Zuletzt aktualisiert am 5. Februar 2021
Die neue Columbia Rogue Runner Jacke kam in den letzten Wochen vermehrt zum Testeinsatz. Parallel zum Trailrunning-Schuh Columbia Montrail Caldorado OutDry III konnte ich mir auf verschiedenen Trails einen persönlichen Eindruck von der Laufjacke machen. Und nicht nur dort…
Es gibt Tage, da bevorzuge ich die langsamere Methode der Fortbewegung. Und es gibt Tage, an denen ich gerne schnell unterwegs bin. Ob zum Kopf frei bekommen oder zu Trainingszwecken. Die Strecken direkt vor meiner Haustüre eignen sich perfekt dazu. Trailrunning verschwimmt bei mir des Öfteren mit Speed-Hiking, und umgekehrt. Meine Anforderungen an eine Laufjacke sind aber in beiden Fällen identisch. Und auch beim normalen Bergwandern soll und muss eine solche Jacke quasi ein Hybrid sein. Nicht zuletzt aus Gründen der Nachhaltigkeit.
Die Funktionalität Laufjacke
Die Columbia Rogue Runner Jacke hatte ich den gesamten Herbst, bis in den Dezember, auf zahlreichen Trailläufen und auch Gipfeln dabei. Während bei mir eine Jacke an wärmeren Tagen eher am Gipfel zum Zuge kommt, so muss sie an kalten Tagen ausreichenden Schutz vor eisigem Wind beiden und dennoch in den Bewegungsabläufen nicht stören, ja sogar bequem sein. Die Rogue Runner schafft den Spagat zu beiden Seiten.
Die ungefütterte Jacke lässt sich in der eigenen Brusttasche klein und leicht zusammenpacken. Die 256 Gramm verdichten sich dann zu einem Päckchen mit etwa 17 x 14 x 8 Zentimeter. Die Rogue Runner wird in manchen Beschreibungen sogar als Hardshell bezeichnet. Soweit würde ich nicht gehen. Sie ist zwar wasserdicht. Für eine vollwertige Hardshell, wie ich sie auf größeren Bergtouren verwende, fehlen aus meiner Sicht getapte Reißverschlüsse. Zudem ist die Jacke nicht rundum komplett geschlossen. Somit nicht zu 100% wasserdicht. Wie es sich für eine Laufjacke gehört, sind am Rücken Öffnungen eingesetzt, die eine gute Belüftung ermöglichen.
Apropos Reißverschluss. Die Brusttasche verfügt über einen normalen Reißverschluss. Der Haupt-Zipper ist zweidimensional, lässt sich also oben wie unten öffnen. Dabei sind die Zipper selbst groß und robust genug, dass sie auch mit Laufhandschuhen gut greifbar sind. Daumenschlaufen an den Ärmeln sorgen für einen guten Sitz während der Bewegung. Dazu lässt sich die Jacke auch über einen Seilzug an der Hüfte anpassen. Dieses kleine Detail wirkt beim Laufen zwar nicht störend, die Einstellung ist aber ein wenig ein „Gefummle“. Aber das muss man ja nicht ständig verstellen.
Abgerundet wird der Umfang der Jacke mit einer verstellbaren Kapuze und einem weichen Stoffeinsatz in der Kinnpartie. Zudem ist die Jacke mit reflektierenden Details versehen, die die Sichtbarkeit und somit die Sicherheit bei Läufen in der Dunkelheit unterstützen.
Die Rogue Runner von Columbia ist ein absoluter Allrounder
Nach zahlreichen Einsätzen kann ich sagen: für mich ist die Columbia Rogue Runner ein toller Allrbounder, der sowohl bei kleinen Bergtouren, als auch vor allem auf Trails ihren festen Platz hat. Sie ist leicht, schützt vor Wind und Nässe und lässt sich dazu problemlos verstauen. Mit einem UVP von 149,99€ ist sie zwar nicht gerade ein billiges Accessoire, aber sie wird auch in vielen Shops schon für 99€ angeboten.
Wer also eine zuverlässige und robuste Laufjacke sucht, der liegt bei der Columbia Rogue Runner sicher richtig.
Hinweis: Gemäß dem Outdoor-Blogger-Codex weise ich in jedem meiner Artikel darauf hin, falls ein Test finanziell unterstützt wurde. So auch in diesem Fall. Die Jacke wurde mir zu Testzwecken unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Die Unterstützung hat keinerlei Auswirkung auf das Ergebnis und die redaktionelle Unabhängigkeit meines Beitrags.
Du suchst zuverlässige, wasserdichte Schuhe zum Trailrunning? Dann könnte Dich der Caldorado III interessieren.