Haut und Oberbekleidung ja heutzutage genannt wird, habe ich bisher nicht sonderlich geachtet. Zumindest nicht hinsichtlich des Materials.

Klar. Bei körperlicher Anstrengung schwitzt man. Sitzt man ohne „den Stoff dazwischen“ im Wind, wird einem kalt. Insofern ist das Thema Baselayer im Outdoorbereich natürlich wichtig. Dennoch. Für mich gab es bis dato nicht wirklich einen Unterschied was gut oder schlecht ist.

Meine Erfahrung mit der Mesh-Unterwäsche Aclima WoolNet Original

Für Aclima habe ich mir nun einen eigenen Eindruck vom hochwertigen Material der Merinowolle machen dürfen. Und ich muss zugeben. Die Investition lohnt sich. Zum Test kam die Mesh-Unterwäsche Aclima WoolNet Original.

Das Teil sieht nicht sonderlich sexy aus, weshalb ich auch auf eigens geschossene Bilder verzichte 😉 Aber welche lange Unterwäsche tut das auch schon. Durch den Merinowolle-Anteil (120g/qm) wie auch die besondere Art dieser Unterwäsche erfüllen die zwei Teile Ihren Zweck jedoch mehr als nur gut.

Die wärmende Funktion begründet sich durch das Material selbst, wie auch durch die Netzstruktur der Oberfläche, die sehr viel warme Luft speichert. Dabei würde ich das Tragegefühl als gemütlich beschreiben. Es kratzt nicht, lässt mir genug Bewegungsfreiheit und vor allen Dingen sitzt es gut am Körper.

Bei körperliche Anstrengung wird die Unterwäsche ganz natürlich feucht. Aber auch hier hält der Stoff, was ich mir von einem Baselayer erwarte: warm. Hinzu kommen, für mein ganz persönliches Empfinden, hervorragende Trocknungseigenschaften, so dass ich nicht zwingend „alle paar Minuten“ die Klamotten wechseln muss. Gerade beim Rafting und Canoeing in Finnland war das mehr als nur hilfreich. Aber auch auf und in den Bergen sind die positiven Eigenschaften der Merinowolle herausragend.

 

Der Aclima Warmwool Hood Sweater im Test

Nicht Spiderman, sondern der Aclima Warmwool Hood Sweater
Nicht Spiderman, sondern der Aclima Warmwool Hood Sweater

Die winterliche Tour am vergangenen Wochenende auf die Mindelheimer Hütte hat den positiven Eindruck nochmals unterstrichen. Zudem hatte ich bei dieser Tour noch ein weiteres gutes Stück von Aclima dabei: den Aclima Warmwool Hood Sweater. Punkt 1: ich liebe das unaufgeregte Design. Punkt 2: auch hier sind die wärmenden Eigenschaften der Merinowolle (200g/qm) perfekt. Punkt 3: die Details in der Verarbeitung bzw. der Funktionalität sind genial:

  • Ärmelbündchen mit Daumenlöchern
  • Kapuze kann als Halswärmer, Rollkragen oder Kopfschutz getragen werden
  • Kängurutasche

Sowohl auf der Hütte, als auch auf der Tour selbst möchte ich diesen Sweater, gerade bei den aktuellen Temperaturen nicht mehr missen.

Mein Fazit

Unterm Strich werde ich künftig wohl mehr Wert auf die sonst eher unwichtigen Ausrüstungsgegenstände legen. Das eher schlichte Design von Aclima spricht mich in besonderer Weise an. Aber ist ja eine ganz persönliche Entscheidung.


Sponsored Post: Für den Test habe ich die Baselayer-Unterwäsche kostenfrei von Aclima zur Verfügung gestellt bekommen. Die Bewertung und der gesamten Blogeintrag, der von Aclima nicht finanziell unterstützt oder in Auftrag gegeben wurde, spiegelt aber ausschließlich meinen persönlichen Eindruck wider.


Bildmaterial – Copyright: Aclima & AllgäuPix

Ãœber Aclima

Seit 1939 ist das norwegische Familienunternehmen Aclima AS in den Händen der Familie Johansen in Krøderen und wir heute von Lars Eivind Johansen, dem Urenkel des Gründers, geleitet. Über drei Generationen hinweg wuchs der Wollspezialist zu einem wichtigen und kompetenten Textilhersteller heran und avancierte schon bald zum Spezialisten für Sportunterwäsche aus Merinowolle für Herren, Damen und Kinder. Aclima hat für jeden Sport die passende funktionale Unterwäsche, hält stets warm und trocken zugleich: beim Laufen, Hiking, Cycling, Klettern, Cross-Country Skiing oder beim Hockey.
Neben der Unterbekleidung für sportliche Aktivitäten stellt Aclima zudem die passende Underwear für zahlreiche Einsatzmöglichkeiten und Berufe her. Sei es wärmende Unterwäsche für Kindergartenkinder oder feuerresistente Unterbekleidung für die Feuerwehr.
Aclima legt großen Wert auf Nachhaltigkeit.
 Die Produkte und der gesamte Herstellungsprozess sind Oeko-Tex zertifiziert. Die Merinowolle kommt aus Tasmanien, Australien und Neuseeland. Aclima reist dort regelmäßig hin und ist in direktem Kontakt mit den Bauern. Daher kann die Marke beste Merinowoll-Qualität komplett Mulesing-frei garantieren. Die norwegische Marke stellt ihre Kollektionen unter besten Arbeitsbedingungen in der eigenen Produktionsstätte in Estland her. Für das soziale Engagement dort hat Aclima sogar Auszeichnungen bekommen.

Nachhaltigkeit als Grundwert in der Produktentwicklung

  • Artgerechte Tierhaltung der Merinoschafe
  • Kompletter Verzicht auf schädliche Substanzen in der Wolle
  • Öko-Tex 100 Zertifizierung aller Produkte
  • Öko-Zertifizierung des gesamten Herstellungsprozesses (nicht-toxisch)
  • Wolle ist eine erneuerbare Ressource und zudem biologisch abbaubar
  • Die Produkte werden zum Teil in der von Aclima geführten Produktionsstätte in Estland hergestellt: für die Führung des Schwester-Werks erhielt Aclima bereits Awards für ihre humanitäre Arbeit
  • Packaging: seit 2013 aus Forest Stewardship Council (FSC) Papier
  • Abfälle aus der Woll-Produktion werden an ein Unternehmen abgegeben, das Boxsäcke produziert
  • Wechsel von Öl- zu Gas-Zentralheizung in den Lagerhallen
  • Färbeverfahren im geschlossenen Kreislauf, um Abwasser zu reduzieren (ISO 14001 zertifiziert)
  • Alle Aclima Partner arbeiten nach den CSR-Richtlinien (Corporate Social Responsibility): von den Zulieferern des Garns bis hin zum fertigen Produkt.

2 Kommentare zu „Produkttest: Aclima – was kann Merino wirklich“

  1. Danke für diesen überzeugenden Beitrag zum Thema Merino Kleidung beim Bergwandern. Ich liebe es, natürliche Materialien auf der Haut zu tragen. Dass Merino auch im feuchten Zustand noch wärmt und so schnell trocknet, habe ich nicht gewusst. Probiere ich aber jetzt auch aus!

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