Test & Produktempfehlung: WRIGHTSOCK – nie wieder Blasen

Zuletzt aktualisiert am 30. Juni 2020

Keine Blasen an den Füßen und ein angenehmes Fußklima. Das verspricht der Socken-Hersteller WRIGHTSOCK. Ein Erfahrungsbericht.

Über diese Socke bin ich eher zufällig gestolpert. Lange bevor ich die Marke auf Messen entdeckt habe, hat mir meine Freundin ein paar dieser „Wundersocken“ geschenkt. Der Impuls dazu ging wiederum von einem Schuhmacher aus Reutte in Tirol aus.

Unter dem Strich handelt es sich um eine Socke in der Socke. Manch einer zieht ohnehin schon eine dünnere Socke unter der eigentlichen Wandersocke an, um Reibungen zu minimieren. Das Prinzip ist dasselbe.

Wrightsock Wandersocke
WRIGHTSOCK Wandersocke

Was sind WRIGHTSOCK?

In die eigentliche Wandersocke ist eine zweite Socke eingenäht. Anfangs war ich skeptisch. Skeptisch, dass diese beiden ineinander gesteckten Stoffschläuche an der ein oder anderen Stelle „zusammenbollen“ und somit unangenehm drücken. Schon bei der ersten Verwendung wurde ich aber eines besseren belehrt. Auch das Anziehen war entgegen meinen Erwartungen problemlos. Kein großes Herumzupfen und Ausrichten, wie ich es teilweise von Kompressionsstrümpfen zum Trailrunning her kenne. Das Anziehen ist wirklich fast genauso simpel wie bei einer herkömmlichen Socke.

Das Funktionsprinzip der „Nie-wieder-Blasen-Socke“

Die eng anliegende untere Socke verhindert, dass die eigentliche Socke auf der Haut reibt. So bisher meine Erklärung dafür, warum das Ganze funktioniert. Auf der Alpinmesse in Innsbruck habe ich mir das Funktionsprinzip dann einmal genauer erklären lassen.

Eigentlich lag ich gar nicht so falsch. Dadurch, dass die untere Socke etwas kleiner ist, liegt sie eng am Fuß an. Die Hauptsocke „klebt“ im Gegensatz dazu mehr an der Schuhinnenseite. Dadurch findet die natürliche Reibung beim Gehen im Bereich zwischen den Socken und nicht auf der Haut statt. Voraussetzung: Socke wie auch Schuh sind korrekt angezogen und passen natürlich auch (Thema Fersenschlupf).

Trockene Füße

Gefertigt werden die Socken aus North Carolina aus unterschiedlichen Materialien. Polyester, Nylon und Elasten kommt zum Einsatz. In einigen Modellen ist der Außensocke auch ein hoher Merino-Anteil beigefügt. Das alles sorgt dafür, dass die Füße trocken bleiben. Durch die geringere Reibung entsteht außerdem weniger Wärme an den Füßen, was sich ebenfalls positiv auf das Fußklima auswirkt.

Wrightsock Merino Socke
WRIGHTSOCK Merino Socke

Pfade, Trails und Spuren im Schnee

WRIGHTSOCK gibt es nicht nur als Wander- oder Bergsocken. Auch Trailrunning-Socken und Strümpfe zum Skibergsteigen sind zwischenzeitlich erhältlich. Somit gibt es im Prinzip für die gesamte Palette an Outdoor-Aktivitäten eine Lösung. Gerade auf Skitouren ist die Reibung erfahrungsgemäß besonders hoch. Gut, wenn man sich dann auf seine Ausrüstung verlassen und die Natur und die darauffolgende Abfahrt mit allen Sinnen genießen kann.

Mein Fazit

Das Prinzip und WRIGHTSOCK insgesamt haben mich voll überzeugt! Ich hatte diese Socke weit bevor ich sie auf einer Messe kennengelernt habe. Somit habe ich mir vollkommen unbeeinflusst von dem eigentlichen Funktionsprinzip eine Meinung bilden können. Natürlich lege ich bei all meinen Produktvorstellungen Wert auf eine unabhängige und freie Berichterstattung. Egal ob mir die Produkte kostenfrei zum Test zur Verfügung gestellt wurden.

Diese Socken wurden mir zwar geschenkt, aber eben nicht vom Hersteller, und meine Freundin arbeitet auch nicht für WRIGHTSOCK. Da ich nie eine Blase bei der Verwendung der Socken hatte, kann ich somit aus 100%er persönlicher Überzeugung ein Daumen hoch für die Socke vergeben.

Mein Anwendungsbereich war übrigens bis dato beim Trailrunning sowie auf Bergtouren und bei Wanderungen. Die Tauglichkeit auf Skitouren habe ich später aber auch noch getestet.


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2 Kommentare zu „Test & Produktempfehlung: WRIGHTSOCK – nie wieder Blasen“

  1. Die Socken funktionieren auch bei mir gut. Nur leider halten sie (bei mir) halt immer nicht lange. Ich hatte bisher 4 Paar der Laufsocken und alle hatten nach wenigen Einheiten schon Löcher. Außerdem muss man bereits beim Anziehen höllisch aufpassen, dass man nicht falsch zieht. Kann aber gut sein, dass bei den dickeren Wandersocken die Haltbarkeit besser ist.

    1. Danke für Dein Feedback, Tom! Das Anziehen hatte ich mir, wie im Blogbeitrag geschildert, auch schwieriger vorgestellt. Ich fand das aber dann im „täglichen Umgang“ überraschend einfach. Auch die Haltbarkeit der Trekking- und Wandersocken ist bei mir top gewesen. Mein erstes Paar habe ich seit etwa 2 Jahren. Und die sind immer noch super in Schuss. Laufsocken habe ich erst seit Kurzem. Da kann ich noch nicht wirklich viel zum „Langzeittest“ sagen. Bin aber gespannt. VG, Björn

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