Zuletzt aktualisiert am 16. April 2024
- Gesamtlänge Karwendel-Runde: 78,2 Kilometer
- Höhenmeter: 1.450
- Fahrzeit: 7,5 Stunden
- Schwierigkeitsgrad: schwer
- Wegbeschaffenheit: breite, asphaltierte Nebenstrassen, breite, geschotterte Wirtschaftswege, teils schmale Wanderwege
- Einkehrmöglichkeiten auf der Tour: ja
Knapp 80 Kilometer und etwa 1.500 Höhenmeter stehen bei dieser Karwendel-Runde von und nach Mittenwald auf dem Plan. „Konditionell fordernd, aber technisch nicht sonderlich anspruchsvoll“, beschreibt wohl am besten den Charakter dieser Panoramatour.
Der Startort ist Mittenwald, von wo aus es zunächst nach Süden in Richtung Scharnitz geht. Kurz nach dem Ortsende von Mittenwald geht es rechts über eine Brücke und dann direkt wieder links ab nach Österreich. Rechts der Isar folgen wir dem wunderschöne Radweg über den Riedboden.
In Scharnitz geht es ein paar Meter entlang der vielbefahrenen Straße, bevor es an der Kirche links ab ins Karwendeltal geht. Auf Höhe der Parkplätze immer links bleibend, beginnt der Weg erstmalig zu steigen. Noch ist der Untergrund der Anrainer-Straße fest, wird aber im Laufe des Anstiegs und der Einfahrt in den Wald schließlich schottrig.
Anfahrt durch das Karwendeltal
Nach den ersten steilen Rampen flacht der bis zum Karwendelhaus immer breit bleibende Fahrweg ab und führt parallel des Karwendelbachs ins Tal. Noch ist der Bach auf der rechten Seite des Wegs weit unten im Tal. Fahrweg und Karwendelbach kommen sich aber nach einer kurzen Abfahrt bald schon näher und es geht schließlich in leichtem Bergauf weiter zum Anstieg auf die Alpenvereinshütte. Gut 20 Kilometer liegen bereits hinter uns.
Nicht sonderlich steil, aufgrund des Schotterbodens doch anstregend, geht es nun knapp 500 Höhenmeter nach oben. Am Ende des Waldes, nach einem großen Gatter, kommt das Karwendelhaus in Sicht. Nur noch zwei große Kehren über einen Almboden und der höchste Punkt der Tour ist erreicht. Jetzt heißt es frische Getränke fassen und bei einer Brotzeit, neue Energie bringt, die Aussicht genießen. Alleine die Fahrt bis hierher schon ein absoluter Hit.
Abfahrt zum Kleinen Ahornboden und nach Vorderriß
Nun beginnt die etwas trailigere Abfahrt in Richtung Kleiner Ahornboden. Zunächst liegen noch ein paar Meter breiter Fahrweg vor uns, bevor ein schmälerer und grobschottrig-steiniger Pfad nach unten führt. Der sogenannte Adlerweg mündet schließlich auf einer breiten Wiese am Hermann-von-Barth-Denkmal. Dort beginnt auch wieder ein breiterer, merklich einfacher zu fahrender Weg, der schnell hinunter zum Johannisbach führt.
Parallel zum Bach geht es fast schon gemütlich aus dem Johannistal zum Rißbach. Nachdem uns bei unserer ersten Befahrung einige Sperrschilder verwirrt haben, hatten wir uns für die naßkühle Querung des Johannisbachs entschieden und sind auf der rechten Seite aus dem Tal gefahren. Allerdings stehen hier noch ein paar Höhenmeter mehr auf dem Programm, bevor sich beide Wege in der Karwendelau wieder treffen.
Über die Isarauen zurück nach Mittenwald
Die Fahrt von Hinterriß nach Vorderriß führt entlang der Straße, wobei sich ein Zwischenstopp in der Oswald Hütte empfiehlt. Diese liegt etwa in der Mitte dieses Teilstücks. Flüssigkeit nachfüllen und nochmal Energie tanken, bevor die letzten, etwa 30 Kilometer warten. In Vorderriß, an der Kreuzung zum Sylvensteinspeicher, geht es links ab in Richtung Wallgau, Krün.
Landschaftlich wunderschön ist die Fahrt durch die Isarauen, links der hier noch jungen Isar. Allerdings fordern sowohl das Profil, als auch der schottrige der Untergrund, ihren Preis. Einfacher, weil asphaltiert, geht es auf der mautpflichtigen Verbindungsstrasse zwischen Vorderriß und Wallgau. Zwar sind auch hier ein paar Höhenmeter zu bewältigen, auf dem Untergrund rollt es sich aber deutlich einfacher. Die Rückfahrt ab Krün erfolgt dann wieder auf dem Isarradweg nach Richtung Mittenwald, wo diese fordernde aber sensationell schöne Mountainbike-Tour endet.
Karte zur Karwendel-Runde
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Der E4 beginnt an der Südspitze Spaniens und führt dann ostwärts über Konstanz, Wien, Budapest bis nach Griechenland, bevor er schließlich auf Zypern endet.