- Gesamtlänge: 45 Kilometer
- zu überwindende Höhenmeter: 1.180
- Fahrzeit: 3 Stunden
- Schwierigkeitsgrad: schwer
- Wegbeschaffenheit: breite, asphaltierte Nebenstraßen, Straßen und asphaltierte Radwege
- für Rennrad geeignet: ja
- Einkehrmöglichkeiten auf der Tour: ja
- Karte zur Tour
Giro d’Italia hat den Passo Santa Barbara schon in seinem Programm gehabt. Diese Radtour ist für Mountainbike, Gravel oder Rennrad gleichermaßen geeignet. Auf durchweg asphaltierten Straßen gilt es satte 1.180 Höhenmeter zu überwinden.
Bereits 2002 hatte der berühmte Giro d’Italia die knapp 13 Kilometer lange Steigung zum Passo Santa Barbara in seinem Programm. Ebenso 2023. Ob die Profis während den 1.036 Höhenmetern von Bolognano hinauf auf die Passhöhe ein Auge für den Gardasee hatten ist nicht überliefert. Denn der blitzt immer wieder durch den schattigen Wald hindurch. Aber auf dieser Tour kannst Du auf jeden Fall ein wenig von den Strapazen nachempfinden, die die Rennradfahrer auf dem ersten Teilstück ihrer Etappe hatten. Wenngleich diese auf der 16. Etappe  2023 nach Erreichen der Passhöhe noch ein paar weitere, knackige Anstiege bis zu ihrem Ziel am Monte Bondone hatten.
Du kannst ab der Passhöhe deutlich entspannter angehen. Nach der Abfahrt in Richtung Loppio folgt lediglich ein kurzer Anstieg über den Passo San Giovanni in Richtung Lago. Und Du hast sicher auch mehr Zeit, um die vielen Einkehrmöglichkeiten entlang der Strecke anzusteuern.
Von Arco in nach Bolognano
Am nördlichen Ende von Arco geht es zunächst in Richtung Nago. Nach zwei mitunter viel befahrenen Kreisverkehren biegst Du in Bolognano links ab. Der Monte Velo ist bereits groß angeschrieben.
Zunächst ist die Route identisch zu den beschilderten MTB-Routen, die hier ebenfalls nach Santa Barbara und auf den Monte Velo führen. Du folgst aber immer dem Straßenverlauf nach Gazzi und bleibst auf der SP48.#
Auch wenn es seit Arco stetig bergan geht: nach einer großen Tafel, die die Steigungsprozente und Länge der Tour ausweist, beginnt der eigentliche Anstieg über die Passstraße.
Richtung Monte Velo und Passo Santa Barbara
Die Abfahrten zu den Mountainbikestrecken bleiben rechts liegen. Nach ein paar Kehren liegt auch die Ortschaft hinter Dir und es geht etwa 12 Kilometer mit einer durchschnittlichen Steigung von 8,1% nach oben.
Fast die gesamte Tour führt durch den Wald. Der verspricht gerade an heißen Sommertagen etwas Kühlung.
Am Straßenrand tauchen immer wieder kleine Hinweistafeln auf, die Dir Auskunft über Deine aktuelle Position und die noch zu fahrenden Kilometer geben.
Dort geht es entweder wieder hinunter nach Loppio, und Torbole, oder über den Passo Bordole nach Rovereto.
Der Passo Santa Barbara wurde beim Giro d’Italia 2023 als Berg der 1. Kategorie geführt.
Nach etwa 5 Kilometern steht am linken Straßenrand die kleine Salve Regina. Rechts breitet sich vor den Häusern ein herrlicher Blick über den Gardasee auf, der kurz darauf wieder hinter den Bäumen verschwindet.
Weitere 5 Kilometer später zweigt links die Strecke in Richtung Monte Velo ab. Noch sind es 2 Kilometer bis Santa Barbara und dem Erreichen der Passhöhe. Die Steigungsprozente nehmen nun aber deutlich ab und bald liegt auch der Wald hinter uns.
Dann signalisiert das Passschild und kurz darauf ein willkommener Brunnen das Ende der Auffahrt. Und auch einige Einkehrmöglichkeiten sind ausgeschildert.
Mit dem Mountainbike könntest Du gegenüber des Brunnens über die Waldwege in Richtung Busa dei Capitani und weiter nach Bolognano fahren. Geradeaus wartet die 13 Kilometer lange Abfahrt nach  Loppio.
Abfahrt nach Loppio
Nach ein paar weiten Kehren triffst Du bei Ronzo-Chienis auf die Strada Provinciale Bordala.
Im Gegensatz zum Aufstieg ist diese Straße deutlich breiter und auch mehr befahren. Daher sorgt ein Rücklicht für mehr Sicherheit. Das gilt vor allen Dingen für den Tunnel, ein paar hundert Meter hinter Ronzo-Chienis.
Über Varano, vorbei am malerischen Valle San Felice, geht es rasant hinunter nach Loppio. In den Ortschaften gibt es immer wieder die Möglichkeit für einen kurzen Abstecher und eine Einkehr.
Am Talboden triffst Du auf die SS240, die von der Abfahrt Rovereto Süd einen Großteil des Verkehrs in Richtung Gardasee befördert. Rechts der Straße gibt es einen gut ausgebauten und asphaltierten Radweg. Der führt am Biotop bei Loppio vorbei auf den Passo San Giovanni, dem letzten größeren Anstieg der Radrunde.
Über Nago und Torbole zurück nach Arco
Dann geht es, immer dem ausgeschilderten Radweg folgend, nach Nago. Dort querst Du am großen Kreisverkehr die Hauptstrasse und rollst auf einer für den öffentlichen Verkehr gesperrten Straße hinunter nach Torbole.
In Torbole angekommen folgst Du zunächst der Hauptstraße nach Riva del Garda. Noch vor dem Monte Brione, nach Querung der Sarca, schwenkst Du rechts auf den wieder breiten und asphaltierten Radweg zurück nach Arco ein.
EinkehrtippEtwa zwei Kilometer vor der Stadt wartet auf der linken Seite die „Bike Farm“ mit Snacks und kühlen Getränken. Und auch das verdiente „Gelato“ in der Altstadt von Arco ist nicht mehr weit.
Karte zur Tour
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