Zuletzt aktualisiert am 16. März 2024
Zugegeben. Das langsame Überschreiten der Sonnenköpfe hat allemal etwas für sich. Angesichts des gestrigen Wetters hat sich aber die sportivere Variante des Speed-Hikings einfach angeboten.
Der Großteil der Strecke ist ohnehin nicht viel begangen. Und angesichts des Nieselregens und des Nebels war diesmal schon rein gar nichts los.
Steiler Aufstieg von der Sonnenklause auf den Sonnenkopf
Ohne Gegenverkehr macht’s natürlich doppelt Spaß! Start und Ziel dieser wunderbaren Speedhiking-Runde ist das Berghotel Sonnenklause, oberhalb Hinang. Von dort geht es auf direktem Weg “Auf die Schnippe”, einem Bergrücken, kurz vor dem Sonnenkopf.
Der Weg dorthin führt über Forstwege, Alpwiesen und Wälder. Zunächst beginnt der Trail noch verhältnismäßig moderat auf einem Wirtschaftsweg. Dieser quert an einer Hütte eine kleine Wiese, bevor es in den Wald geht und der konditionell anspruchsvolle Teil beginnt. In teils steilen Kehren geht es durch den Wald, dann über eine freie Fläche. Dort flacht der Weg für kurze Zeit ab, bevor er wieder sehr steil nach oben zieht, in den Wald eintaucht und dann über eine kleine Jagdhütte weiter knackig auf den Bergrücken der Sonnenkopf-Kette führt.
Dort angekommen schwenkt man nach rechts und sieht das wunderschöne Gipfelkreuz des Sonnenkopf. Über ein paar Stufen geht es hinauf.
Über den Heidelbeerkopf und Schnippenkopf zum Falkenjoch
Kurze Verschnaufpause, und dann weiter, dem Grat entlag nach Süden, zunächst leicht bergab, dann mit einem “knackigen Stich” auf den Heidelbeerkopf. Der Trail über den Rücken hinweg ist der schönste und flowigste Teil der Runde!
Auf dem schottrig-lehmigen Pfad geht es wieder ein paar Meter hinunter, bevor der letzte kurze Anstieg wartet. Nach dem Schnippenkopf geht es in einer ausgewaschenen, erdigen Rinne hinunter zur Falkenalpe. Der Entschenkopf ist während der Tour immer im Blick, sofern er sich nicht im dicken Nebel versteckt.
Rückweg zur Sonnenklause
Im Gebiet unterhalb der Sonnenklause kann ich auch die Trailrunde durch den Eybachtobel empfehlen.
Direkt an der Alpe, den Schildern folgend Richtung Schöllang/Entschenalpe, führt der Weg in einer weiten Rechtskurve, zunächst eben, dann schnell bergab, zurück auf einen breiten, geteerten Forstweg. Ohne technische Schwierigkeiten, dafür steil, geht es auf der Spritzbeton-Decke nach unten.
Nach ein paar hundert Metern, kurz nach einem Weidegatter, weist ein Schild nach rechts in Richtung Sonnenklause. Es wird im Wald noch einmal richtig schön flowig. Dann geht es über Alpwiesen geht es zurück zum Ausgangspunkt.
Die Karte zur Tour über die Sonnenköpfe
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