Wanderung auf den Boaleskopf bei Bad Hindelang

Zuletzt aktualisiert am 17. April 2024
  • Gesamtlänge 11 km
  • Höhenmeter: 410
  • Gesamtgehzeit: 4 Stunden
  • höchster Punkt: 1.569m
  • Schwierigkeitsgrad: leicht
  • Einkehrmöglichkeiten auf der Tour: ja, Alpe Klank in den Sommermonaten
  • Wegbeschaffenheit: schmale, steile Wiesen- und Bergpfade, breitere Wirtschaftswege

Die leichte Bergtour auf den Boaleskopf ist schon relativ früh im Jahr möglich. Ähnlich der Tour über das Steinköpfle zum Hirschberg sind die südlich ausgerichteten Hänge oberhalb von Bad Hindelang meist zeitig schneefrei.


Dennoch muss man, gerade in schattigen Waldabschnitten, im Frühjahr immer wieder mit Altschneefeldern rechnen. Daher ist ein wasserdichtes und gutes Schuhwerk selbstredend.

Von Bad Hindelang zum Aussichtspunkt Imne

Ausgangspunkt der Tour ist Bad Hindelang im Ostrachtal. Vom Busbahnhof geht es zunächst durch das Dorf hinauf zur Kirche und linker Hand an dieser vorbei. Erster Orientierungspunkt ist der Zillenbach. An dessen Murenverbauung geht es, den Schildern folgend, in Richtung Hirschberg.

Aussicht über Bad Hindelang im Aufstieg zum Boaleskopf
Aussicht über Bad Hindelang im Aufstieg zum Boaleskopf

Die eiserne Brücke, die den Zillenbach quert, bleibt rechter Hand liegen. Einige Meter weiter oben beginnt die Querung in Richtung Gailenberg. Ein breiter Wanderweg führt über die freien Hänge westwärts bis zu einigen Hinweistafeln der „Allgäu-Trilogie“. Kurz darauf, immer leicht bergan, geht es rechter Hand über einen nun schmalen Wiesenweg hinauf zum Aussichtspunkt Imne, einem ersten Highlight dieser Tour.

Hinter dem Aussichtspunkt steigt der Weg noch einige Meter über freie Alpflächen nach oben, bevor ein breiter Wirtschaftsweg wieder in den Wald eintaucht.

Gipfelpanorama oberhalb des Aussichtspunkt Imne
Gipfelpanorama oberhalb des Aussichtspunkt Imne

Alternativer Tourentipp
Auch ohne einen Gipfel wie den Boaleskopf oder den Hirschberg lohnt sich eine Wanderung zu den zahlreichen Aussichtspunkten oberhalb von Bad Hindelang.

Durch den Wald zur Weissen Wand

Der breite Forstweg zieht sich in mehreren Kehren durch den Bergwald hinauf. Die erste beschilderte Abzweigung bleibt noch links liegen. Der Weg steigt weiter bis auf etwa 1300 Meter Höhe. Dann geht es links ab in Richtung Weisse Wand.

Zunächst noch auf dem bekannten, breiten Fahrweg, geht es etwas flacher zur Sache. Dann endet der Forstweg und mündet auf einer freien Flächen wieder auf einen Wiesenpfad. Oberhalb einiger Hütten taucht die prägnante, Weisse Wand auf.

Die Feuchtwiesen unterhalb der Weissen Wand
Die Feuchtwiesen unterhalb der Weissen Wand
Krokusblüte im Frühjahr
Krokusblüte im Frühjahr

Über die Feuchtwiesen unterhalb der Wand helfen hier und da hölzerne Stege, um trockenen Fusses wieder in den Wald zu gelangen. Im Wald geht es immer wieder ein kurzes Stück bergauf, bevor der Weg wieder flacher wird, um anschließend wieder in Stufen nach oben zu steigen.

Aufstieg zum Boaleskopf

Schließlich lichtet sich der Wald zur Rechten und der Blick auf Imberger Horn, Rotspitz und Breitenberg wird frei.

Der Pfad flacht nun merklich ab und trifft auf den vom Tal kommenden Fahrweg, den wir auf etwa 1300 Metern Höhe verlassen haben. Links wartet der finale Aufstieg zum Boaleskopf. Zunächst auf einem breiten, teils mit Rasensteinen befestigten Weg, dann auf einem schmalen Pfad geht es die letzten etwa 20 Gehminuten bis zum Gipfelkreuz, wo der Weg vom Bildstöckle und dem Tiefenbacher Eck herüber kommt.

Die kleine Bank am Kreuz lädt zur Gipfelrast und zum Genuss des Bergpanoramas ein. Das reicht von der Hörnerkette über die Gottesackerwände im Westen, bis zum Hochvogel im Süden und den Tannheimer Bergen um den Einstein im Osten.

Abstieg nach Bad Hindelang

Der Abstieg vom Gipfelkreuz erfolgt zunächst auf dem bekannten Weg bis zum Abzweig in Richtung Weisse Wand. Nun geht es aber weiter auf dem immer breiten Forstweg hinunter zur Alpe Klank und zur Abzweigung in Richtung Hirschberg.

Kurz hinter der Alpe, an der kleinen hölzernen Kapelle St. Wendelin, führt links ein unbeschilderter Pfad steil über die Alpwiesen nach unten. Wir bleiben auf dem breiten Forstweg und gelangen somit gemütlich, aber teils steil, wieder hinunter zum Aussichtspunkt Imne und zurück nach Bad Hindelang.

Aussichtspunkt Imne mit Blick auf Bad Hindelang und in die Hintersteiner Berge
Aussichtspunkt Imne mit Blick auf Bad Hindelang und in die Hintersteiner Berge

Tipps & weitere Infos

Anreise & Parken
Mit dem Auto oder dem Bus von Sonthofen kommend geht es zum gebührenpflichtigen Parkplatz am Busbahnhof von Bad Hindelang. Alternativ stehen entlang der östlichen Alpenstrasse (Fahrtrichtung Oberjoch) weitere Parkmöglichkeiten zur Verfügung.

Einkehrmöglichkeiten
In den Sommermonaten an der Alpe Klank, alternativ in Bad Hindelang.

Kombination
Die Wanderung lässt sich auch wunderbar mit der Tour über den Hirschberg und den Abstieg über das Steinköpfle verbinden. Hierzu geht es an der Alpe Klank nicht talwärts, sondern links ab zum Hirschberg.

Karte zur Tour

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Weitere Informationen

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