Zuletzt aktualisiert am 26. August 2024
Diese Radtour, von St. Märgen über die Wutachschlucht in die Sommerau bei Bonndorf, beschreibt die zweite Tagesetappe meiner Gravelbike-Tour durch den Hochschwarzwald. Dabei bin ich mit mit meinem Zelt in drei Tagen von Hinterzarten aus unterwegs gewesen. Aufgrund einer Sperrung entlang der Strecke bin ich am zweiten Tag von der Originalroute abweichen, worauf ich Dich in diesem Tourenbericht an entsprechender Stelle hinweise. Auf dieser Tour erwarten Dich zahlreiche, knackige Höhenmeter, anspruchsvolle Abfahrten und viele Kilometer im Sattel. Die beeindruckende und überraschend vielfältige Landschaft entschädigt aber für alles!
Transparenzhinweis: Der folgende Tourentipp entstand in Kooperation mit Schwarzwald Tourismus.
Mit dem Gravelbike von St. Märgen in die Sommerau bei Bonndorf im Schwarzwald
Von meinem Nachtlager des ersten Tages geht es zunächst nach St. Märgen. Diesen Streckenabschnitt findest Du nicht in der Karte, ich habe Dir jedoch zwei Varianten in der Etappenbeschreibung des ersten Tags meiner Rundfahrt beschrieben.
In St. Märgen ist erst einmal frühstücken angesagt, bevor ein Abstecher zum Kloster von St. Märgen und zur Ohmenkapelle wartet.
An der Ohmenkapelle, von wo aus Du einen wunderschönen Blick auf St. Märgen und das Kloster hast, beginnt übrigens auch die Aufzeichnung der unten dargestellten GPX-Daten.
Steil hinab zur Wilden Gutach
Nachdem dem Genuss von Frühstück und Kultur geht es in nordöstlicher Richtung aus St. Märgen hinaus. Der breite, asphaltierte Landfeldweg bringt Dich nach einer kurzen Steigung zur Rankmühle, einem weiteren Highlight des noch so jungen Tags.
Ursprünglich stand an der Stelle der heutigen Mühle vermutlich seit Beginn des 18. Jahrhunderts ein einfaches Mühlengebäude aus Holz. Das heutige Gebäude wurde als Wohnmühle 1802 errichtet. Es vereint die Mühle mit einem kleinen Bauernhof und wurde von Tagelöhnern bewohnt.
In den Hang gebaut, gegen die hohen Wind- und Schneelasten mit einem tief gezogenen Walmdach geschützt, war die Rankmühle ein Schwarzwaldhof en miniature, der mit großer Rauchküche, Stube, Stall, Oftere (Tenne), Pachtfeld und einem Bauerngarten ein unabhängiges Leben und Wirtschaften ermöglichte.
Nach teilweisem Verfall und Umbau im Wohnteil präsentiert sich die Rankmühle heute wieder nahe an ihrem Originalzustand und ist ein eingetragenes Kulturdenkmal.“
So steht es auf einer Info-Tafel gleich neben der denkmalgeschützten Mühle.
Nach einem kurzen Stopp an der wunderschönen Mühle fährst Du noch knapp 500 Meter auf dem Landfeldweg, bevor es an einem kleinen Hof rechts ab auf einen Schotterweg geht. Links unten, am Ende einer Lichtung, kannst Du die Steinbacher Mühle ausmachen. Dieses nächste Etappenziel erreichst Du auf einem zugegeben breiten, aber anspruchsvollem Forstweg durch den Wald.
Anspruchsvolle Abfahrt und schmaler Single Trail!Teils mit groben Steinen bedeckt, geht es steil hinunter ins Steinbachtal und zur gleichnamigen Mühle. Dieser Abschnitt ist mit S0 in der Single-Trail-Skala ausgewiesen. Falls Du den schmalen Reifen Deines Gravelbikes oder Deinem fahrerischen Können nicht traust, solltest Du die knapp 100 Höhenmeter ins Tal besser schieben. Spätestens an der Steinbacher Mühle wartet ohnehin eine Schiebepassage.
An der Mühle wechselt die Fahrtrichtung scharf von Süd auf Nord. Es geht auf einem relativ flachen, aber schmalen Pfad (S1-Trail) von den freien Flächen um die Steinbacher Mühle in den Wald. Das fordernde an diesem Streckenabschnitt ist weniger die Steilheit vor Deinen Rädern, als vielmehr die zu Deiner linken. Denn dort fällt der schmale, wurzelige Pfad steil hinunter zum Steinbach.
Nach etwa 600 Metern wird der Weg wieder breiter, bleibt aber dennoch steil und ist mit großem losen Geröll bedeckt. So geht es hinunter zum tiefsten Punkt der gesamten Tour, der Wilden Gutach.
Über den Simmelberg nach Neukirch
An der Wilden Gutach zweigt diese Strecke rechts ab, um kurz danach scharf links auf den Mörderlochweg einzuschwenken.
Dieser als S0 und S1 ausgewiesener Weg bringt Dich in ein paar Schleifen hinauf zum Längengrundweg und in Richtung Simmelberg (971m).
Die Erhöhung bleibt linker Hand liegen und Du triffst schließlich wieder auf die hier beschriebene Route.
Aufgrund von Baumfällarbeiten bin ich an der Talsohle links abgebogen und anschließend über die asphaltierte Gutenstraße ebenerdig nach Wildgutach gefahren. Dort weisen Schilder rechts ab auf einen breiten Forstweg. Der zieht sich, mit größtenteils angenehmen Steigungsprozenten, durch den schattigen Bergwald 200 Höhenmeter ebenfalls in Richtung Simmelberg hinauf. Im Gegensatz zur Originalroute fährst Du aber nicht östlich sondern westlich der Erhebung, auf etwa 800 Metern Höhe, vorbei.
Der breite Forstweg wechselt auf eine asphaltierte Nebenstraße und bringt Dich nach einer kurzen Abfahrt nach Gütenbach.
Dort folgst Du zunächst der Hauptstrasse und biegst in der Ortsmitte rechts auf den Breiteckweg ein. Nun gilt es die zuvor verlorenen Höhenmeter wieder zu gewinnen, um auf der asphaltierten Straße über Breiteck wieder auf die Originalroute zu kommen.
In westlicher Richtung geht es 1,5 Kilometer auf einer breiten Nebenstraße durch den Wald, dann biegst Du rechts ab und folgst der ebenfalls befestigten Straße hinunter nach Gschwendschmiede. Dort beginnt die Strecke wieder in Richtung Neukirch zu steigen.
Michelshöhe und Linachtalsperre
In Neukirch angekommen folgst Du zunächst der Hauptstraße nach Süden und biegst, kurz nach dem Ortsende, links in den Schweizersgrund ein. Der Streckenverlauf wird nun zusehend steiler. Vor einem herrlichen Schwarzwald-Panorama fährst Du hinauf zur B500, querst diese, und machst Dich auf den Weg zum „Dach“ dieser Etappe.
Unterhalb von Kohlwasen (1.112m) und Michelshöhe (1.104m) erreichst Du den höchsten Punkt des heutigen Tages. Der Untergrund hat dabei schon längst von Asphalt auf Schotter gewechselt und bei der Auffahrt musst Du drauf achten die richtige Spur zu erwischen. Der Weg durch den Wald ist zwar breit, die Wurzeln und Steine lassen angesichts der Steigung die Reifen aber gerne einmal durchdrehen.
Du biegst nicht rechts auf den Forstweg ein, sondern fährst weiter bis zu einer breiteren Nebenstraße (Linachstraße). Die bringt Dich deutlich entspannter zum nächsten Stop, dem Campingplatz „Zum Wilden Michel“.
Etwas steilere Abfahrt!
Nachdem Du unterhalb der Michelshöhe den höchsten Punkt der Tour passiert hast, geht es hinunter in Richtung Linach. Zunächst auf dem noch breiten Schotterweg, dann auf einem mit Rasensteinen befestigten Fahrweg, erreichst Du mit dem Campingplatz „Zum Wilden Michel“ die erste richtige Einkehrmöglichkeit entlang der Strecke. Hier heißt es Flüssigkeitsreservern auffüllen, bevor Du ganz entspannt auf breiter Straße hinunter zur Linachtalsperre rollst.
Am Ende des Stausees nimmst Du den schmalen, steilen Fußweg, der Dich hinunter zum Fuß der imposanten Staumauer bringt.
An der Breg nach Wolterdingen
Die folgenden 12 Kilometer fährst Du zunächst an der Linach, die kurz vor der Donaueschingen Straße in die Breg mündet, und dann entlang der Breg nach Wolterdingen. Es geht auf breiten Schotterwegen immer leicht bergab. Nach den knackigen Höhenmetern im ersten Teil des Tages ein purer Genuss.
Erst die Staumauer des Rückhaltebeckens bei Wolterdingen, von wo aus Du noch einmal einen wunderschönen Ausblick zurück auf die Breg hast, leitet das Ende der Abfahrt und die nächsten Höhenmeter ein.
Kurze Straßenabschnitte und breitere, geschotterte Wirtschaftswege wechseln sich ab. Du gravelst in südlicher Richtung. Den 776 Meter hohen Triberg lässt Du ebenso links liegen wie die Ortschaft Bräunlingen, und schwenkst schließlich in westlicher Richtung zum Kirnbergsee ein.
Der See und der angrenzend Campingplatz liegen ein Stück unterhalb des Waldhäuserweg, sind aber über einen kurzen Abstecher für einen Zwischenstopp gut erreichbar.
Über den Kinbergsee nach Löffingen
In Unterbränd folgst Du nun der Kirnbergstraße und umfährst den Kirnbergsee im Westen. Über Weiler geht es nach Süden in Richtung Dittishausen. Diese Radtour wäre keine Graveltour ohne Schotter. Daher schwenkst Du kurz vor Dittishausen rechts in einen breiten Feldweg ein und steuerst auf einen Waldrand zu. Der Schotterweg bringt Dich in einer großen Schleife zu einer Nebenstraße, die anschließend gut markiert zum Dittishausener Freibad abfällt.
EinkehrtippLinks am Freibad vorbei, auf einem wieder breiten Schotterweg, geht es nun an einem Bach entlang zum Landhotel Tanneneck. Hier bekommst Du in Juditas Café gibt’s neben Deftigem auch leckere Windbeutel mit Eis und natürlich ausreichend Getränke, bevor Du Dich auf den Weiterweg machst.
In zwei Wellen geht es nun zunächst auf einem asphaltierten Radweg, dann auf der Straße, über den Wildpark Tatzmania nach Löffingen. Auch hier hast Du zahlreiche Einkehrmöglichkeiten.
Kurz hinter dem Löffinger Rathausplatz hältst Du Dich links in Richtung Festhalle, fährst an dieser vorbei und kommst auf einen breiten, geschotterten Rad- und Wanderweg in Richtung Seppenhofen. Das grenzt südlich an Löffingen.
Hier geht es wieder einmal bergauf. Die asphaltierte Nebenstraße bietet allerdings beste Traktion. An der L170 verlässt Du die Nebenstraße für einen kurzen Moment und biegst links auf die Landstraße ein, um diese nach einen Metern schon wieder rechts zu verlassen. Ein breiter Wirtschaftsweg bringt Dich in den Wald. Bereits nach 600 Metern biegst Du abermals rechts ab. Es folgt ein etwas schwerer zu fahrender Wirtschaftsweg der, teils eingewachsen, bald schon eine Nebenstraße kreuzt und wieder bergauf führt.
Bei hohem Grasstand ist der Weg kaum zu erkennen. Du hältst Dich an einer Hecke tendenziell links und erreichst einen wieder besseren, breiten Wanderweg. Der führt nun in westlicher Richtung durch den Wald.
Und auch in den Wäldern und auf den Feldern des Hochschwarzwald folgt sie nicht immer markierten Routen. Die ein oder andere Abzweigung ist umbeschildert.
Daher empfehle ich Dir auf jeden Fall die Mitnahme der GPX-Daten auf Deinem Radcomputer oder zumindest auf dem Smartphone!
Bald schon querst Du die Göschweilerstraße (L182) und rollst am Waldrand an mit Mohnblumen gespickten Getreidefeldern vorbei weiter westwärts. Hier zeigt sich der Hochschwarzwald von einer völlig anderen Seite.
Die Waldwege haben hier Namen benannt, die auf großen Holzschildern zu lesen sind. Ein Umstand, der mir in vielen Ecken des Hochschwarzwald aufgefallen ist.
Den Loipenweg lässt Du noch rechts liegen und nimmst die folgenden Abzweig nach links auf den Hackburschweg. Der führt zu einem kleinen Holzlagerplatz am Waldrand. In einer Links-Rechts-Kombination biegst Du auf den Grenzweg ein, wo die lange Abfahrt in Richtung Wutachschlucht beginnt.
Die Wutachschlucht
Zunächst noch unschwer, dennoch steil, erreichst Du das Hofgut Stallegg. Hier hältst Du Dich rechts, findest zunächst noch einen festeren Weg vor, der aber bald schon in einen schwer zu fahrenden Schotterweg übergeht. Auch wenn diese Abfahrt in der Karte nur mit S0 bewertet ist, ist sie nicht zu unterschätzen!
Steile, schwierige Abfahrt!Der Weg bleibt bis zur Wutach immerzu breit, ist aber mit schmalen Gravelreifen und Gepäck schwer zu fahren. Auf dem steil abfallenden, mit groben Steinen bedecktem Weg bleibst Du, bis Du die Wutach erreichst. Am Bach angekommen, querst Du diesen über eine schöne Holzbrücke und hältst Dich direkt danach links.
Der folgende Wanderweg ist schmal, teils mit größeren Felsbrocken und Wurzeln bedeckt. Er bringt Dich hinauf zum Bähnle Radweg.
Zahlreiche Wanderwege erschließen die beide Schluchten und geben einen beeindruckenden Einblick in die Kraft der Natur und die dortige, sehr vielfältige Tier- und Pflanzenwelt.
In der Wutachschlucht selbst ist das Radfahren verboten. Die Abfahrt auf der ausgewiesenen Route führt über einen breiten, aber schwer zu fahrenden Schotterweg hinunter zur Schlucht. Dann ist schieben angesagt, bis über einen schmalen Pfad der Bähnle Radweg bei Holzschlag erreicht ist.
Über den Bähnle Radweg und Holzschlag in die Sommerau
Am Bähnle Radweg biegst Du links nach Holzschlag ab.
EinkehrtippLass Dich von meiner aufgezeichneten Schleife in der Karte nicht irritieren. Der war der Tatsache geschuldet, dass ich im Schwarzwaldhof NICKLAS zu Abendessen wollte, aber zu früh an Ort und Stelle war. Daher habe ich mir etwas die Zeit vertrieben, ein paar zusätzliche Kilometer gesammelt, und bin schließlich am Ortseingang von Holzschlag an einem kleinen Kiosk eingekehrt.
Hier kannst Du unter schattigen Bäumen Getränke bekommen. Eine Bedienung gibt es nicht, bezahlt wird in eine aufgestellte Kasse. Anschließend habe ich das verdiente Abendessen im NICKLAS genossen und habe mich zu meinem Nachtlager aufgemacht.
Nachdem die Bahntrasse nach nur 70 Jahren wieder geschlossen wurde, erfreuen sich heute Radfahrer einfachen, asphaltierten Trasse an der wunderschönen Landschaft und den spektakulären Aussichten, die der Bähnle Radweg bietet.
Mein Nachtlager, ein weiteres Nomady Camp lag in der Sommerau und somit direkt auf der Route.
Von Holzschlag fährst Du entweder direkt, oder in einer größeren Schleife, zum Kohlweg. Einem breiten Wirtschaftsweg. Der verläuft durch den Wald und immerzu bergauf zur Kreisstraße 6592. Bei den zahlreichen Abzweigungen und Waldwegen solltest Du Dich auf Dein Navi verlassen, um nicht wie ich ein paar Meter mehr auf dem Tacho zu haben.
Im Vergleich zur Originalroute bin ich nicht direkt zur K6592 gefahren, sondern habe einen kleinen Schwenk über Glashütte gemacht.
Das Ergebnis war dasselbe. Letztlich bin ich auf dem Glasträgerweg, einem weiteren breiten Schotterweg nach Querung der Kreisstraße, und somit wieder auf der Originalroute gelandet.
Von nun an geht es immer bergab hinunter zur Sommerau, wo kein Handyempfang, sondern nur pure Natur und Schwarzwaldidyll wartet. Und natürlich das Nachtlager, das ich Dir am Ende dieser Beschreibung verlinkt habe.
Karte zur 2. Etappe
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Tipps und Infos rund um die Radtour
- Kloster St. Märgen
- Ohmenkaplle St. Märgen
- Rankmühle
- Linachtalsperre
- Wutachschlucht & Rötenbachschlucht
Wie im Text beschrieben, habe ich mich auf dieser Tour für eine Übernachtung bei einem Nomady Camps entschieden. Auf dieser Etappe im Nomady Camp „Wiesen zwischen Waldrand und Bach“ in der Sommerau bei Holzschlag. Es gibt aber auch zahlreiche Campingplätze und natürlich auch Hotels und Pensionen die auf der offiziellen Route liegen, oder über einen kurzen Abstecher zu erreichen sind.
Alle Übernachtungsmöglichkeiten findest Du auf der Seite von Schwarzwald Tourismus.
Je nachdem für welche Übernachtungsart Du Dich entscheidest, solltest Du diesem Punkt eine besondere Aufmerksamkeit zukommen lassen. Speziell beim Frühstück. Als erfahrener Bikepacker bist Du mit dem Thema sicher vertraut.
Wenn Du zum ersten Mal eine mehrtägige Tour mit Übernachtung in der freien Natur planst, solltest Du daran denken, dass Du eventuell ein paar Kilometer am Morgen in Kauf nehmen musst, um zur nächsten Bäckerei oder zum nächsten Supermarkt zu kommen. Besser also, Du hast Dich bereits am Vortag mit etwas Proviant eingedeckt.
Auch für das Mittagessen, oder das Auffüllen von Trinkflaschen musst Du eventuell einen Abstecher in Kauf nehmen.
Der Schwarzwaldhof NICKLAS, mein Stopp zum Abendessen, liegt direkt an der Strecke und bietet feine, neu interpretierte Schwarzwald-Küche.
Zum Mittagessen habe ich in Juditas Café im Tanneneck (bei Löffingen) angehalten. Die Windbeutel sind dort sehr zu empfehlen. Und zuvor hatte ich noch einen Stopp zum Auffüllen meiner Flüssigkeitsreserven beim Wilden Michel, kurz vor der Linachtalsperre.
Davon ausgehend, dass Du nicht in Hotels übernachtest, solltest Du beim Gepäck minimalistisch packen und soviel wie möglich in Packtaschen am Bike verstauen. Schließlich musst Du ja auch noch Zelt, Isomatte und Schlafsack dabei haben.
Bei der Wahl des Fahrrads ist das Gravelbike eine gute Wahl, da Du auf den vielen breiten Schotterwegen schnell vorankommst. In den Abfahrten sind allerdings breitere Reifen deutlich von Vorteil. Und auch die Dämpfung eines MTBs ist natürlich komfortabler. Ansonsten heißt es in den steileren und unwegsameren Passagen einfach: „absteigen, schieben, und keinen falschen Ehrgeiz an den Tag legen“.
Auf dieser, meiner ersten Etappe, waren ein kurzer, schmaler Wanderweg kurz vor dem Thurner Wirtshaus und gleich danach die größten Herausforderungen für die schmalen Reifen.
Eine große Packliste mit dem Equipment, das ich auf meinen drei Tagen durch den Hochschwarzwald dabei hatte, findest Du im Gesamtbericht über diese Graveltour.
Neben einer Karte empfehle ich Dir speziell für diese Tour einen Fahrradcomputer mit Navigation. Alternativ geht natürlich auch ein Smartphone mit entsprechender App (komoot oder Outdooractive).
Die Wegfindung ist andernfalls teils schwierig und sorgt auf Deiner Fahrt für allzu viele Stopps und Unterbrechungen. Außerdem lassen sich schnell Alternativ-Routen ermitteln, falls Du einmal auf einen gesperrten Weg triffst.
Meine gefahrenen Strecke (GPX-Daten der Tagesetappe) kannst Du Dir über die oben eingefügte Karte herunterladen. Die offizielle Strecke (Gesamtroute von/bis Hinterzarten) findest Du über den folgenden Link.
- Spezifische Aktivität: Bikebergsteigen, MTB-Trail, Rennrad, Gravel, MTB-CrossCountry