Toblinger Knoten (Klettersteig bei den Drei Zinnen)

Zuletzt aktualisiert am 15. April 2024
  • Gesamtlänge Klettersteig: 100 Höhenmeter
  • Dauer der Tour: etwa 30 Minuten (zuzüglich Zu- und Abstieg)
  • Zustieg: 1,5 Stunden
  • Abstieg: 2 Stunden
  • Gesamtgehzeit: 4  Stunden
  • höchster Punkt: 2.617m
  • Schwierigkeitsgrad: C (Klettersteigskala Schall)
  • Einkehrmöglichkeiten auf der Tour: ja
  • Wegbeschaffenheit Zu- und Abstieg: breite Wanderwege, teils steile und abschüssige Bergpfade

Der Klettersteig auf den Toblinger Knoten ist ein Leiternsteig der vor dem Panorama der Drei Zinnen auf einen Felszahn führt.


Beginn des Leiternsteigs zum Toblinger Knoten
Beginn des Leiternsteigs zum Toblinger Knoten

Ausgangspunkt ist, wie beim Innerkofler- oder Paternkofelsteig, die Drei Zinnen Hütte auf 2405m Höhe. Bis zum Gipfel des Toblinger Knoten sind zwar lediglich 212 Höhenmeter zu überwinden, diese haben es jedoch „in sich“. Als wir die Besteigung im Spätherbst durchführten, war die Hütte bereits geschlossen, weshalb recht wenig los war. Zudem sind wir sehr zeitig, vor Sonnenaufgang, vom Parkplatz am Rifugio Auronzo losgegangen. Das war im Nachhinein betrachtet ein Glücksfall, da wir den Steig in umgekehrter Richtung gegangen sind und somit über die Leitern absteigen mussten. An viel begangenen Tagen ein nicht empfehlenswertes und zeitraubendes Unterfangen.

Abstieg am Toblinger Knoten
Abstieg am Toblinger Knoten

Läuft man den Toblinger Knoten in „richtiger“ Reihenfolge, also die Leitern zuerst, umwandert man zunächst den Felsblock im Uhrzeiger-Sinn und gelangt zu einem überdachten Felsband, das bald den Beginn des Steigs markiert. Gleich am Anfang wartet die schwerste Stelle (Kategorie C). Ein kleiner, steiler Kamin führt auf einen Absatz hinauf. Dann geht es mehr oder minder einfach, immer entlang der nicht enden wollenden Leiter-Parade in einer Schlucht nach oben.

Abstieg über die Leitern am Toblinger Knoten
Über die Leitern zum Toblinger Knoten

Eine leichte Schwierigkeit ist noch die mit Klammern versetzte senkrechte Wand. Hier geht man, immer auf derselben Höhe bleibend, an der Wand entlang zu einem Riss. Mit einigen Spreizschritten ist aber auch diese, etwa 3 Meter lange Passage, gut bewältigen. Es folgen: weitere Leitern die schließlich auf den Gipfel des Toblinger Knoten führen.

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Aufstieg zum Toblinger Knoten
Abstieg vom Toblinger Knoten

Der Anblick der Drei Zinnen raubt einem erneut den Atem bevor es in südöstlicher Richtung an den Abstieg geht. Zunächst geht es steil und gut gesichtert hinunter. Der stabile Fels bietet festen Halt. Im unteren Bereich des Abstiegs trifft man, wie bei so vielen Steigen dieser Region, auf alte Kriegsstellungen. Hier werden die Sicherungen weniger. Auf dem abschüssigen Gelände gilt es sicheren Tritt zu finden. Schließlich ist das Ende des Steigs erreicht und es, geht leicht abfallend, zurück zur Drei Zinnen Hütte.

Auf dem Gipfel des Toblinger Knoten
Auf dem Gipfel des Toblinger Knoten

Den Beschreibung des Zustiegs vom Rifugio Auronzo zur Drei Zinnen Hütte findest Du zusammen mit weiteren beeindruckenden Bildern hier. In diesem Blogbeitrag ist auch die Beschreibung der Tour in umgekehrter Richtung.

Karte zur Tour

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Mehr Informationen

Gipfelkreuz am Toblinger Knoten
Gipfelkreuz am Toblinger Knoten

Unterkunft am Lago di Misurina

Am Lago di Misurina
Am Lago di Misurina

Nachdem das Rifugio Auronzo bereits ausgebucht war (von hier aus geht es nahezu gemütlich in direkt in Richtung Paternkofel-Sattel), haben wir uns am Lago di Misurina im Grand Hotel Misurina eingebucht. So spät in der Saison waren die Alternativen etwas „mau“. Die Anfahrt zum Pass in Richtung Rifugio Auronzo liegt quasi um die Ecke. Die Gebühr für die Auffahrt beträgt 25,00€/PKW. Das Frühstück haben wir nur am Abreisetag genutzt, da wir immer zum Sonnenaufgang oben am Pass waren. Abendessen empfehlenswerter Weise in der Pizzeria Quinz, einige Meter über die Strasse. Dort bieten sich auch Übernachtungsmöglichkeiten. Die Lage direkt am See war optimal um am Abend noch einen kleinen Rundgang zu machen. Wunderschön, wenn die umliegenden Berge sich im klaren Wasser spiegeln.

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