Zuletzt aktualisiert am 11. April 2024
- Gesamtlänge 16,6 km
- Höhenmeter bergauf: 830
- Höhenmeter bergab: 830
- Gesamtgehzeit: etwa 6 Stunden
- höchster Punkt: 1.520m
- Schwierigkeitsgrad: mittel, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich
- Einkehrmöglichkeiten auf der Tour: ja
- Parkmöglichkeit: Parkplatz an der Imbergbahn bei Steibis
- Wegbeschaffenheit: breite, teils asphaltierte Wirtschaftsweg wechseln mit schmalen Bergpfaden, in der Verbindung zum Falken felsige, teils drahtversicherte Gratwanderung, mäßig steil
Diese Bergtour bei Oberstaufen beginnt als „Spaziergang“ und endet spektakulär in einer Wanderung über den Grat zwischen Hochhäderich und Falken.
Diese Bergtour ist nicht aufgrund des Streckenprofils oder der Höhenmeter als „schwer“ einzustufen. Jeden einzelnen der beiden Gipfel kann man sicher als „normale, einfache“ Wanderung bezeichnen. In Kombination wird daraus jedoch ein besonderes Erlebnis, das auch entsprechende Trittsicherheit voraussetzt. Aber der Reihe nach.
Mit oder ohne Unterstützung der Bergbahn zum Berggasthof Hochbühl
Ausgangspunkt ist die Talstation der Imbergbahn bei Steibis. Links der Kabinenbahn geht es auf einem breiten Alpweg in etwa 30 Minuten hinauf zur Bergstation. Am Imberghaus führt der Weg nun weiter durch den Wald in Richtung des Wegweisers „Auf den Falken“. Nach einigen hundert Metern mündet des breite Schotterweg in die von Steibis kommende Fahrtstrasse.
Im ersten Moment machte sich etwas Enttäuschung breit. Das Gehen auf einer breiten Teerstrasse, inklusive Busverkehr, ist alles andere als das, was man sich von einer Bergtour wünscht. Aber jetzt waren wir schon einmal hier, also weiter geht’s.
Es geht nun zunächst auf der Teerstrasse in Richtung Berggasthof Hochbühl und dort (direkt am Berggasthof vorbei) auf einem Schotterweg hinunter. Am tiefsten Punkt angekommen folgt man rechter Hand dem Wegweiser zur Alpe Hochwies. An der Kapelle Hochriss vorbei, steigt der Weg (nun endlich auf einem Pfad) hinauf in ein Hochmoor zum Alpengasthof Hörmoos. Hier befindet sich im Übrigen die Bushaltestelle, die Wanderer von Steibis aus hier herauf und wieder zurück bringt.
Aufstieg zum Hochhäderich
Es geht nun rechts am Berggasthof vorbei auf ein kleines Gatter zu. Am Gatter folgen wir nicht den Schildern in Richtung Talstation Hochhädrich, sondern folgen dem Weg zu einem weiteren Gatter, das den Weg über eine Weide in Richtung Hochhädrich kennzeichnet. Nach Querung der Weide und ein paar weiteren Metern auf einem breiten, lehmigen Forstweg gelangen wir auf den Bergrücken, der uns in Richtung des Gipfels führt. In kleinen Kehren geht es schnell nach oben.
Der Pfad mündet schließlich wieder in einen geschotterten Fahrweg der nahezu ebenerdig zum Berggasthof Hochhädrich führt. Am Berggasthof vorbei geht es in ein paar Kehren und wieder auf einem Pfad zum Gipfel.
Oben öffnet sich ein wunderschönes Panorama einerseits in Richtung Vorarlberg und Hittsau, andererseits auf die zuvor durchquerte Hochebene und den See neben dem Alpengasthof Hörmoos. Ein Schild weist für den weiteren Verlauf des Weges auf „Alpine Gefahren“ hin. Ab hier beginnt der schönste Teil der Tour und auch der Teil, der die Einstufung in eine „schwere Bergtour“ rechtfertigt.
Übergang zum Falken
Der seilversicherte Steig zwischen Hochhädrich und Falken erfordert Trittsicherheit und mancherorts Schwindelfreiheit, entschädigt aber durch tolle Tiefblicke und wunderschöne Ausblicke.
Die Gesteinsformationen des Nagelfluh geben der ohnehin schönen Landschaft ein besonderes Detail. Der Steig mündet nach etwa 25 Minuten wieder auf „festem Boden“. Nun führt der Pfad hinauf zum Abstieg in Richtung Hörmoos. Um den Gipfel des Falken zu erreichen, geht es rechter Hand weiter. Zunächst ebenerdig steigt der Weg ein letztes Mal steil an und führt schließlich zum Gipfelkreuz. Hier öffnet sich abermals der Blick in die Täler links und rechts des Gipfels und nördlich in Richtung der Bergstation des Hochgrat.
Nach der Rast geht es zurück zu zuvor beschriebenem Abstieg in Richtung Hörmoos und ab dem Berggasthof wieder auf dem beim Aufstieg schon begangenen Wegen zur Bergstation der Imbergbahn und dann wieder zurück ins Tal.
Karte zur Wanderung auf den Hochhäderich und den Falken
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