Die Nockalmstraße zählt zu den absoluten Rennrad-Klassikern in Kärnten. Die mautpflichtigen Panoramastraße führt von Ebene Reichenau über die Schiestlscharte (2.024m) bis nach Innerkrems. Ich habe die Auffahrt über die Passstraße bis zur Glockenhütte gecheckt und bin rundum begeistert.

Die Nockalmstraße in Kärnten gilt als eine der abwechslungsreichsten und schönsten Alpenstraßen überhaupt. Grund genug, dass ich beim Besuch der Nockberge das Rennrad eingepackt und im Rahmen des ARBÖ-Radmarathon die kurvenreiche Panoramastraße selbst erkundet habe.
Während der ARBÖ-Radmarathon allerdings von Bad Kleinkirchheim aus über die gesamte Nockalmstraße bis nach Innerkrems und anschließend einen Rundkurs über den Millstätter See bis zurück nach Bad Kleinkirchheim befährt, bin ich direkt am Beginn der Nockalmstraße eingestiegen und bis zur Schiestlscharte gefahren.
Die Nockalmstraße im Biosphärenpark Nockberge
Insgesamt schlängelt sich die Nockalmstraße auf 34 Kilometern durch die Nockberge und den gleichnamigen Biosphörenpark. Dabei verbindet sie die Ortschaften Ebene Reichenau und Innerkrems.
Es geht auf über 2.000 Meter Höhe hinauf. Mit der Schiestlscharte wartet der höchste Punkt auf 2.024 Metern. Dort befindet sich auch die Glockenhütte. Die bietet nicht nur Radlern sondern auch Wanderern, Auto- und Motorradfahrern eine aussichtsreiche Einkehr.
Während die motorisierten Besucher allerdings eine Maut zu entrichten haben, kannst Du die Nockalmstraße kostenfrei mit dem Rennrad befahren.
Mit rund 230.000 Besucherinnen und Besuchern pro Saison zählt sie zu den Top-Drei-Ausflugszielen Kärntens . Und damit zu den 15 am meisten besuchten Sehenswürdigkeiten in ganz Österreich!
Quelle: nockalmstrasse.at
Rennradtour zur Glockenhütte an der Schiestlscharte
Du kannst natürlich auch von Deiner Unterkunft rund um Bad Kleinkirchheim in diese herrliche Rennradtour einsteigen. Unser Startpunkt ist in diesem Fall aber direkt an der Abzweigung kurz nach Ebene Reichenau (Fahrtrichtung Turracher Höhe).
An der Infotafel zur Nockalmstraße kannst Du das Auto stehen lassen und die Anfahrt in Richtung Mautstation beginnt. Von hier sind es 3,5 Kilometer bis zur Maustelle.
- Höchster Punkt 2.042m
- Länge 34.5 Kilometer
- Breite 5,5 Meter
- maximale Steigung 12%
Nach den ersten etwas steileren Metern wird es flach und Du radelst auf der breiten Fahrstraße in Richtung Mautstation. Die großteils sonnige Strecke taucht erst hinter der Mautstation in den Wald ein. Aber auch die breite Schneise durch den Wald lässt viel Licht und Sonnenschein auf die Strecke fallen, weshalb ein früher Einstieg in diese Radtour empfehlenswert ist. Und auch der Verkehr hält sich in den frühen Morgenstunden noch in Grenzen.
Hinter der Mautstation geht es noch ein Stück flach dahin, bevor die vielen Kehren in Richtung Schiestlscharte beginnen.
Der Wald wird schließlich lichter und das herrliche Panorama der Nockberge begleitet Dich auf Deiner weiteren Fahrt hinauf bis zur Glockenhütte.
Vier Kehren unterhalb der Passhöhe passierst Du den Windebensee. Rund um den malerischen Bergsee führt in etwa 20 Minuten der Naturlehrweg „Alpine Lebensgemeinschaften“ mit mehreren Schautafeln. Daher machen auch viele Autofahrer an diesem Ort Halt.
Bereits hier hast Du einen tollen Blick nach Süden hinüber zum Falkert oder in der entgegengesetzten Richtung zum Rinsennock und Kornock. Zwischen diesen Gipfel verläuft übrigens der Nockberge Skitrail, der im Winter auch über einen Teil der dann gesperrten Nockalmstraße führt.
Hinter dem Windebensee stehen nur noch wenige Höhenmeter zu buche. Dann kommt das Infoschild der Schiestlscharte in Sicht und kurz darauf erreichst Du auf 2.024 Metern den höchsten Punkt der Tour.
Eine Einkehr in der Glockenhütte gehört zum Pflichtprogramm, bevor es auf identischem Weg zurück in Richtung Mautstation geht.
Karte zur Radtour
Du siehst gerade einen Platzhalterinhalt. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicke auf den Button unten. Bitte beachte, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.