Besinnungspfad bei Weitnau

Zuletzt aktualisiert am 11. April 2024
  • Gesamtlänge 2 km (hin und zurĂĽck)
  • Höhenmeter bergauf: 50
  • Höhenmeter bergab: 50
  • Gesamtgehzeit: gut 1 Stunde
  • Schwierigkeitsgrad: leicht
  • Einkehrmöglichkeiten auf der Tour: nein
  • Wegbeschaffenheit: schmale, mit Holzhäckseln ausgelegte Wald- und Wiesenpfade, nur kurz unterbrochen von einem breiten, alten Wirtschaftsweg, mäßig steil

Weitnau ist einer der Allgäuer Orte durch den der Jakobsweg führt. Unweit der Ortschaft findet man einen weiteren, sehr besinnlichen Weg. Den Weitnauer Besinnungspfad.


Wir haben diesen kurzen, aber wunderschönen Pfad auf unserer Allgäu-Durchquerung entdeckt.

Von Weitnau kommend biegt man bei Eisenbolz rechts ab und erreicht so den beschilderten Wanderparkplatz. Ein kleiner Feldweg fĂĽhrt ein kurzes StĂĽck bergan zu einer kleinen BrĂĽcke, dem eigentlichen Beginn des Besinnungspfads.

Eingang zum Besinnungspfad bei Weitnau
Eingang zum Besinnungspfad bei Weitnau

Der mit Holzhackschnitzeln bedeckte Weg führt gut 20 Minuten moderat bergauf. Teils entlang von Streuwiesen, dann durch den Wald, schlängelt sich der Weg über 7 Stationen mit verschiedenen Themen in den Hochwald oberhalb von Eisenbolz.

Auf Klapptafeln findet man unterschiedliche Sprüche die zum Innehalten und Nachdenken anregen wollen. Der zunächst schmale Pfad geht schließlich in einen Wirtschaftweg über. Dieser führt zu einem Hochmoor mit zahlreichen seltenen Pflanzen des Allgäus und zu einem Ruheplatz mit 6 hölzernen Stelen. Auf diesen Stelen sind symbolisch und mit Text der Sonnengesang des Franz von Assisi festgehalten.

Ruheort an der Himmelswiese
Ruheort an der Himmelswiese

Der RĂĽckweg zum Parkplatz erfolgt entweder auf dem identischen Weg, oder ĂĽber den parallel verlaufenden Wirtschaftsweg, der ebenfalls nach Eisenbolz fĂĽhrt.


Tipp
Am Ende des Wegs befindet sich die Himmelswiese. Eine kleine Lichtung mit Ruhebänken und wunderschönem Blick auf Wald und Wiese.

Karte zur Tour

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Über die Jakobswege im Allgäu

Beim Jakobsweg gilt durchaus die Aussage: „Wege gibt es viele“. 

Im Allgäu findet man beispielsweise zwei unterschiedliche Routen. Eine Route, der sogenannte Jakobsweg Tirol-Allgäu, führt über das Tannheimer Tal via Bad Hindelang nach Sonthofen und weiter in Richtung Großer Alpsee und Oberstaufen. Die andere Variante, der Münchener Jakobsweg, quert das Allgäu im Norden.

Der bayerisch-schwäbische Abschnitt führt von Marktoberdorf kommend in westlicher Richtung nach Kempten um dann das Allgäu in südwestlicher Richtung über Lindenberg wieder zu verlassen.

Die Jakobswege schlieĂźen dann an die Wege durch die Schweiz und Frankreich an. Sie alle haben das Ziel Santiago de Compostela.

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