Zuletzt aktualisiert am 18. Oktober 2021
Winterlicher Aufstieg zum 2366m hoch gelegenen Walser Geißhorn Ende September.
Aufstieg zur Mindelheimer Hütte
Der Aufstieg zum Walser Geißhorn beginnt am Bergheim Moser und verläuft, identisch zur Bergtour auf das Kempterle, zunächst über das Wildental. Vom Talboden aus sieht man schon in der Ferne den großen Wasserfall zwischen unterem und oberen Tal. Auf einem breiten Alpweg geht es hinein in Richtung Fluchtalpe, wo der Weg zur Fiderepasshütte abzweigt. Geradeaus beginnt der Aufstieg ins obere Wildental. In zahlreichen Kehren geht es auf einem Pfad, am Wasserfall vorbei, nach oben. Das obere Tal ist schnell über die weitläufige Alpfläche gequert und es beginnt der steile Aufstieg zur Scharten unterhalb des Kempterle. Zunächst schottrig, dann am Fels geht es nach oben. Einige Stellen sind mit Drahtseilen versichert.
An der Scharte grüßt bereits die Mindelheimer Hütte, die nach einigen Minuten leichtem bergab schnell erreicht ist. Der weitere Weg führt rechts an der Hütte vorbei. In einem weiten Bogen unterhalb des Liechelkopfs geht es an einem Kessel vorbei. Am linken Rand des Kessels beginnt der Aufstieg in Richtung Sattel zwischen Wildengundkopf und Geißhorn. In zwei Stufen geht es auf einem schmalen, felsigen Pfad nach oben. Ab der Scharte erfolgt die Querung unterhalb des Geißhorns. Auf 2200m Höhe geht es ebenerdig um die Flanke des Berges und schließlich rechter Hand in Richtung des Rückens (Kennzeichnung „GH“ an der Felswand).
Über den Rücken geht es anschließend schnell und sicher nach oben, wenngleich der rechte Teil des Berges steil und felsig nach unten abfällt. In kleinen Kehren und schließlich auf direktem Weg am Bergrücken ist das Walser Geißhorn schnell erreicht.
Zwar war die Sicht und auch die Witterung am Tag unseres Aufstiegs alles andere als perfekt um das sicherlich großartige Bergpanorama zu genießen, dafür bereiteten Schneehühner an der Scharte unterhalb des Geißhorns und Steinböcke kurz vor dem Gipfelkreuz eine einzigartige Kulisse.
Karte zur Tour
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