Der Murmelsteig ist, neben dem Falkensteig, der zweite Klettersteig auf den Gipfel des Falkert. Er ist mit der Schwierigkeit B/C nach Schall angegeben, fühlt sich jedoch aufgrund der Ausgesetztheit und der teils steilen, kraftraubenden Aufschwünge, eine halbe Stufe schwerer an. Neben der Landschaft ist die Seilbrücke im unteren Drittel des Klettersteigs eines der spannenden Highlights.
Zustieg zum Klettersteig
Der Zustieg zum Murmelsteig ist kurz und einfach zu gehen.
Von den Parkplätzen am Falkertsee gehst Du in etwa 30 Minuten bis zum Einstieg. Dabei folgst Du, an der ausgeschilderten Seehütte direkt neben dem Falkertsee, dem Weg in Richtung Sonntagstal. Ein zunächst breiter Wirtschaftsweg der sich ein paar Höhenmeter sanft nach oben schlängelt, bevor er nach etwa 15 Gehminuten in einen rot-weiß-markierten Bergpfad übergeht.
Der Weg ist identisch zu meiner bereits beschriebenen Skitour auf den Rödresnock, der gegenüber des Falkert Gipfel liegt.
Nach etwa 25 Minuten erreichst Du einen markierten Abzweig zu den Klettersteigen, die rechter Hand vom Sonntagstal aus auf den Falkert Gipfel führen.
Hier heißt es bereits Helm und Gurtzeug anlegen, bevor es auf schmalem Pfad steiler nach oben geht. Ein paar Minuten später ist die Weggabelung zwischen den beiden Klettersteigen erreicht.
Während der Zustieg zum Falkensteig rechts ab nach oben führt, hältst Du Dich links und erreichst so die ersten Sicherungen des Murmelsteig.
Der Murmelsteig am Falkert
In der Schwierigkeit A bis maximal A/B (Klettersteigskala nach Schall) geht es los. Der leicht geneigte Fels ist griffig und bietet guten und sicheren Halt.
Dann steigern sich die Schwierigkeiten leicht nach oben und es geht über eine Felsstufe hinauf zu Nepalbrücke. Die ist ein Highlight im Verlauf des gesamten Klettersteigs und ist eine durchaus wackelige Angelegenheit. Wenngleich Du nicht auf einem Seil, sondern eine Art Steg balancierst.
In der Mitte der Brücke musst Du einmal umsichern.
Im Anschluss an die Nepalbrücke geht es luftig-ausgesetzt weiter. Das ist auch die Tatsache, warum sich der Klettersteig tendenziell schwerer anfühlt, als er offiziell bewertet ist.
Nun wechseln sich steile Aufschwünge und ausgesetzte Passagen ab. Auf zu viel Metall wurde bei der Anlage des Klettersteigs verzichtet. Nur wenige eiserne Trittbügel sind an den wirklich notwendigen Stellen verbaut.
Ansonsten heißt es dem Fels und dem Schuhwerk vertrauen. Eine wunderschöne Kraxelei!
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Der Klettersteig bietet an verschiedenen Stellen immer wieder die Möglichkeit zu rasten und gegebenenfalls schnellere Geher vorbei zu lassen. Und natürlich kannst Du dadurch auch die Aussicht über das Sonntagstal und die Nockberge noch mehr genießen.
Mit dem Erreichen der Ruhebank kommst Du dem Ende des Klettersteigs immer näher. Nun nehmen auch die Schwierigkeiten deutlich ab. Bis zum Ausstieg musst Du aber noch ein paar Höhenmeter am Drahtseil bewältigen.
Schließlich ist es geschafft. Über eine weite Wiesenfläche geht es nun noch entspannt bis zum markanten Gipfelkreuz des Falkert auf 2.308 Metern Höhe.
Abstieg zum Falkertsee
Der Abstieg erfolgt zunächst auf einem breiten, teils ausgewaschenem Weg in Richtung Falkertköpfl.
In einer Senke hältst Du Dich rechts und wanderst nunmehr gemütlich zurück zum Falkertsee.
Karte & Topo zur Tour
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- Jentzsch-Rabl, Axel(Autor)