Das Pfauenauge

Wanderung zum Pfauenauge und zur Jagdhausalm

Zuletzt aktualisiert am 22. Juli 2022

Diese entspannte und leichte Wanderung im Defereggental führt zur Jagdhausalm und dem nahegelegenen Pfauenauge. Einem echten Naturjuwel im Nationalpark Hohe Tauern.

Die Jagdhausalm liegt zwar in Osttirol, bewirtschaftet aber wird das Gebiet von 15 Bauern aus Südtirol, die das Grund- und Weiderecht inne haben.

Die Ansiedlung liegt auf 2009 Metern Höhe und wird dank ihrer Lage und der 17 kleinen Steinhäuser, sowie der Kapelle im Zentrum, auch als „Klein-Tibet“ bezeichnet. Sie zählt zu den ältesten Almen Österreichs und ist ein herrliches Ziel für Wanderer und Mountainbiker.

Transparenzhinweis: Dieser Beitrag entstand im Auftrag und in Zusammenarbeit mit der Felbertauernstraße.
Die letzten Meter zur Jagdhausalm
Die letzten Meter zur Jagdhausalm

Ausgangspunkt der Wanderung ist entweder der Wanderparkplatz Oberhaus, der über eine Mautstrasse aus Richtung St. Jakob im Defreggental zu erreichen ist. Alternativ gibt es, etwa eine Gehstunde vorgelagert, einen weiteren Parkplatz.

Vom Parkplatz Oberhaus zu den Seebachalmen

Vom Parkplatz kann man zwischen dem einfachen, breiten Fahrweg wählen, oder man geht den ersten Teil der Strecke über einen Wald- und Wiesenweg auf der linken Seite der Schwarzach, flußaufwärts.

Entlang des Wegs gibt es zahlreiche Infotafel. Die beschreiben die Geschichte des Tals, deren Flora und Fauna.

Etwa zweieinhalb Kilometer nach dem Start treffen beide Wege aufeinander. Von nun an führt die einfach zu gehende Strecke auf dem breiten Fahrweg weiter ins Tal.

An der Oberen Seebachalm
An der Oberen Seebachalm

Es geht an der Unteren und der Oberen Seebachalm vorbei. Wunderschöne Steinhäuser und Almwiesen, die teils noch von Hand bewirtschaftet werden.

Zur Jagdhausalm und dem Pfauenauge

Kurze Zeit später steht der einzig wirklich größere Anstieg auf dem Programm. In einer weiten Schleife zieht sich der Fahrweg ein paar Höhenmeter nach oben. Dann kommt bereits die Jagdhausalm auf der gegenüberliegenden Talseite in Sicht.

Die Jagdhausalm
Die Siedlung ist erreicht

Nach etwa eineinhalb Stunden Gehzeit biegt rechts ein kleiner, beschilderter Fußweg ab. Über die Almwiesen zunächst eben, dann ein kurzes Stück bergab, geht es zum Arventalbach, einem der Quellbäche der Schwarzach.

Dann sind die Steinhäuser der Jagdhausalm erreicht.

Durch den Ort hindurch, vorbei an der kleinen Wirtschaft, geht es hinauf zum Pfauenauge. Der Abstecher zum Bergtümpel dauert nur etwa 10 Minuten. Von einer kleinen Anhöhe hat man einen wunderbaren Blick auf das Biotop, das gerade zur Alpenrosenblüte eine ganz besondere Kulisse erhält.

Das Pfauenauge
Das Pfauenauge

Der Rückweg erfolgt, nicht ohne eine gemütliche Einkehr, auf dem identischen Weg.


Abstecher entlang der Tour
Kurz vor Erreichen des Parkplatz kann man, wenn man den Fahrweg gewählt hat, noch einen Abstecher zum Wildbeobachtungsturm machen. Von hier hat man einen einmalig schönen Blick über das Tal und den nahe gelegenen Wasserfall. Der Rundweg zum Turm trifft kurz vor dem Parkplatz wieder auf den Fahrweg.

Den Wildbeobachtungsturm erreicht man über einen kleinen Abstecher kurz vor dem Parkplatz Oberhaus
Den Wildbeobachtungsturm erreicht man über einen kleinen Abstecher kurz vor dem Parkplatz Oberhaus

Karte zur Tour

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Weitere Informationen

Infos und Tipps rund um die Tour zur Jagdhausalm

Anreise & Parken
Anreise nach St. Jakob im Defreggental erfolgt von Norden kommend von Kitzbühel über den Paßthurn nach Mittersill und weiter über die ganzjährig geöffnete Felbertauernstrasse nach Matrei in Osttirol. Bei Huben geht es rechts ab in Richtung St. Jakob im Defreggental.

Von dort fährt man in westlicher Richtung weiter und biegt schließlich, an der Zufahrt zum Stallersattel (ein weiterer Übergang in Richtung Südtirol), rechts ab. Nach ein paar Kilometern auf der schmalen, mautpflichtigen Strasse gelangt man zum Parkplatz Oberhaus.


Einkehrmöglichkeit
Zur Einkehr lädt die Jagdhausalm ein.

Familiengeeignet
Wählt man vom Parkplatz den rechten Weg, findet man nur einfache, breite Wege mit geringemn Anstiegen. Erst kurz vor der Jagdhausalm wird es zunächst ein wenige steiler, dann kann man anstelle des Fahrwegs, der in einem großen Bogen zur Siedlung führt, einen schmalen Wiesenweg wählen.

Auch als Radtour
Auch viele Radfahrer zieht es zur Jagdhausalm. Der Weg ist breit und fest (nur leichter Schotter vom Parkplatz Oberhaus bis zur Alm).

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