Wer kennt das nicht. Du sitzt auf einem schönen Aussichtsgipfel. Um Dich herum eine herrliche Naturlandschaft. Unter Dir ein leuchtender Bergsee. Du nimmst einen Schluck aus Deiner Trinkflasche, die Du heute morgen gefüllt hast und… bäh….!
Auch beim Biken habe ich auf längeren Touren immer das Problem, dass alles nach Kunststoff schmeckt. Insbesondere auch deshalb weil ich nur pures Wasser in meine Flaschen fülle. Auf der OutDoor by ISPO 2019 bin ich dann über Bayonix gestolpert.
Das ist die Bayonix Trinkflasche
Die Trinkflaschen „made in Bavaria“ sind in allen verwendeten Materialen komplett umweltverträglich und die Flasche kann vollständig recycelt werden. Also kein Downycling wie bei vielen anderen Produkten. Aus einer alten Flasche könnte also wieder eine neue Trinkflasche entstehen.
Was die Produktion, die verwendeten Materialen oder auch die Prozesse bei Up-, Down- und Recycling betrifft bin ich zugegeben Laie. Da muss ich den Aussagen des Bayonix-Erfinders, Stefan Hunger, vertrauen. Aber der ist schließlich auch Spezialist für Produktion und Fertigungstechnik sowie Lean Management und Kaizen (Verbesserungen). Er kennt sich also mit der Thematik aus.
Die Flasche ist zu 100% frei von Schadstoffen. Zudem wurde die Flasche mit dem strengsten Standard für Nachhaltigkeit, dem Cradle to Cradle™ Produkt Standard in Gold ausgezeichnet.
Was ich aber testen kann ist die Handhabung der Flasche. Wie schlagen sich als Design, Verarbeitung und „die inneren Werte“ in der Praxis. Und genau das habe ich getan. Die Flasche hat mich auf meinen Touren über WaiWi-Weiterweg begeleitet. Ebenso auf einer Eintages-Tour zur Mindelheimer Hütte, auf der Hochvogel-Umrundung und meinen Mountainbiketouren im Allgäu.

Meine Erfahrung mit der Bayonix Trinkflasche
Die Trinkflasche hält definitiv das, was ich mir von ihr versprochen habe. Auch wenn das Prädikat GESCHMACKLOS nicht zwingend immer positiv besetzt ist. Hier ist es voll und ganz POSITIV gemeint.
Der Inhalt der Flasche schmeckt auch lange Zeit nach der Befüllung nach dem, wonach er schmecken soll. Im Fall von Wasser eben nach nichts. Kein fader Kunststoffgeschmack, obwohl ich die Bayonix Flasche oft schon am Vortag befüllt hatte.
Der große, aufgeschraubte Deckel hält auch ohne Gummidichtung dicht. Der klappbare Trinkstutzen ebenso. Durch die große Öffnung lässt sich die Flasche auch gut und einfach reinigen.
Ich habe die Bayonix-Flasche primär auf meinen Bergtouren dabei. Bei MTB-Touren fehlte mir der passende Flaschenhalter. Da greift meiner nicht gut genug zu und vermisst die nach innen gewölbte Rundung für einen guten Sitz. Das heißt beim bergab-fahren musste ich die Flasche aus dem Halter nehmen.
Es gibt aber auch Halterungen, wie die von Spezialized, die die Flasche auch bei ambitionierten Biketouren fest im Griff haben, wie mir Stefan bestätigt hat. Aber in meine Bewertung kann ich das natürlich nicht eins zu eins einfließen lassen.
Fazit
Wer Wert auf eine nachhaltige Produktion und einen 100% nachhaltigen Lebenszyklus einer solchen Flasche legt, dem ist die Bayonix aufgrund der Produktionsschritte, verwendeten Materialien und der gesamten Hersteller-Infos definitiv zu empfehlen.
Wer leckeren Trinkgenuss auf seinen Bergtouren im Gepäck haben möchte, der liegt mit der Bayonix Trinkflasche goldrichtig und hat mit guten 750ml Inhalt für die meisten Touren auch genug Flüssigkeit dabei.

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