Bergparadiese-Inspiration: Via Paradiso – Weitwanderweg um den Millstätter See

Zuletzt aktualisiert am 9. August 2023

Mit dem Etappenwanderweg „Via Paradiso” wurde am Millstätter See ein neues Wandererlebnis geschaffen.

Vier Tagen wandern auf einer Strecke von 55 Kilometern. Mit dabei ist stets der Blick auf die umliegende Bergwelt und das Smaragdgrün des Millstätter Sees. Natürlich kann man den Weitwanderweg auch verkürzen und sich einzelne Etappen auswählen. Über das Info- und Buchungscenter lässt sich die Reise individuell planen. Ein Erlebnisurlaub ganz nach dem Motto:

Das Paradies ist nie woanders, aber hier ist es immer noch ein bisschen näher

Logenplatz am Via Paradiso Slowtrail Zwergsee - ©Archiv MTG, Gert Perauer
Logenplatz am Via Paradiso Slowtrail Zwergsee – ©Archiv MTG, Gert Perauer

Die 55 Kilometer lange Route gliedert sich in vier Etappen rund um den Millstätter See – den zweitgrößten See Kärntens. Genuss soll im Vordergrund stehen. Die maximale Gehzeit pro Etappe liegt bei etwa fünf Stunden. So bleibt ausreichend Zeit für Wellness im 1. Kärnten Badehaus in Millstatt, zum Buchtenwandern mit dem Ruderboot oder Flanieren entlang der Uferpromenaden.

Der Weitwanderweg führt vorbei an barocken Villen. Sie erinnern an „alte” Zeiten, in denen der Adel hier zur Sommerfrische residierte. Zu entdecken gibt es historische Denkmäler, üppige Bauerngärten oder die imposante mittelalterliche Burg Sommeregg. Kulturinteressierte sollten einen Blick in die Stiftskirche Millstatt mit ihrer 950-jährigen Geschichte werfen.

Der „Via Paradiso” hat seinen Namen zurecht: Er birgt sinnliche Natur- und Glücksmomente in sich. Die Schuhe ausziehen, barfuß über den weichen Waldboden spazieren und die Sonne im Gesicht spüren. Hängematten direkt am See laden zum Verweilen ein. Bei einer Rast am idyllisch gelegenen Zwergsee wird Kraft tanken zum Kinderspiel. Eingebettet in den Wald liegt das Naturschutzgebiet des Egelsees. Behutsam umgehen mit der Natur, das ist die Botschaft, die dieser kleine Moorsee seinen Besuchern mit auf den Weg gibt.

Sonnenuntergang mit Blick auf den Millstätter See - ©Archiv MTG, Gert Perauer
Sonnenuntergang mit Blick auf den Millstätter See – ©Archiv MTG, Gert Perauer

Der krönende Abschluss dieser Weitwanderung ist ein ganz besonderer Logenplatz: der „Sternenbalkon”. Diese Aussichtsplattform gibt einen atemberaubenden Panoramablick auf den See und die umliegende Bergwelt frei.


Übernachten unter den Sternen
Wer am Millstätter See Urlaub macht, kommt den Sternen zum Greifen nahe. Die Biwak unter den Sternen. Rifugio sotto le stelle. machen es möglich. Die Hütten sind aus Lärchen- oder Zirbenholz gebaut. Ihre großen Panoramafenster bieten einen freien Blick auf Berge und See.

Anreise
Das Bahnhofshuttle Kärnten erleichtert die Urlaubsplanung. Gäste können sich am Vortag bis 20 Uhr anmelden (Buchungshotline: +43 4242 42000 24 oder online unter www.bahnhofshuttlekaernten.at). Zudem bringt das Nockmobil Besucher rund um den Millstätter See zu sehr günstigen Tarifen zum Zielort (Buchungshotline: +43 123 500 444 24, mehr Infos unter www.nockmobil.at).

Mobil vor Ort
Viele Beherbergungsbetriebe rund um den Millstätter See stellen ihren Gästen bei der Anreise die Millstätter See Inclusive Card zur Verfügung. Damit erhalten sie zahlreiche Leistungen, die den Urlaub am Millstätter See noch erlebnisreicher machen.

Kostenlose Eintritte in die Strandund Hallenbäder sowie die kostenlose Auffahrt auf den drei Mautstraßen zu den Hütten und Almen sind ebenso inkludiert wie ermäßigte Aktivprogramme (z. B. geführte Rad- und Wandertouren) und die Benutzung des umfangreichen Mobilitätangebots.


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Weitere Informationen

Tourensteckbrief

  • Tage: 4 Tagesetappen
  • Streckenlängeänge: 55 Kilometer
  • Tagesetappenlänge: bis zu 15,5 km
  • Aufstiegsleistungen: bis zu 650 Höhenmeter
  • geeignet für: Weitwandereinsteiger, Familien mit Kinder ab 10 Jahren geeignet (gute Kondition vorausgesetzt), erfahrene Weitwanderer
  • beste Wandersaison: Anfang Mai – Anfang November
  • Tourbuchung:  Trail-Info und Buchungscenter
Bilder ©Archiv MTG, Gert Perauer

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