Zuletzt aktualisiert am 16. April 2024
- Gesamtlänge: 13 km
- Höhenmeter: 800
- Gesamtgehzeit: 3,5 Stunden
- höchster Punkt: 1.828m (Ostlerhütte)
- Schwierigkeitsgrad: leicht (T2 SAC Skala)
- Einkehrmöglichkeiten auf der Tour: ja
- Parkmöglichkeit: Parkplatz an der Verbindungsstraße zwischen Pfronten (D) und Grän (AT)
- Wegbeschaffenheit: breite Wirtschaftswege, schmale und felsige Bergpfade im Bereich der Ostlerhütte, schmale und steile Waldpfade
- empfohlene Ausrüstung: feste Bergschuhe, ausreichend Proviant & Wasser, Sonnenschutz, Smartphone für Notrufe
Vom Breitenberg bei Pfronten habe ich in meinem Wintererlebnisführer Allgäu berichtet. Allerdings ging es damals um die längste Naturrodelbahn im Allgäu.
Natürlich kann man den Breitenberg auch von der Seite der Bergbahn begehen. Da dürfte man aber deutlich mehr Wanderern begegnen, als auf diesem Weg. Hingegen dürfte er abwechslungsreicher sein, da der Aufstieg aus Richtung Enge-Tal zum allergrößten Teil auf einem breiten Forstweg nach oben führt.
Lediglich im Aufstieg sind wir eine kleine Variante gegangen.
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Daher ist diese Route auch bestens für Mountainbiker oder E-Biker geeignet, die sich zur Ostlerhütte aufmachen möchten.
Die von uns beschriebene Route führt auf dem Rückweg komplett über die Naturrodelbahn, die im Winter einen herrlichen Rodelspaß vom Breitenberg ins Engetal verspricht.
Aufstieg aus dem Engetal
Die kostenfreien Parkmöglichkeiten im Engetal sind zahlreich. Wir haben kurz vor der deutsch-österreichischen Grenze an einer Bushaltestelle geparkt und sind die paar hundert Meter bis zum Beginn der Forststrasse auf dem Fußgängerweg neben der Strasse gegangen. Direkt Forstweg gibt es aber inzwischen ebenfalls einen kleinen Kiesparkplatz.
Der Forstweg führt nahezu komplett durch den Wald. Erst kurz vor dem Rücken des Breitenberg ändert sich das. Da der Weg allerdings sehr breit ist, kann man an schönen Tagen dennoch die Sonne im Aufstieg genießen.
Der moderate Anstieg lässt die Tour geradezu gemütlich erscheinen. Nach gut 1,5 Kilometern kann man dann entweder auf dem Fahrweg weiterwandern, was sicher familientauglicher ist, den eigentlichen Weg verlassen. Auch geht es zunächst auf einem breiten Fahrweg weiter. Das Wildschutzgebiet bleibt rechter Hand liegen.
Gute 100 Höhenmeter nach Verlassen der Route wird der Weg schmäler und deutlich steiler. Auf einem mit groben Steinbrocken gespickten Weg geht es aus dem Wald heraus auf eine Waldschneise. An einer kleinen Hütte folgen wir weiterhin der Schneise nach oben, und nicht dem flachen breiten Fahrweg in Richtung Aggenstein.
Kurz nach der Hütte, die Wegspuren haben sich teils verloren, ist der Aufstiegspfad wieder deutlich zu erkennen. Auf etwa 1640 Metern Höhe ist der Fahrweg, bzw. die Rodelbahn erreicht.
Die Ostlerhütte
Nun geht es wieder deutlich flacher in Richtung Bergrücken zwischen Breitenberg und Aggenstein. Dort angekommen, schwenkt der Weg zur Osterlhütte nach links. Etwas schmäler und für Biker deutlich anspruchsvoller, geht es auf dem immer noch breiten aber tieferen Schotterweg nach oben.
An einer kleinen Windfahne hat man einen ersten herrlichen Blick hinunter ins Ostallgäu. Hopfensee, Forggensee und sogar das Märchenschloss König Ludwigs II. ist zusehen.
Wenige Höhenmeter später ist die Osterlhütte und das Gipfelkreuz erreicht. Auf der Sonnenterrasse hat man an schönen Tagen einen herrlichen Blick über Grän ins Tannheimer Tal. Dafür ist es an regnerischen und nebligen Tagen deutlich ruhiger auf der sonst so beliebten Hütte.
Rückweg vom Breitenberg ins Tal
Für den Rückweg haben wir uns für denselben Weg entschieden. Mit dem Unterschied, dass wir komplett auf dem Fahrweg geblieben sind. Alternativ kann man auch in westlicher Richtung ins Tal zur Fallmühle absteigen. Dieser Weg hat deutlich mehr Bergpfad-Charakter und ist, sofern man einen Rundweg machen möchte, eher als Aufstiegsweg zu empfehlen.
Allerdings muss man in diesem Fall auch den Rückweg entlang der Achtalstrasse zurück zum Parkplatz in Kauf nehmen.
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